Pallade Veneta - Zahl der Toten durch Tropensturm "Megi" auf Philippinen auf 67 gestiegen

Zahl der Toten durch Tropensturm "Megi" auf Philippinen auf 67 gestiegen


Zahl der Toten durch Tropensturm "Megi" auf Philippinen auf 67 gestiegen
Zahl der Toten durch Tropensturm "Megi" auf Philippinen auf 67 gestiegen / Foto: Bobbie ALOTA - AFP

Auf den Philippinen ist die Zahl der Toten durch den Tropensturm "Megi" auf mindestens 67 gestiegen. Allein in der Umgebung von Baybay City in der Provinz Leyte im Zentrum des Inselstaats, wo durch Starkregen ausgelöste Erdrutsche mehrere Dörfer verschütteten, wurden nach Behördenangaben vom Mittwoch 48 Tote und mehr als hundert Verletzte gemeldet. Angesichts zahlreicher Vermisster dürfte die Opferzahl noch weiter steigen.

Textgröße ändern:

Im kleinen Küstenort Pilar in Leyte kamen mindestens 13 Menschen ums Leben, wie der Bürgermeister der Stadt Abuyog, Lemuel Traya, sagte. Am Dienstag hatte ein Erdrutsch fast alle Häuser des 400-Einwohner-Ortes erfasst und ins Meer geschwemmt.

Etwa 150 Menschen galten am Mittwoch offiziell noch als vermisst. Die Rettungskräfte hatten aber kaum noch Hoffnung, unter den Erd- und Schlammmassen noch Überlebende zu finden. "Ich muss ehrlich sein, wir rechnen nicht mehr mit Überlebenden", sagte der Bürgermeister.

Die 22-jährige Dorfbewohnerin Ara Mae Canuto berichtete, der auf das Haus ihrer Familie zurasende Erdrutsch habe sich wie ein Hubschrauber angehört. Sie habe versucht wegzulaufen, sei aber ins Meer gerissen worden und beinahe ertrunken. "Ich habe Dreck geschluckt und meine Ohren und meine Nase sind voller Schlamm", erzählte sie am Telefon von ihrem Krankenhausbett aus. Ihr Vater kam bei dem Unglück ums Leben und ihre Mutter wurde bisher nicht gefunden.

Der Tropensturm "Megi", auf den Philippinen "Agaton" genannt, war am Sonntag über das Zentrum und den Süden des Inselstaats hinweggezogen. Häuser, Straßen und Felder wurden überflutet. Mehr als 17.000 Menschen mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen.

Die Philippinen werden regelmäßig von Naturkatastrophen heimgesucht. Jedes Jahr fegen durchschnittlich 20 Stürme über den Inselstaat hinweg. Beim bislang heftigsten Taifun "Haiyan" im Jahr 2013 wurden 7300 Menschen getötet oder als vermisst gemeldet.

L.Barone--PV

Empfohlen

43-Jähriger soll Mord an neuem Partner von Frau in Auftrag gegeben haben - Festnahme

In Baden-Württemberg soll ein 43-Jähriger versucht haben, einen anderen Mann zum Mord am neuen Partner seiner von ihm getrennten Ehefrau anzustiften. Er soll einem 35-Jährigen bereits eine Summe Bargeld in mittlerer fünfstelliger Höhe gegeben haben, wie die Staatsanwaltschaft Rottweil und die Polizei in Konstanz am Montag mitteilten.

Bekannten nach Streit mit Kabel erstickt: Fünf Jahre Haftstrafe in Rottweil

Weil er einen Bekannten nach einem Streit mit einem Kabel erstickte, ist ein Mann aus Baden-Württemberg zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Rottweil sprach ihn am Montag nach Angaben einer Sprecherin des Totschlags schuldig. Der 36-Jährige tötete den anderen Mann demnach, seine Schuldfähigkeit war zum Tatzeitpunkt im Februar aber vermindert.

BKA: Knapp neun Prozent aller Tatverdächtigen im Jahr 2024 waren Zuwanderer

Im vergangenen Jahr sind knapp neun Prozent aller Tatverdächtigen im Bereich der Allgemeinkriminalität nach aktuellen Daten des Bundeskriminalamts (BKA) Zuwanderer gewesen. Mit 8,8 Prozent blieb ihr Anteil damit in etwa auf dem Vorjahresniveau, wie aus dem am Montag vom BKA veröffentlichten Lagebild "Kriminalität im Kontext von Zuwanderung" hervorgeht.

Quartett soll mit vorgetäuschten Immobilienkäufen betrogen haben - Festnahmen

Ein Quartett aus Bayern soll mit vorgetäuschten Immobilienverkäufen im Millionenwert betrogen haben. Drei von ihnen wurden festgenommen, wie die Polizei in Nürnberg am Montag mitteilte. Demnach sollen zwei Männer ab März unter falschen Namen einem Inhaber einer Immobilienfirma aus der Oberpfalz verschiedene Immobilien zum Kauf angeboten haben.

Textgröße ändern: