Pallade Veneta - Ermittler stellen Schüsse auf in Kusel getötete Polizisten nach

Ermittler stellen Schüsse auf in Kusel getötete Polizisten nach


Ermittler stellen Schüsse auf in Kusel getötete Polizisten nach
Ermittler stellen Schüsse auf in Kusel getötete Polizisten nach

Fast zwei Monate nach der Tötung zweier Polizisten im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz sind die Ermittler zum Tatort zurückgekehrt und haben dort Schüsse nachgestellt. Am frühen Mittwochmorgen gaben Sachverständige auf der Kreisstraße 22 bei Ulmet Schüsse mit den mutmaßlichen Tatwaffen, einer Dienstwaffe und einer weiteren Vergleichswaffe ab, wie die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern mitteilte. Ziel war es, die Schussgeräusche aufzuzeichnen und mit Erkenntnissen aus der Tatnacht abzugleichen.

Textgröße ändern:

Auf diese Weise könnten "bislang unklare Aspekte zur Schussabgabe und damit auch zum genauen Tatablauf" geklärt werden, hieß es. Während des von der Staatsanwaltschaft angeordneten Polizeieinsatzes wurde die Kreisstraße gesperrt. Die Bewohner umliegender Ortschaften seien zuvor per Handzettel über die Ermittlungen informiert worden.

Die 24-jährige Polizeianwärterin und der 29-jährige Polizist waren am 31. Januar erschossen worden. Den bisherigen Ermittlungen zufolge sollte mit der Tat eine vorangegangene Wilderei verdeckt werden. Ein 38-Jähriger soll fünf Schüsse auf die beiden Beamten abgegeben haben, er wird des Mordes verdächtigt. Ein zweiter Mann kam aus der Untersuchungshaft frei, er soll an der Wilderei beteiligt gewesen sein, aber nicht an den Morden.

R.Zaccone--PV

Empfohlen

USA: Strafmaß gegen Rushdie-Attentäter soll verkündet werden

Fast drei Jahre nach dem Messerangriff auf den britisch-indischen Schriftsteller Salman Rushdie soll am Freitag in den USA das Strafmaß gegen den Angreifer verkündet werden. Der US-Bürger Hadi Matar mit Wurzeln im Libanon hatte im August 2022 im US-Bundesstaat New York mindestens zehn Mal auf Rushdie eingestochen und ihn schwer verletzt. Der Autor ist seitdem auf einem Auge blind.

Prozess gegen US-Rapper Combs: Ex-Freundin Ventura im Kreuzverhör

Im Prozess gegen den US-Rapper Sean "Diddy" Combs haben die Anwälte des 55-Jährigen die Hauptbelastungszeugin ins Kreuzverhör genommen, Combs' frühere Freundin Cassandra "Cassie" Ventura. Sie präsentierten den Geschworenen in New York am Donnerstag Emails und Textnachrichten des früheren Liebespaars. Damit versuchten sie Zweifel an Venturas Aussagen zu säen, der Rapper habe sie zur Teilnahme an Sex- und Drogenpartys gezwungen.

Nach 21 Jahren: Mordverdächtiger in Nordrhein-Westfalen festgenommen

Mehr als 21 Jahre nach dem Fund eines getöteten 29-Jährigen in Bad Driburg in Nordrhein-Westfalen haben Ermittler einen Tatverdächtigen festgenommen. Der inzwischen 57-Jährige aus dem Bergischen Land wurde bei einer DNA-Reihenuntersuchung identifiziert, wie die Staatsanwaltschaft Paderborn und die Polizei Bielefeld am Donnerstag mitteilten. Er soll aus Habgier und niederen Beweggründen gehandelt haben.

Tonnenweise Kokain aus Hamburger Hafen geschmuggelt - Prozess gegen elf Männer begonnen

Vor dem Landgericht Hamburg müssen sich seit Donnerstag elf Männer wegen des Schmuggelns von tonnenweise Kokain verantworten. Kurz nach Beginn wurde der Prozess allerdings unterbrochen, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Grund war, dass einem Angeklagten die Anklageschrift nicht in seiner Muttersprache Panjabi vorlag.

Textgröße ändern: