Pallade Veneta - Militärparade zum französischen Nationalfeiertag in Paris begonnen

Militärparade zum französischen Nationalfeiertag in Paris begonnen


Militärparade zum französischen Nationalfeiertag in Paris begonnen
Militärparade zum französischen Nationalfeiertag in Paris begonnen / Foto: Emmanuel DUNAND - AFP

In Paris hat am Freitag die traditionelle Militärparade zum französischen Nationalfeiertag auf den Champs-Elysées begonnen. Präsident Emmanuel Macron und sein Ehrengast, der indische Premierminister Narendra Modi, sowie die französischen Regierungsmitglieder beobachteten von der Tribüne auf der Place Concorde aus die Kunstflugstaffel der Patrouille de France, die blau-weiß-rote Kondensstreifen in den Himmel zeichnete.

Textgröße ändern:

Der Nationalfeiertag steht unter dem Motto der "strategischen Solidarität" mit den Partnerstaaten. So sind an der Militärparade in diesem Jahr Soldatinnen und Soldaten aus etwa 15 Ländern beteiligt, unter anderem aus Benin, dem Senegal, aus Gabon, der Elfenbeinküste (Côte d'Ivoire) und Madagaskar. Vorgeführt werden auch mehrere Waffensysteme, die Frankreich in die Ukraine geliefert hat, etwa Artilleriesysteme Typ Caesar, Panzerfahrzeuge vom Typ AMX10-RC und das Luftabwehrsystem SAMP/T.

Die Feiern zum 14. Juli stehen in diesem Jahr im Schatten der jüngsten Unruhen, die nach dem tödlichen Schuss eines Polizisten auf einen 17-Jährigen aufgeflammt waren. Sie finden daher unter verstärkten Sicherheitsvorkehrungen statt.

Die Nacht zum Freitag sei vergleichsweise ruhig gewesen, sagte Innenminister Gérald Darmanin. Es seien gut 200 Fahrzeuge in Brand gesetzt worden, etwa ein Drittel weniger als im Vorjahr. Knapp hundert Menschen kamen in Polizeigewahrsam, drei Polizisten wurden verletzt.

Bereits am Vorabend, an dem traditionell Feuerwehrfeste stattfinden, waren 45.000 Angehörige der Sicherheitskräfte im Einsatz. Mehrere Städte hatten die Feiern aus Angst vor Unruhen abgesagt. Am Freitagabend ist ein Feuerwerk am Eiffelturm geplant.

I.Saccomanno--PV

Empfohlen

14-Jähriger auf Spielplatz erstochen: Mordurteil gegen 17-Jährigen in Arnsberg

Weil er einen Jugendlichen auf einem Spielplatz im Sauerland erstach, ist ein 17-Jähriger in Arnsberg des Mordes schuldig gesprochen worden. Das Landgericht verhängte gegen ihn am Freitag nach Angaben eines Sprechers eine Jugendstrafe von sieben Jahren. Er habe heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen getötet.

Vergewaltigungen von sedierter Frau gefilmt: Haftstrafe für Ehemann in Aachen

Weil er seine Frau über Jahre hinweg heimlich sedierte und sexuell missbrauchte, ist ein Mann in Aachen zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Der 61-Jährige filmte seine Taten und stellte die Videos ins Internet, wie das Landgericht der nordrhein-westfälischen Stadt am Freitag nach Angaben einer Sprecherin feststellte. Es verhängte achteinhalb Jahre Haft.

Autohändler um Millionen Euro betrogen: Razzia gegen Bande in fünf Bundesländern

Mit einer Großrazzia in fünf Bundesländern sind Ermittlungsbehörden gegen eine Bande vorgegangen, die Autohändler um mehrere Millionen Euro betrogen haben soll. Die Beschuldigten hätten sich als Vertreter eines weltweit tätigen Verleihers von Miet- und Leasingwagen ausgegeben, berichteten die Polizei in München sowie die Generalstaatsanwaltschaft im bayerischen Bamberg am Freitag. Demnach täuschten sie die Autohändler mit hochprofessionell fingierten vermeintlichen Fahrzeugverkäufen.

Brandenburger Verfassungsgericht lehnt Eilantrag von AfD gegen Doppelhaushalt ab

Das Brandenburger Verfassungsgericht hat einen Eilantrag der AfD gegen den Doppelhaushalt 2025/2026 abgelehnt. Die 30 Mitglieder der AfD-Fraktion im Brandenburger Landtag klagten gegen bestimmte Festlegungen im Haushaltsplan und beantragten die vorläufige Außervollzugsetzung eines Paragrafen der Haushaltsordnung, wie das Gericht am Freitag in Potsdam mitteilte. Damit hatten sie keinen Erfolg. Allerdings steht die Entscheidung in der Hauptsache noch aus.

Textgröße ändern: