Pallade Veneta - Anklage gegen Ex-Bundeswehrsoldaten wegen versuchter Bildung von Söldnertruppe

Anklage gegen Ex-Bundeswehrsoldaten wegen versuchter Bildung von Söldnertruppe


Anklage gegen Ex-Bundeswehrsoldaten wegen versuchter Bildung von Söldnertruppe
Anklage gegen Ex-Bundeswehrsoldaten wegen versuchter Bildung von Söldnertruppe

Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen zwei frühere Bundeswehrsoldaten erhoben, die versucht haben sollen, eine hundert bis 150 Mann starke Söldnertruppe unter ihrem Kommando zu bilden. Damit hätten sie völkerrechtswidrig in den Bürgerkrieg im Jemen eingreifen wollen, erklärte die Behörde am Donnerstag in Karlsruhe. Arend-Adolf G. und Achim A. hätten die Botschaften einer Wahrsagerin als Handlungsanweisung verstanden und zudem finanzielle Interessen verfolgt.

Textgröße ändern:

Laut Bundesanwaltschaft wollten die beiden mit ihrer Truppe Teile der von Huthi-Rebellen kontrollierten Gebiete erobern. Damit wären "auch aus Sicht der Angeschuldigten zwangsläufig Tötungshandlungen im Rahmen von kriegerischen Auseinandersetzungen sowie zivile Verluste verbunden gewesen", teilte sie weiter mit. Finanziert werden sollte das Ganze möglichst durch Saudi-Arabien, die kontaktierten Stellen des Landes hätten aber nicht reagiert.

Zur Umsetzung des Vorhabens sei es auch deswegen nicht gekommen, weil die beiden Männer im Oktober festgenommen worden seien. Die Bundesanwaltschaft erhob Anklage wegen der versuchten Gründung einer terroristischen Vereinigung. Darüber muss nun das Oberlandesgericht Stuttgart entscheiden.

B.Fortunato--PV

Empfohlen

43-Jähriger soll Mord an neuem Partner von Frau in Auftrag gegeben haben - Festnahme

In Baden-Württemberg soll ein 43-Jähriger versucht haben, einen anderen Mann zum Mord am neuen Partner seiner von ihm getrennten Ehefrau anzustiften. Er soll einem 35-Jährigen bereits eine Summe Bargeld in mittlerer fünfstelliger Höhe gegeben haben, wie die Staatsanwaltschaft Rottweil und die Polizei in Konstanz am Montag mitteilten.

Bekannten nach Streit mit Kabel erstickt: Fünf Jahre Haftstrafe in Rottweil

Weil er einen Bekannten nach einem Streit mit einem Kabel erstickte, ist ein Mann aus Baden-Württemberg zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Rottweil sprach ihn am Montag nach Angaben einer Sprecherin des Totschlags schuldig. Der 36-Jährige tötete den anderen Mann demnach, seine Schuldfähigkeit war zum Tatzeitpunkt im Februar aber vermindert.

BKA: Knapp neun Prozent aller Tatverdächtigen im Jahr 2024 waren Zuwanderer

Im vergangenen Jahr sind knapp neun Prozent aller Tatverdächtigen im Bereich der Allgemeinkriminalität nach aktuellen Daten des Bundeskriminalamts (BKA) Zuwanderer gewesen. Mit 8,8 Prozent blieb ihr Anteil damit in etwa auf dem Vorjahresniveau, wie aus dem am Montag vom BKA veröffentlichten Lagebild "Kriminalität im Kontext von Zuwanderung" hervorgeht.

Quartett soll mit vorgetäuschten Immobilienkäufen betrogen haben - Festnahmen

Ein Quartett aus Bayern soll mit vorgetäuschten Immobilienverkäufen im Millionenwert betrogen haben. Drei von ihnen wurden festgenommen, wie die Polizei in Nürnberg am Montag mitteilte. Demnach sollen zwei Männer ab März unter falschen Namen einem Inhaber einer Immobilienfirma aus der Oberpfalz verschiedene Immobilien zum Kauf angeboten haben.

Textgröße ändern: