Pallade Veneta - Staatsanwaltschaft Köln prüft Anfangsverdacht gegen Bistumsfunktionäre

Staatsanwaltschaft Köln prüft Anfangsverdacht gegen Bistumsfunktionäre


Staatsanwaltschaft Köln prüft Anfangsverdacht gegen Bistumsfunktionäre
Staatsanwaltschaft Köln prüft Anfangsverdacht gegen Bistumsfunktionäre

Im Zusammenhang mit möglichen strafbaren Versäumnissen im Umgang mit einem verurteilten Missbrauchstäter im Erzbistum Köln hat die Staatsanwaltschaft die Prüfung eines Anfangsverdachts gegen Bistumsfunktionäre von Amts wegen angekündigt. Im Zusammenhang mit dem Fall des wegen Missbrauchs verurteilten Priesters Hans Bernhard U. gingen bereits mehr als 30 Anzeigen bei der Behörde ein, wie Sprecher Ulrich Bremer dem "Kölner Stadt-Anzeiger" laut Vorabmeldung vom Montag sagte. Die Anzeigen richteten sich gegen Kardinal Rainer Maria Woelki und weitere Bistumsverantwortliche.

Textgröße ändern:

Die Anzeigenerstatter kommen demnach aus dem gesamten Bundesgebiet. Die meisten Anzeigen hätten denselben Wortlaut und bezögen sich auf möglicherweise strafbare Versäumnisse der Bistumsleitung bei der kirchlichen Sanktionierung und Kontrolle des Täters. Demnach werden ihnen vorsätzliche Beihilfe durch Unterlassen und strafbare fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen.

Der katholische Priester U. wurde Ende Februar wegen des jahrelangen Missbrauchs von insgesamt neun Mädchen zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte seine Opfer zwischen 1993 und 2018 in insgesamt 110 Fällen sexuell missbrauchte. Das Kölner Erzbistum begrüßte das Urteil und kündigte "verschärfte Kontrollen" an.

B.Cretella--PV

Empfohlen

43-Jähriger soll Mord an neuem Partner von Frau in Auftrag gegeben haben - Festnahme

In Baden-Württemberg soll ein 43-Jähriger versucht haben, einen anderen Mann zum Mord am neuen Partner seiner von ihm getrennten Ehefrau anzustiften. Er soll einem 35-Jährigen bereits eine Summe Bargeld in mittlerer fünfstelliger Höhe gegeben haben, wie die Staatsanwaltschaft Rottweil und die Polizei in Konstanz am Montag mitteilten.

Bekannten nach Streit mit Kabel erstickt: Fünf Jahre Haftstrafe in Rottweil

Weil er einen Bekannten nach einem Streit mit einem Kabel erstickte, ist ein Mann aus Baden-Württemberg zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Rottweil sprach ihn am Montag nach Angaben einer Sprecherin des Totschlags schuldig. Der 36-Jährige tötete den anderen Mann demnach, seine Schuldfähigkeit war zum Tatzeitpunkt im Februar aber vermindert.

BKA: Knapp neun Prozent aller Tatverdächtigen im Jahr 2024 waren Zuwanderer

Im vergangenen Jahr sind knapp neun Prozent aller Tatverdächtigen im Bereich der Allgemeinkriminalität nach aktuellen Daten des Bundeskriminalamts (BKA) Zuwanderer gewesen. Mit 8,8 Prozent blieb ihr Anteil damit in etwa auf dem Vorjahresniveau, wie aus dem am Montag vom BKA veröffentlichten Lagebild "Kriminalität im Kontext von Zuwanderung" hervorgeht.

Quartett soll mit vorgetäuschten Immobilienkäufen betrogen haben - Festnahmen

Ein Quartett aus Bayern soll mit vorgetäuschten Immobilienverkäufen im Millionenwert betrogen haben. Drei von ihnen wurden festgenommen, wie die Polizei in Nürnberg am Montag mitteilte. Demnach sollen zwei Männer ab März unter falschen Namen einem Inhaber einer Immobilienfirma aus der Oberpfalz verschiedene Immobilien zum Kauf angeboten haben.

Textgröße ändern: