Pallade Veneta - Microsoft steigert Gewinn und Umsatz nach Zuwächsen in der Cloud

Microsoft steigert Gewinn und Umsatz nach Zuwächsen in der Cloud


Microsoft steigert Gewinn und Umsatz nach Zuwächsen in der Cloud
Microsoft steigert Gewinn und Umsatz nach Zuwächsen in der Cloud / Foto: Josep LAGO - AFP/Archiv

Dank starken Wachstums bei Cloud-Dienstleistungen hat Microsoft seine Umsätze und Gewinne deutlich gesteigert. Der US-Konzern veröffentlichte am Dienstag einen Umsatz von 49,4 Milliarden Dollar (46,4 Milliarden Euro) für das dritte Quartal seines Geschäftsjahres. Dies entspricht einem Anstieg um 18 Prozent im Vorjahresvergleich. Der Gewinn nahm um acht Prozent auf 16,7 Milliarden Dollar zu. Die Einnahmen der Cloud-Plattform Azure stiegen um 46 Prozent.

Textgröße ändern:

Microsoft ist zweitgrößter Cloud-Dienstleister weltweit hinter Amazon und vor der Google-Mutter Alphabet, die in dem Bereich am Dienstag ein Wachstum in ähnlicher Größenordnung vermeldete. Doch während Alphabets Aktien wegen insgesamt enttäuschter Erwartungen fielen, stieg Microsofts Aktie im elektronischen Handel nach Börsenschluss um fast fünf Prozent.

Der Analyst John Freeman von CFRA Research wies insbesondere auf das Wachstum Microsofts im Hardware-Bereich hin, der den Lieferschwierigkeiten aufgrund Chipmangels und Fabrikschließungen in China wegen der Corona-Pandemie zu trotzen schien. Auch Microsofts Berufsnetzwerk Linkedin konnte um 34 Prozent zulegen

Die Videospielsparte Xbox wuchs hingegen nur um vier Prozent. Microsoft bemüht sich weiterhin um behördliche Genehmigungen für die 69 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Spieleherstellers Activision Blizzard. Dieser Bereich spielt eine wichtige Rolle bei Microsofts Plan, beim Aufbau des sogenannten Metaversums ganz vorne mitzuspielen. Dabei handelt es sich um virtuelle Parallelwelten, in denen die Menschen wie im echten Leben arbeiten, spielen und sich unterhalten sollen.

C.Conti--PV

Empfohlen

Geplante Bolsonaro-Amnestie in Brasilien: USA heben Sanktionen gegen Richter auf

Entspannung zwischen den USA und Brasilien: Das US-Finanzministerium hob am Freitag Sanktionen vom Juli gegen den brasilianischen Verfassungsrichter Alexandre de Moraes wieder auf. Dieser hatte den Prozess gegen den früheren Präsidenten Jair Bolsonaro geleitet, der im September wegen eines Umsturzversuchs zu gut 27 Jahren Haft verurteilt worden war.

Vorrücken von M23-Miliz: UNO warnt vor "Flächenbrand" in DR Kongo

Die UNO hat angesichts der Kämpfe im Osten der Demokratischen Republik Kongo vor einem "Flächenbrand" gewarnt. Der Leiter der UN-Friedensmissionen, Jean-Pierre Lacroix, sagte am Freitag, das Vorrücken der von Ruanda unterstützten M23-Miliz habe "unvorhersehbare Konsequenzen". Die USA warfen Ruanda vor, die Region in einen Krieg zu verwickeln.

Friedensnobelpreisträgerin Mohammadi im Iran gewaltsam festgenommen

Die iranische Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi ist nach Angaben von Unterstützern im Iran gewaltsam festgenommen worden. Mohammadi sei zusammen mit weiteren Aktivisten bei einer Trauerzeremonie für einen verstorbenen Anwalt von Sicherheitskräften und Polizisten gewaltsam abgeführt worden, teilte die Stiftung der Frauenrechtlerin am Freitag im Onlinedienst X mit. Ihr französischer Anwalt bestätigte die Festnahme gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

Seltene Orang-Utans durch Folgen von Flutkatastrophe in Indonesien bedroht

Die jüngste Flutkatastrophe in Indonesien hat nach Angaben von Wissenschaftlern den Lebensraum der seltensten Menschenaffen der Welt schwer beschädigt und könnte katastrophale Folgen für die Tierart haben. Die Überschwemmungen könnten das Überleben der Tapanuli-Orang-Utans in freier Wildbahn gefährden, warnten Forscher am Freitag. Bei den Überschwemmungen Ende November waren in Indonesien rund 1000 Menschen ums Leben gekommen.

Textgröße ändern: