Pallade Veneta - Erneut Weltkriegsbombe in Heidelberg gefunden und entschärft

Erneut Weltkriegsbombe in Heidelberg gefunden und entschärft


Erneut Weltkriegsbombe in Heidelberg gefunden und entschärft
Erneut Weltkriegsbombe in Heidelberg gefunden und entschärft / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Innerhalb einer Woche ist in Heidelberg bereits die zweite Weltkriegsbombe gefunden und auch entschärft worden. Die Sperrung des Evakuierungsbereiches sei aufgehoben, teilte die baden-württembergische Stadt am Donnerstagabend kurz vor Mitternacht mit. Zuvor hatten nach dem Fund der Bombe tausende Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen, weil deren Zustand "eine schnellstmögliche Entschärfung" erforderte.

Textgröße ändern:

Die Bombe wurde bei Bauarbeiten in der Heidelberger Bahnstadt entdeckt. Das Evakuierungsgebiet in der Nähe des Hauptbahnhofs war nach Angaben des baden-württembergischen Innenministeriums "noch größer als am vergangenen Freitag", als schon einmal eine Bombe entschärft werden musste. In ihm haben mehr als 7000 Menschen ihre Wohnungen.

Die Stadt Heidelberg forderte die Anwohner nach dem Fund der Bombe auf, sich "alternative Übernachtungsmöglichkeiten" zu suchen. Die parallel eingerichteten Notunterkünfte könnten womöglich nicht alle Betroffenen aufnehmen, warnte sie. Es wurde ursprünglich davon ausgegangen, dass die Entschärfung bis tief in die Nacht dauern könnte. Kurz vor Mitternacht gab die Polizei dann aber Entwarnung und vermeldete die erfolgreiche Entschärfung der Bombe.

Bereits vor einer Woche war in Heidelberg bei Bauarbeiten in Bahnhofsnähe eine 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe gefunden und entschärft worden. Die nun am Donnerstag entdeckte zweite Bombe lag nur wenige Meter davon entfernt.

T.Galgano--PV

Empfohlen

Brandenburger Verfassungsgericht lehnt Eilantrag von AfD gegen Doppelhaushalt ab

Das Brandenburger Verfassungsgericht hat einen Eilantrag der AfD gegen den Doppelhaushalt 2025/2026 abgelehnt. Die 30 Mitglieder der AfD-Fraktion im Brandenburger Landtag klagten gegen bestimmte Festlegungen im Haushaltsplan und beantragten die vorläufige Außervollzugsetzung eines Paragrafen der Haushaltsordnung, wie das Gericht am Freitag in Potsdam mitteilte. Damit hatten sie keinen Erfolg. Allerdings steht die Entscheidung in der Hauptsache noch aus.

Ermittler: 49-Jähriger in Sachsen-Anhalt doch kein Opfer von Tötungsdelikt

in mit tödlichen Verletzungen aufgefundener Mann in Sachsen-Anhalt ist offenbar nicht wie zunächst angenommen Opfer eines Tötungsdelikts geworden. Die rechtsmedizinischen Untersuchungen hätten ergeben, dass der 49-Jährige stattdessen an den Folgen eines Sturzes gestorben sei, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag gemeinsam in Halle mitteilten. Ein unter Tatverdacht festgenommener 61-Jährige sei wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden.

US-Frist zur Veröffentlichung der Epstein-Akten läuft ab

Bis Freitag muss die US-Regierung die Akten zum Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein veröffentlichen. Das sieht ein Transparenzgesetz vor, das der Kongress nahezu einstimmig verabschiedet hatte. Die Opfer des Sexualstraftäters hoffen auf umfassende Aufklärung. US-Präsident Donald Trump hatte sich monatelang gegen die Veröffentlichung gesperrt. Er nannte die Epstein-Affäre einen "Schwindel" der oppositionellen Demokraten.

Bundesverwaltungsgericht urteilt über Verbot von rechtsextremistischen Hammerskins

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verkündet am Freitag (10.00 Uhr) sein Urteil über das Verbot der Hammerskins. Sie wurden im September 2023 in Deutschland als rechtsextremistische Gruppe mitsamt den regionalen sogenannten Chaptern und der Teilorganisation Crew 38 verboten. Das Bundesinnenministerium begründete das Verbot damit, dass die Gruppe sich gegen die Verfassung und den Gedanken der Völkerverständigung richte. (Az. 6 A 6.23 u.a.)

Textgröße ändern: