Pallade Veneta - ADAC erwartet für Wochenende neue Reisewelle auf Autobahnen

ADAC erwartet für Wochenende neue Reisewelle auf Autobahnen


ADAC erwartet für Wochenende neue Reisewelle auf Autobahnen
ADAC erwartet für Wochenende neue Reisewelle auf Autobahnen / Foto: DANIEL GARCIA - AFP/Archiv

Der ADAC rechnet für das kommende Wochenende mit einer neuen Reisewelle auf Deutschlands Autobahnen. Abschnittsweise würden sich Autos auf den Urlaubsrouten "nur im Schritttempo fortbewegen" können, teilte der Automobilklub am Montag in München mit. Die meisten Staus sind demnach am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag zu erwarten.

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Grund sei der anhaltende Urlaubsverkehr: Mit dem Ferienbeginn in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sind inzwischen in elf Bundesländern die Schulen geschlossen. Aus Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen rollt demnach nun die zweite Reisewelle an. Auch die Mitte und der Süden der Niederlande haben schulfrei.

Betroffen von den Verzögerungen seien viele beliebte Autobahnrouten, zudem die Großräume Berlin, Stuttgart, Köln, Frankfurt am Main und München sowie die Fernstraßen zur Nord- und Ostsee. Der ADAC rät flexiblen Urlaubsreisenden, auf ruhigere Routen auszuweichen oder einen anderen Reisetag zu wählen. Geeignete Wochentage seien Dienstag bis Donnerstag.

Auch im Ausland ist wegen der Ferien mit Stau zu rechnen. Besonders gefährdet sind die Problemstrecken Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner- und Gotthardroute sowie die Fernstraßen zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten. Aber auch auf den Fernstraßen in Richtung Skandinavien kann es zu Verzögerungen kommen.

Entlang der österreichischen Inntal- und Brennerautobahn erwartet der ADAC wegen der Sperrung von Ausweichrouten ein erhöhtes Verkehrsaufkommen. Zudem sei der wichtige Arlbergtunnel während der gesamten Reisesaison gesperrt. Dabei diene der Arlbergpass als alternative Verkehrsroute.

An den Grenzen der europäischen Nachbarländer im Süden müssten Autofahrer Wartezeiten von rund einer Stunde einplanen, für Fahrten nach Slowenien, Montenegro, Kroatien, Griechenland und in die Türkei sogar deutlich mehr. Besonders staugefährdet sind demnach die drei Autobahngrenzübergänge Suben an der A3 zwischen Linz und Passau, Walserberg an der A8 zwischen Salzburg und München sowie Kiefersfelden an der A93 zwischen Kufstein und Rosenheim.

F.Abruzzese--PV

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