Pallade Veneta - FBI: Verlobter von Gabby Petito gestand Tötung von 23-Jähriger vor Suizid

FBI: Verlobter von Gabby Petito gestand Tötung von 23-Jähriger vor Suizid


FBI: Verlobter von Gabby Petito gestand Tötung von 23-Jähriger vor Suizid
FBI: Verlobter von Gabby Petito gestand Tötung von 23-Jähriger vor Suizid

Der Verlobte der bei einem US-Roadtrip getöteten Gabby Petito hat nach Angaben der US-Bundespolizei FBI vor seinem Suizid die Tötung der 23-Jährigen gestanden. Es gebe ein schriftliches Bekenntnis von Brian Laundrie, teilte das FBI am Freitag mit. In einem Notizbuch seien schriftliche Erklärungen Laundries gefunden worden, "in dem dieser sich zum Tod von Frau Petito bekennt". Den Ermittlungen zufolge sei keine weitere Person in den Tod Petitos verwickelt gewesen.

Textgröße ändern:

Der Fall Petito hatte die USA wochenlang in Atem gehalten und auch international für Medieninteresse gesorgt. Die 22-Jährige und ihr Verlobter waren im Juli zu einer mehrmonatigen Reise quer durch die USA aufgebrochen. Petito verschwand während des Roadtrips. Ihre Leiche wurde nach intensiver Suche Mitte September im Nationalpark Grand Teton im Bundesstaat Wyoming im Westen der USA entdeckt. Sie wurde nach Angaben der Gerichtsmedizin erwürgt.

Ihr Verlobter war Anfang September zunächst allein von der Reise nach Florida zurückgekehrt, wo er mit Petito lebte. Als Petitos Eltern ihre Tochter als vermisst meldeten, verweigerte der 23-Jährige zunächst die Aussage und verschwand schließlich.

Laundries sterbliche Überreste wurden Mitte Oktober in einem Naturschutzgebiet im Bundesstaat Florida unweit des Elternhauses entdeckt. Die Polizei hatte wochenlang fieberhaft nach dem 23-Jährigen gefahndet. Er war wegen des Todes seiner Verlobten Gabrielle "Gabby" Petito von der Polizei als "Person von Interesse" geführt worden und damit nicht offiziell als Verdächtiger.

Petitos Tod sorgte auch deswegen für so viel Aufsehen, weil das Paar seine Erlebnisse bei dem ursprünglich für vier Monate geplanten Abenteuer in den Online-Diensten Instagram und Youtube teilte. Auf Aufnahmen waren ein lächelndes Paar und beeindruckende Landschaften zu sehen.

Ein im September veröffentlichtes Video zeigte allerdings einen Streit des Paars: Bei einem Vorfall im Bundesstaat Utah wurde die Polizei gerufen. Auf Aufnahmen der Körperkamera eines Polizisten ist Petito zu sehen, wie sie weinend sagte, sie habe ihren Verlobten bei einem Streit geschlagen und er habe sie gepackt.

P.Colombo--PV

Empfohlen

Sohn aus Dachbodenfenster gestoßen: Psychiatrie für Mutter aus Baden-Württemberg

In einem Mordprozess um einen tödlichen Sturz eines Vierjährigen aus einem Dachbodenfenster ist dessen psychisch kranke Mutter in Baden-Württemberg in die Psychiatrie eingewiesen worden. Das Landgericht Heilbronn sprach die 46-Jährige nach Angaben einer Sprecherin wegen Schuldunfähigkeit frei, ordnete aber zugleich ihre Unterbringung in einer Fachklinik an.

Medien: US-Schauspieler Jeremy O. Harris in Japan wegen Drogenschmuggels festgenommen

Der aus der Serie "Emily in Paris" bekannte US-Schauspieler und Dramatiker Jeremy O. Harris ist laut Medienberichten in Japan wegen mutmaßlichen Drogenschmuggels festgenommen worden. Harris sei Mitte November am Flughafen der Insel Okinawa mit 0,78 Gramm Gramm einer Substanz erwischt worden, die das Aufputschmittel MDMA enthielt, berichtete die "Okinawa Times" am Donnerstag. Japan gehört zu den Ländern mit den strengsten Drogen-Gesetzen der Welt, bei Drogenbesitz droht Gefängnis.

Gift in Bohnen mit Speck: Frau wegen Mordversuchs an Noch-Ehemann verhaftet

Weil sie ihrem Noch-Ehemann ein mit Blauem Eisenhut vergiftetes Essen aus Bohnen und Speck vorsetzte, sitzt eine 59-Jährige in Nordrhein-Westfalen in Haft. Der Frau aus Velbert im Landkreis Mettmann wird versuchter Mord vorgeworfen, wie die Polizei in Mettmann und die Staatsanwaltschaft Wuppertal am Freitag berichteten. Ihr Ehemann, mit dem sie in Trennung lebt, überstand die Giftattacke.

Tödlicher Sturz von 91-Jähriger: Urteil wegen Körperverletzung mit Todesfolge

Nach einem tödlichen Sturz einer 91-Jährigen in Berlin ist deren Sohn wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das Landgericht in der Bundeshauptstadt sah es nach Angaben einer Sprecherin am Freitag als erwiesen an, dass der beim Prozessauftakt im November 64-jährige Angeklagte seine betagte Mutter geschubst hatte.

Textgröße ändern: