Pallade Veneta - Polizei Berlin meldet nach Feuerwerk-Rückkehr deutlich mehr Einsätze

Polizei Berlin meldet nach Feuerwerk-Rückkehr deutlich mehr Einsätze


Polizei Berlin meldet nach Feuerwerk-Rückkehr deutlich mehr Einsätze
Polizei Berlin meldet nach Feuerwerk-Rückkehr deutlich mehr Einsätze / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP

In Deutschland haben die Menschen erstmals seit 2019 wieder weitgehend ohne pandemiebedingte Einschränkungen Silvester gefeiert. Die Polizei zog dabei in der Nacht zu Sonntag eine gemischte vorläufige Bilanz. Während etwa das Polizeipräsidium Südhessen die erste Silvesternachthälfte "ohne größere Besonderheiten" beendete, meldete die Polizei Berlin "deutlich" mehr Einsätze als in den vergangenen beiden Jahren.

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Einem Sprecher der Polizei Berlin zufolge machte sich die Rückkehr erlaubter Pyrotechnik an Silvester in der Hauptstadt bemerkbar. Bei vielen Einsätzen sei es um Brände in Wohnungen und Fahrzeugen gegangen. Die Leute seien auf den Straßen und hätten offenbar viel Feuerwerkskörper einkauft. Sowohl Polizeibeamte als auch Feuerwehrleute seien bei Einsätzen durch Feuerwerkskörper verletzt worden, fügte der Sprecher hinzu.

Die Polizei Berlin schrieb im Onlinedienst Twitter ausführlich zu den Einsätzen. Demnach wurden in mehreren Stadtteilen gezielt Fahrzeuge und Gebäude sowie Menschen mit Feuerwerkskörpern beschossen.

Die Feuerwehr Berlin schrieb auf Twitter, dass ein Löschfahrzeug durch dem "Beschuss durch Pyrotechnik" massiv beschädigt wurde. Die Leitstelle sei mit 70 Mitarbeitern besetzt. Bis Mitternacht seien bereits 674 Notrufe eingegangen, teilte die Feuerwehr mit.

In den übrigen Bundesländern blieb es zunächst weitgehend ruhig. Die Polizei Sachsen sprach von "kleineren Bränden aufgrund von fehlgeleiteter Pyrotechnik". Dem Polizeipräsidium Südhessen zufolge bewegte sich die Zahl der Einsätze wegen "Randalierern, Schlägereien und sonstigen Streitigkeiten" bis Mitternacht "auf dem üblichen 'Wochenendniveau'". Die Polizei Rheinland-Pfalz meldete brennende Mülltonnen in Worms sowie den Brand einer Gartenhütte in Linz am Rhein.

Nach zwei Jahren Pause wegen der Corona-Pandemie durften in diesem Jahr in der Nacht zu Neujahr in Deutschland wieder Raketen und Böller gezündet werden. Zum Verkaufsstart am Donnerstag gab es vor einigen Geschäften bereits am Morgen lange Schlangen.

C.Conti--PV

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