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Bericht: Scholz will gesetzliche und private Kassen finanziell verschränken
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will laut einem Medienbericht die gesetzliche und die private Pflegeversicherung finanziell miteinander verschränken. Demnach würde ein Teil des Geldes der privaten Versicherungen an die gesetzlichen Kassen fließen, um dort bei der Finanzierung zu helfen, hieß es am Dienstagabend in dem Portal "Business Insider" unter Berufung auf Angaben aus SPD-Parteikreisen. Ähnliche Pläne hat die SPD demnach auch für die Krankenversicherungen.

WHO startet Programm für kostenlose Kinder-Krebsversorgung in armen Ländern
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ein Programm gestartet, mit dem tausende Kinder in ärmeren Ländern mit kostenlosen Krebs-Medikamenten versorgt werden sollen. Die ersten Lieferungen seien bereits in die Mongolei und nach Usbekistan gesandt worden, erklärte die WHO am Dienstag. Weitere Lieferungen innerhalb einer Pilotphase sind nach Ecuador, Jordanien, Nepal und Sambia geplant. Etwa 5000 krebskranke Kinder in den sechs Staaten sollen in diesem Jahr von dem Programm profitieren.

Starmer lässt sich öffentlich auf Aids testen - Appell zum Nachmachen
Der britische Regierungschef Keir Starmer hat sich vor laufender Kamera auf Aids getestet. Sein Büro veröffentlichte am Montag Aufnahmen, wie der Premierminister in seinem Amtssitz in Downing Street 10 ein Selbsttest-Set nutzt. Er rief Politiker in aller Welt auf, seinem Beispiel zu folgen und so in ihren jeweiligen Ländern für Tests auf das HI-Virus zu werben.

Studie: 85 Prozent der Deutschen stehen Organspende positiv gegenüber
Die positive Haltung zum Thema Organspende ist in Deutschland so weit verbreitet wie noch nie. Das ist das Ergebnis einer am Montag veröffentlichten repräsentativen Umfrage für die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für das Jahr 2024. Demnach stehen 85 Prozent der Befragten dem Thema grundsätzlich positiv gegenüber. Das ist eine minimale Steigerung gegenüber den 84 Prozent aus einer Befragung von 2022.

Gesundheitlich angeschlagener Papst muss bei Messe im Freien Predigt abbrechen
Trotz einer Bronchitis hat Papst Franziskus am Sonntag eine Messe im Freien abgehalten - und musste die Predigt wegen Atemproblemen abbrechen. Bei der Sondermesse vor italienischen Streitkräften auf dem Petersplatz in Rom betete der sichtlich angeschlagene Pontifex für Frieden - und bat seinen Assistenten, die Predigt zu Ende vorzulesen, da er eigenen Angaben zufolge Atemprobleme hatte.

Umfrage: Mehr als die Hälfte der Menschen bekommt unter der Woche zu wenig Schlaf
Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland schläft unter der Woche nach eigenem Empfinden zu wenig. Einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage für die Krankenkasse Pronova BKK zufolge meinen dies sechs von zehn Befragten. Sie kommen demnach im Schnitt auf sieben Stunden Schlaf pro Nacht, bräuchten allerdings mindestens acht. Viele versuchen, fehlenden Schlaf am Wochenende nachzuholen. Für jeden Dritten ist die Nachtruhe laut Befragung aber auch dann zu kurz.

Nach den USA verkündet auch Argentinien Austritt aus WHO
Nach US-Präsident Donald Trump hat nun auch der rechtsgerichtete argentinische Präsident Javier Milei den Rückzug seines Landes aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) angekündigt. Der Grund für die Entscheidung seien die "tiefgreifenden Differenzen in Bezug auf das Gesundheitsmanagement", insbesondere während der Corona-Pandemie, erklärte ein Sprecher des Präsidenten am Mittwoch. Argentinien werde es nicht zulassen, "dass eine internationale Organisation in unsere Souveränität eingreift".

Argentinien verkündet Austritt aus WHO
Nach den USA hat auch Argentinien seinen Rückzug aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) angekündigt. Der Grund für die Entscheidung seien die "tiefgreifenden Differenzen in Bezug auf das Gesundheitsmanagement, insbesondere während der (Corona-) Pandemie", sagte der Sprecher des rechtsgerichteten argentinischen Präsidenten Javier Milei, Manuel Adorni, am Mittwoch. Argentinien werde es nicht zulassen, "dass eine internationale Organisation in unsere Souveränität eingreift".

Abnehmspritzen-Konzern Novo Nordisk steigert Jahresgewinn auf 13,5 Milliarden Euro
Der mit Abnehmspritzen enorm erfolgreiche dänische Pharmariese Novo Nordisk hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr um rund ein Fünftel gesteigert und unter dem Strich mehr als 100 Milliarden Kronen (13,5 Milliarden Euro) verdient. Der Umsatz legte im Vorjahresvergleich um 25 Prozent auf 290,4 Milliarden Kronen zu. Für das laufende Jahr erwartet Novo Nordisk eine Umsatzsteigerung von bis zu 24 Prozent; der Betriebsgewinn soll demnach um bis zu 27 Prozent steigen.

Austritt der USA: WHO-Chef stellt sich gegen Trumps Kritik
Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich am Montag gegen Kritik von US-Präsident Donald Trump gestellt und die USA aufgefordert, ihren Austritt zu überdenken. "Wir bedauern die Entscheidung und hoffen, dass die USA sie überdenken werden", sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus zu Beginn einer Sitzung des Exekutivrats der Weltgesundheitsorganisation in Genf. Trump hatte unmittelbar nach dem Antritt seiner zweiten Amtszeit den Austritt der USA aus der WHO per Dekret angeordnet.

Organspende: SPD-Politikerin wirft CDU und FDP Ausbremsen der Widerspruchslösung vor
In der Debatte über eine Widerspruchslösung bei der Organspende hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Tina Rudolph CDU und FDP Verzögerungstaktik vorgeworfen. "Es ist frustrierend, dass parteitaktisches Kalkül in Hinblick auf die Bundestagswahlen bei diesem so wichtigen Thema über das Interesse der Betroffenen gestellt wird", sagte sie dem "Spiegel" nach Mitteilung vom Freitag. Demnach wird es vor der Bundestagswahl am 23. Februar keine Abstimmung über den fraktionsübergreifenden Antrag geben, den Rudolph mit eingebracht hatte.

Budget-Deckel für hausärztliche Versorgung wird aufgehoben
Der Bundestag hat in der Nacht zum Freitag die Aufhebung der Honorar-Obergrenze für Hausärztinnen und -ärzte beschlossen. Auf die Umsetzung des ursprünglich noch von der Ampel-Koalition auf den Weg gebrachten Gesetzentwurfs hatten sich SPD, Grüne und FDP in der vergangenen Woche verständigt. Mit dem Gesetz soll die Gesundheitsversorgung vor Ort gestärkt werden.

Lauterbach und Kinderärzte rufen nach Diphtherie-Tod eines Kinds zur Impfung auf
Nach dem Tod eines an Diphtherie erkrankten Jungen in Deutschland haben Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und der Kinderärzteverband BVKJ alle Eltern zur Impfung ihrer Kinder aufgerufen. Die Möglichkeit der Impfung nicht zu nutzen, sei "fahrlässig und kann tödlich enden", erklärte Lauterbach am Donnerstag. BVKJ-Präsident Michael Hubmann fügte hinzu, Eltern hätten hier "eine besondere Verantwortung". Er rief die Familien zur Überprüfung des Impfstatus auf.

Urteil: Mitfahrer nicht für Coronainfektion in Fahrgemeinschaft verantwortlich
Mitfahrende in einer Fahrgemeinschaft können sich einem Urteil aus Rheinland-Pfalz zufolge nicht gegenseitig für Corona-Infektionen mit anschließendem Post-Covid-Syndrom verantwortlich machen. Eine Haftung ist bei einer wechselseitigen Gefälligkeit ausgeschlossen, wie das Landgericht Frankenthal am Donnerstag mitteilte. Das Gericht wies mit der Entscheidung vom Dezember eine Zivilklage auf Schadensersatz und Schmerzensgeld ab (Az.: 7 O 110/24).

Trotz Impfpflicht: Masernschutz bei Kindern immer noch unzureichend
Trotz der vor fünf Jahren eingeführten Masern-Impfpflicht in Kitas und Schulen ist der Masernschutz bei Kindern in Deutschland immer noch unzureichend. Nach dem am Donnerstag in Berlin veröffentlichten Arzneimittelreport der Krankenkasse Barmer waren 2022 bundesweit 87 Prozent der Zweijährigen vollständig gegen Masern geimpft. Das waren rund acht Prozentpunkte mehr als 2019. Um eine sogenannte Herdenimmunität zu erreichen, ist jedoch eine Immunisierungsrate von mindestens 95 Prozent notwendig.

Zahl stationärer Krebsbehandlungen in Deutschland gestiegen
Die Zahl der stationären Krebsbehandlungen in Deutschland ist im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent gestiegen. 2023 wurden rund 1,44 Millionen Patientinnen und Patienten wegen einer Krebserkrankung im Krankenhaus behandelt, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Der Wert lag aber immer noch unter dem vorpandemischen Niveau von 2019. Damals gab es 1,55 Millionen Behandlungsfälle.

Bundestag befasst sich mit Anträgen zu AfD-Verbot und Hilfen für SED-Opfer
Der Bundestag befasst sich am Donnerstag erstmals mit Anträgen, die auf ein AfD-Verbot zielen (17.30 Uhr). Diskutiert wird eine fraktionsübergreifende Vorlage von 124 Abgeordneten um den CDU-Politiker Marco Wanderwitz. Sie fordert den Beschluss eines Antrags zur Einleitung eines Parteiverbotsverfahrens beim Bundesverfassungsgericht. Ein weiterer Antrag aus den Reihen der Grünen will zunächst die Erfolgsaussichten eines solchen Verfahrens prüfen lassen. Beschlüsse sind am Donnerstag nicht geplant.

"Ich bin nicht gegen Impfungen": Trumps Ministerkandidat Kennedy im Senat hart befragt
Der hochumstrittene Kandidat von US-Präsident Donald Trump für den Posten des Gesundheitsministers, Robert F. Kennedy Jr., hat in seiner Senatsanhörung entschieden bestritten, ein Impfgegner zu sein. "Ich bin nicht gegen Impfungen", sagte Kennedy am Mittwoch in der Kongresskammer. Der Spross der legendären Kennedy-Dynastie wurde von Senatoren der oppositionellen Demokraten allerdings mit seinen früheren, teils abstrusen Behauptungen über angebliche Gefahren durch Impfstoffe und über andere medizinische Themen konfrontiert.

Bundestag will Gesetze zum besseren Schutz von Frauen und Kindern verabschieden
Der Bundestag will in dieser Woche noch mehrere Gesetze zum besseren Schutz von Frauen und Kindern verabschieden - mit Stimmen von Koalition und Opposition. Wie am Mittwoch bekannt wurde, sind bis Freitag Beschlüsse etwa zu mehr Hilfen für gewaltbetroffene Frauen, zum besserem Schutz von Minderjährigen vor sexuellen Übergriffen sowie für Frauen nach Fehlgeburten geplant. Darauf einigten sich die Fraktionen von SPD und Grünen mit oppositionellen Fraktionen. Keine Einigung gab es hingegen beim so genannten Gewaltschutzgesetz.

Skandal um Krebsmedikamente: Haftstrafe für Geschäftsführerin in Brandenburg
Im Skandal um den Handel mit womöglich unwirksamen Krebsmedikamenten um das Brandenburger Unternehmen Lunapharm hat das Landgericht Potsdam die frühere Geschäftsführerin zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Sie wurde am Mittwoch wegen des Inverkehrbringens gefälschter Medikamente im besonders schweren Fall verurteilt, teilte das Gericht mit. Ein Mitangeklagter sei wegen Beihilfe zu den Taten zu einer Geldstrafe von 21.600 Euro verurteilt worden.

Krankenhausreform: Sozialverband VdK will gegen höhere Kassenbeiträge klagen
Der Sozialverband VdK will auf dem Klageweg gegen höhere Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung zur Finanzierung der Krankenhausreform vorgehen. Der Gesetzgeber bediene sich bei den Beitragszahlungen, um die Neuordnung der Krankenhauslandschaft zu finanzieren, erklärte der Verband am Montag. Dies sei verfassungswidrig. Klagen will der VdK zusammen mit seinen Mitgliedern, die gegen Bescheide ihrer Krankenversicherung Widerspruch einlegen sollen.

Studie: Krankenstand in Deutschland leicht gesunken
Der Krankenstand in Deutschland ist einer Studie der Krankenkasse DAK zufolge erstmals seit zwei Jahren wieder gesunken und bewegt sich demnach im oberen europäischen Mittelfeld - wobei die Fehltage durch psychsiche Erkrankungen weiter zunahmen. Insgesamt gingen die Ausfalltage 2024 im Vergleich zu den beiden Vorjahren um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent leicht zurück, wie die "Augsburger Allgemeine" mit Blick auf die ihr vorliegende Analyse des von der DAK beauftragten Gesundheitsinstituts IGES am Montag berichtete.

Fünf Jahre Corona: Spahn sieht Deutschland schlecht für nächste Pandemie gerüstet
Fünf Jahre nach den ersten Corona-Fällen sieht der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Deutschland schlecht auf ähnliche Situationen vorbereitet. "Der Befund heute ist leider klar und deutlich: Fünf Jahre nach dem Beginn sind wir nicht besser auf eine neue Pandemie vorbereitet als 2020", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" vom Freitag. "Der Stand der Digitalisierung in den Ämtern ist weiter schlecht, es mangelt an Vorräten an Masken, Beatmungsgeräten und Medikamenten."

Trump ordnet US-Rückzug aus Weltgesundheitsorganisation an
Die USA verlassen unter ihrem neuen Präsidenten Donald Trump die Weltgesundheitsorganisation (WHO). "Die Weltgesundheitsorganisation hat uns abgezockt", sagte Trump am Montagabend (Ortszeit) nur wenige Stunden nach seinem Amtsantritt bei der Unterzeichnung eines Dekrets zum WHO-Austritt. Die USA zahlten der UN-Organisation deutlich höhere Beiträge als etwa China, betonte Trump. Die WHO, Deutschland und die EU sowie Medizin-Experten reagierten mit Bedauern und Besorgnis.

Bundesgerichtshof fordert mündliche Aufklärung vor ärztlichen Eingriffen
Bei der Aufklärung über die Risiken medizinischer Eingriffe dürfen Ärzte ihre Patienten nicht allein mit Papier abspeisen. "Es muss jedenfalls der für die selbstbestimmte Entscheidung notwendige Inhalt mündlich mitgeteilt werden", stellte der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in einem am Dienstag veröffentlichten Urteil klar. (Az. VI ZR 188/23)

Frühere Ampel-Parteien einigen sich auf Abschaffung von Honorargrenzen für Hausärzte
Die früheren Ampel-Parteien haben sich auf ein Gesetz zur Abschaffung der Honorargrenzen für Hausärzte geeinigt. Damit werde ein zentraler Versorgungsbereich stabilisiert, erklärten die Grünen zu der Einigung mit SPD und FDP am Montag. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte, als Folge der Reform würden Hausarzttermine künftig "einfacher zu bekommen sein" und "überflüssige Facharzttermine wegfallen". Dies senke die Kosten im Gesundheitssystem.

Studie: 39 Prozent der Deutschen nehmen Medikamente oder Hilfsmittel zum Schlafen
Fast vier von zehn Deutschen greifen laut einer Studie zu Medikamenten oder anderen Hilfsmitteln für einen besseren Schlaf. Mit 57 Prozent ist der Anteil unter den 18- bis 29-Jährigen besonders hoch, wie aus einer am Montag in Leverkusen veröffentlichten Umfrage im Auftrag der Betriebskrankenkasse Pronova BKK hervorgeht. Deutlich niedriger ist der Wert in der Altersgruppe der über 60-Jährigen. Hier nehmen nur 28 Prozent Medikamente oder andere Mittel.

Norwegens Königin Sonja nach Herzschrittmacher-OP aus Krankenhaus entlassen
Die norwegische Königin Sonja ist nur einen Tag nach ihrer Herzschrittmacher-OP aus dem Krankenhaus entlassen worden. Wie der Königspalast in Oslo am Freitag mitteilte, war der Eingriff am Donnerstag "erfolgreich" verlaufen. "Der Königin geht es gut", erklärte der Palast. Die 87-jährige Frau von König Harald V. sei aber noch bis Freitag kommender Woche krankgeschrieben.

Darmkrebsvorsorge ab 50 Jahren: Darmspiegelung nun auch für Frauen unter 55
Die Darmkrebsvorsorge ab 50 Jahren wird für Männer und Frauen künftig angeglichen. Auch Frauen unter 55 Jahren haben künftig Anspruch auf eine Darmspiegelung, wie der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenhäusern und Kassen am Donnerstag in Berlin beschloss.

Über 1,4 Millionen Alkoholkranke in Deutschland - Kasse vermutet hohe Dunkelziffer
Mehr als 1,4 Millionen Menschen in Deutschland befinden sich nach Erkenntnissen der Krankenkasse Barmer wegen einer Alkoholsucht in medizinischer Behandlung. Rund eine Million oder mehr als zwei Drittel davon sind Männer, wie die Barmer am Mittwoch in Berlin unter Berufung auf Daten für 2023 berichtete. Weitere knapp 420.000 sind weiblich.

Brüssel wirft China Benachteiligung von EU-Firmen bei Medizinprodukten vor
Der Handelsstreit zwischen der EU und China weitet sich auf medizinisches Material wie Pflaster und Röntgengeräte aus. "Wir haben festgestellt, dass China die EU-Hersteller von medizinischem Material bei öffentlichen Ausschreibungen erheblich benachteiligt", teilte EU-Handelskommissar Maros Sefcovic am Dienstag mit. Die Kommission werde nun mögliche Gegenmaßnahmen prüfen.

Drogeriekette dm will Online-Shop für rezeptfreie Medikamente starten
Die Drogeriekette dm will in den Handel mit rezeptfreien, aber apothekenpflichtigen Medikamenten einsteigen. "Wir werden nichtverschreibungspflichtige OTC-Produkte online anbieten, die Kunden bisher nur in der Apotheke kaufen können", sagte dm-Chef Christoph Werner der "Frankfurter Allgemeinen" (Dienstag). In den Geschäften dürften diese Waren nicht angeboten werden, daher der Weg über einen Online-Shop.