Pallade Veneta - Suche nach vermisstem Ausflugsboot in Nordjapan

Suche nach vermisstem Ausflugsboot in Nordjapan


Suche nach vermisstem Ausflugsboot in Nordjapan
Suche nach vermisstem Ausflugsboot in Nordjapan / Foto: - - JIJI PRESS/AFP

Vor der Nordküste Japans haben Rettungskräfte am Samstag nach einem Ausflugsboot mit 26 Menschen an Bord gesucht. Wie Verkehrsminister Tetsuo Saito mitteilte, hatte das Boot einige Stunden zuvor einen Notruf abgesetzt. Darin habe die Besatzung der "Kazu 1" gewarnt, dass das Boot sinke.

Textgröße ändern:

Das Boot befand sich den Angaben zufolge zum Zeitpunkt des Notrufs nahe der Halbinsel Shiretoko im Norden der Insel Hokkaido. An Bord des Bootes seien zwei Crew-Mitglieder und 24 Passagiere gewesen, sagte Saito. Alle hätten Schwimmwesten getragen. Nach Angaben japanischer Medien waren unter den Passagieren zwei Kinder.

In ihrem am Samstagmittag (Ortszeit) abgesetzten Notruf habe die Besatzung berichtet, dass der Bug des Schiffes überflutet sei, und um Entsendung von Rettungskräften gebeten, teilte der Verkehrsminister mit.

Nach seinen Angaben trafen die Rettungskräfte rund drei Stunden nach dem Notruf mit Luftfahrzeugen und Booten in dem Gebiet ein. Bis zum späten Abend (Ortszeit) hätten die Rettungskräfte aber laut ihren Berichten weder das Boot noch die Crew oder Passagiere gefunden.

Die Shiretoko-Halbinsel liegt an der nordöstlichen Spitze von Hokkaido. Die Wassertemperaturen sind dort derzeit eisig. Sie bewegen sich nach Angaben örtlicher Medien tagsüber zwischen zwei und drei Grad Celsius und pendeln nachts um den Gefrierpunkt.

Die Shiretoko-Halbinsel gehört seit dem Jahr 2005 zum Unesco-Weltnaturerbe. Sie ist bekannt für ihre einzigartige Tierwelt, darunter den vom Aussterben bedrohten Stellerschen Seelöwen sowie Zugvögel und Braunbären. Ausländische Touristen sind in Japan aufgrund der Corona-Beschränkungen weiterhin nicht erlaubt.

Y.Destro--PV

Empfohlen

22-Jähriger holt in Wiesbaden 240.000 Euro nach Schockanruf ab - Festnahme

Polizisten haben in Wiesbaden einen Mann festgenommen, der nach einem Schockanruf 240.000 Euro von einer Seniorin abholte. Der 22-Jährige kam in Untersuchungshaft, wie die Polizei in der hessischen Landeshauptstadt am Donnerstag mitteilte. Demnach war die Frau von Unbekannten am Telefon unter Druck gesetzt worden, ihre Ersparnisse einem Abholer zu übergeben.

Verdacht auf zahlreiche Betrugstaten: Razzia und zwei Festnahmen in Nordrhein-Westfalen

Wegen des Verdachts auf zahlreiche Betrugstaten hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen am Donnerstag neun Wohn- und Bürohäuser durchsucht. Zwei Menschen wurden bei der Razzia festgenommen, wie die Polizei in Wesel und die Staatsanwaltschaft Duisburg mitteilten. Insgesamt gibt es demnach 13 Tatverdächtige, sie sollen einen Gesamtschaden von mindestens einer Million Euro verursacht haben.

Millionenschaden durch Feuer in Schule in Hannover: 13-Jähriger tatverdächtig

Nach einem Brand in einer Grundschule in Hannover mit Millionenschaden hat die Polizei einen 13-Jährigen als Tatverdächtigen ermittelt. Er soll für das Feuer verantwortlich sein, wie die Beamten am Donnerstag in der niedersächsischen Landeshauptstadt mitteilten. Weitere Angaben zu dem 13-Jährigen machten die Beamten aus Jugendschutzgründen nicht.

Nordrhein-Westfalen: 16-jähriger Autofahrer liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei

Ein 16-Jähriger hat sich in Nordrhein-Westfalen am Steuer eines Autos eine nächtliche Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Das Fahrzeug gehörte seinen Eltern, wie die Polizei in Gütersloh am Donnerstag mitteilte. Demnach wollten Polizisten das Auto in der Nacht zum Donnerstag kontrollieren. Der Fahrer hielt jedoch nicht an, sondern gab Gas und überfuhr eine rote Ampel.

Textgröße ändern: