Pallade Veneta - Frau in Straßenbahn in Gera angezündet - Großfahndung nach flüchtigem Täter

Frau in Straßenbahn in Gera angezündet - Großfahndung nach flüchtigem Täter


Frau in Straßenbahn in Gera angezündet - Großfahndung nach flüchtigem Täter
Frau in Straßenbahn in Gera angezündet - Großfahndung nach flüchtigem Täter / Foto: Odd ANDERSEN - AFP/Archiv

Eine Frau ist am Sonntag in einer Straßenbahn in Gera von einem Mann angezündet und lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei in der thüringischen Stadt mitteilte, flüchtete der bislang noch nicht eindeutig identifizierte Tatverdächtige nach der Attacke auf die 46-Jährige. Eine "Vielzahl von Polizeistreifen" seien im Einsatz und suchten "unter Hochdruck" nach dem Mann.

Textgröße ändern:

Ersten Informationen der Beamten zufolge übergoss der Angreifer die Frau am Sonntagvormittag in einer Straßenbahn mit einer brennbaren Flüssigkeit und zündete sie an. Andere Fahrgäste drückten den Notfallknopf, worauf die Bahn stoppte und die Türen öffneten. Der Straßenbahnfahrer löschte das Opfer mit einem Feuerlöscher ab, der Täter nutzte die Gelegenheit zur Flucht.

"Ob sich beide Personen kannten, ist Gegenstand der Ermittlungen", teilte die Polizei mit. Der flüchtige Täter sei "noch nicht eindeutig namentlich identifiziert", Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen liefen. Die Frau erlitt lebensgefährliche Verbrennungen. Ein Hubschrauber flog sie in ein Krankenhaus.

H.Lagomarsino--PV

Empfohlen

Grüne fordern Aufnahme weiterer Oppositioneller aus Belarus in Deutschland

Die Grünen haben die Aufnahme von weiteren freigelassenen politischen Gefangenen aus Belarus gefordert. Die von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) zugesagte Aufnahme der prominenten Oppositionellen Maria Kolesnikowa und Viktor Babariko reiche nicht aus, erklärte am Montag Robin Wagener, der Beauftragte der Grünen-Bundestagsfraktion für Osteuropa. "Solidarität muss hier mehr als Symbolik sein", betonte Wagener. "Deutschland sollte dringend weitere ehemalige politische Gefangene aufnehmen und diese Aufgabe nicht nur Litauen, Polen oder der Ukraine überlassen."

Zerstückelte Frauenleiche ohne Kopf: Haftbefehl gegen Lebensgefährten erlassen

Im Fall einer zerstückelt in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz aufgefundenen Frauenleiche ohne Kopf haben die Ermittlungen einen dringenden Tatverdacht gegen deren Lebensgefährten ergeben. Gegen den Mann sei ein Haftbefehl erlassen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag in Bonn mit. Der 41-Jährige befinde sich aber "weiterhin im außereuropäischen Ausland".

Antisemitischer Anschlag in Sydney: Tatverdächtige und einige Todesopfer identifiziert

Nach dem tödlichen Anschlag auf eine jüdische Feier am berühmten Bondi Beach in Sydney hat die australische Polizei die beiden Tatverdächtigen identifiziert. Es handele sich um einen 50 Jahre alten Vater und seinen 24 Jahre alten Sohn, teilte die Polizei im Bundesstaat New South Wales am Montag mit. Bei dem Anschlag am Samstag waren 15 Menschen getötet worden, darunter ein Rabbiner, ein Holocaust-Überlebender und ein französischer Football-Spieler. Dutzende weitere wurden verletzt.

Verurteilungen in Deutschland: Mehr Verkehrsdelikte - weniger Cannabisfälle

Im vergangenen Jahr sind rund 632.100 Menschen von deutschen Gerichten wegen Gesetzesverstößen rechtskräftig verurteilt worden. Das waren etwa 24.800 oder vier Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Während mehr Verkehrsdelikte geahndet wurden, landeten aufgrund einer Gesetzesänderung weniger Cannabisfälle vor Gericht.

Textgröße ändern: