Pallade Veneta - Angreifer erschießt zwei Menschen an Schule in US-Stadt St. Louis

Angreifer erschießt zwei Menschen an Schule in US-Stadt St. Louis


Angreifer erschießt zwei Menschen an Schule in US-Stadt St. Louis
Angreifer erschießt zwei Menschen an Schule in US-Stadt St. Louis / Foto: Melissa Sue Gerrits - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Bei einer Schusswaffenattacke an einer Schule der US-Stadt St. Louis hat ein Angreifer mindestens zwei Menschen getötet und mehrere weitere verletzt. Bei den Todesopfern handle es sich um eine Jugendliche und eine Erwachsene, sagte der Polizeichef der Stadt im Bundesstaat Missouri, Michael Sack, am Montag. Der Angreifer wurde bei einem Schusswechsel mit eintreffenden Polizisten getötet.

Textgröße ändern:

Die Hintergründe der Tat und die Identität des Schützen waren zunächst unklar. Der Angreifer war nach Sacks Angaben "etwa 20 Jahre" alt.

Die Polizei war am Montagmorgen kurz nach 09.00 Uhr (Ortszeit; 15.00 Uhr MESZ) wegen Schüssen zu dem Gymnasium gerufen worden. Fliehende Schüler hätten von einem Angreifer mit einer "langen Schusswaffe" gesprochen, sagte Polizeichef Sacks. Die Beamten hätten dann Schüsse gehört und seien schließlich auf den Angreifer gestoßen.

In den USA kommt es immer wieder zu tödlichen Schusswaffenangriffen an Schulen. So erschoss im Mai ein 18-Jähriger an einer Grundschule der texanischen Kleinstadt Uvalde 19 Kinder und zwei Lehrerinnen. Am Montag bekannte sich ein Jugendlicher vor Gericht schuldig, der im vergangenen Jahr an seiner Schule im Bundesstaat Michigan vier Mitschüler getötet hatte.

F.Dodaro--PV

Empfohlen

Weniger Deutsche studieren im Ausland - 20 Prozent Rückgang allein in den USA

Die Zahl deutscher Studierender im Ausland ist 2023 etwas zurückgegangen. 137.000 Studentinnen und Studenten waren in dem Jahr an einer ausländischen Hochschule eingeschrieben, also ein Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Zurückzuführen war dies vor allem darauf, dass deutlich weniger Deutsche in den USA, Großbritannien und den Niederlanden studierten.

Großbritannien einigt sich mit EU auf Wiedereintritt in das Erasmus-Programm

Fast fünf Jahre nach seinem Ausstieg aus dem Erasmus-Programm wird Großbritannien dem Studierendenaustauschprogramm erneut beitreten. Dies gaben die Europäische Union und die britische Regierung am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung bekannt. "Das Vereinigte Königreich hat erfolgreich Bedingungen für den Beitritt zum Erasmus+-Programm im Jahr 2027 vereinbart", erklärte die britische Regierung. Das Land war Anfang 2021 infolge des Brexits aus dem EU-Programm ausgestiegen.

Kinderhilfswerk: Wohnort entscheidet noch immer über Umsetzung von Kinderrechten

In Deutschland entscheidet noch immer vielfach der Wohnort über die Umsetzung von Kinderrechten - von gleichwertigen Lebensverhältnissen könne hingegen "keine Rede sein". Zu diesem Schluss kommt der aktuelle Kinderrechte-Index, den das Deutsche Kinderhilfswerk am Donnerstag vorstellte. Der Index zeige, dass die Chancen junger Menschen "nicht nur aufgrund ihres Elternhauses, sondern auch regional sehr unterschiedlich verteilt sind". Bei der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention gebe es insgesamt "großen Nachholbedarf".

Verfassungsbeschwerde von Professoren gegen Thüringer Hochschulgesetz kaum erfolgreich

Eine Gruppe von Professorinnen und Professoren aus Thüringen ist mit einer Verfassungsbeschwerde gegen Regelungen des thüringischen Hochschulgesetzes weitgehend gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe erklärte am Donnerstag, dass ihre Rügen überwiegend unbegründet seien. Zwei Regelungen zum Stimmrecht wurden aber für unvereinbar mit dem Grundgesetz erklärt. (Az. 1 BvR 1141/19)

Textgröße ändern: