Pallade Veneta - El Salvador meldet Festnahme von 9000 Bandenmitgliedern in zwei Wochen

El Salvador meldet Festnahme von 9000 Bandenmitgliedern in zwei Wochen


El Salvador meldet Festnahme von 9000 Bandenmitgliedern in zwei Wochen
El Salvador meldet Festnahme von 9000 Bandenmitgliedern in zwei Wochen

Die Polizei hat in El Salvador nach Angaben von Präsident Nayib Bukele innerhalb von zwei Wochen mehr als 9000 mutmaßliche Mitglieder krimineller Banden festgenommen. "Wir setzen unseren Krieg gegen die Gangs fort", schrieb Bukele am Sonntag im Internetdienst Twitter. Die Polizei gab die Zahl der festgenommenen Bandenmitglieder mit 9120 an, allein am Samstag habe es 507 Festnahmen gegeben.

Textgröße ändern:

Bukele hatte nach einem enormen Anstieg der Morde in dem Land den Ausnahmezustand verhängt. Menschenrechtsorganisationen werfen den Behörden Menschenrechtsverletzungen im Zuge des Einsatzes gegen Banden vor.

Allein zwischen dem 25. und 27. März waren in El Salvador 87 Menschen ermordet worden. Das Parlament stimmte daraufhin der Verhängung des Ausnahmezustands zu, der Festnahmen ohne Haftbefehl ermöglicht. Die Höchststrafe für Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation wurde zudem von neun auf 45 Jahre heraufgesetzt. Für die Weiterverbreitung von Banden-Äußerungen in den Medien drohen bis zu 15 Jahre Gefängnis, über manche Banden-Aktivitäten dürfen die Medien unter Strafandrohung überhaupt nicht berichten.

US-Außenminister Antony Blinken kritisierte diese Regelung am Sonntag. Es handele sich um "Versuche, die Medien zu zensieren und Berichterstattung über Korruption und andere Themen zu verhindern sowie Kritiker der salvadorianischen Regierung mundtot zu machen, erklärte Blinken.

Gleichzeitig zeigte sich der US-Außenminister besorgt über die von den Gangs Mara Salvatrucha (MS-13) und Barrio 18 verübte Gewalt und Morde. Die Gangs bedrohten die nationale Sicherheit sowohl in El Salvador als auch in den USA. El Salvadors Behörden seien aufgefordert, die Gangs zu bekämpfen und gleichzeitig wichtige Bürgerrechte wie Presse- und Meinungsfreiheit und das Recht auf einen fairen Prozess zu schützen.

L.Barone--PV

Empfohlen

43-Jähriger soll Mord an neuem Partner von Frau in Auftrag gegeben haben - Festnahme

In Baden-Württemberg soll ein 43-Jähriger versucht haben, einen anderen Mann zum Mord am neuen Partner seiner von ihm getrennten Ehefrau anzustiften. Er soll einem 35-Jährigen bereits eine Summe Bargeld in mittlerer fünfstelliger Höhe gegeben haben, wie die Staatsanwaltschaft Rottweil und die Polizei in Konstanz am Montag mitteilten.

Bekannten nach Streit mit Kabel erstickt: Fünf Jahre Haftstrafe in Rottweil

Weil er einen Bekannten nach einem Streit mit einem Kabel erstickte, ist ein Mann aus Baden-Württemberg zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Rottweil sprach ihn am Montag nach Angaben einer Sprecherin des Totschlags schuldig. Der 36-Jährige tötete den anderen Mann demnach, seine Schuldfähigkeit war zum Tatzeitpunkt im Februar aber vermindert.

BKA: Knapp neun Prozent aller Tatverdächtigen im Jahr 2024 waren Zuwanderer

Im vergangenen Jahr sind knapp neun Prozent aller Tatverdächtigen im Bereich der Allgemeinkriminalität nach aktuellen Daten des Bundeskriminalamts (BKA) Zuwanderer gewesen. Mit 8,8 Prozent blieb ihr Anteil damit in etwa auf dem Vorjahresniveau, wie aus dem am Montag vom BKA veröffentlichten Lagebild "Kriminalität im Kontext von Zuwanderung" hervorgeht.

Quartett soll mit vorgetäuschten Immobilienkäufen betrogen haben - Festnahmen

Ein Quartett aus Bayern soll mit vorgetäuschten Immobilienverkäufen im Millionenwert betrogen haben. Drei von ihnen wurden festgenommen, wie die Polizei in Nürnberg am Montag mitteilte. Demnach sollen zwei Männer ab März unter falschen Namen einem Inhaber einer Immobilienfirma aus der Oberpfalz verschiedene Immobilien zum Kauf angeboten haben.

Textgröße ändern: