Pallade Veneta - Missbrauchsvorwürfe: US-Rapper "Diddy" Combs ab Montag vor Gericht

Missbrauchsvorwürfe: US-Rapper "Diddy" Combs ab Montag vor Gericht


Missbrauchsvorwürfe: US-Rapper "Diddy" Combs ab Montag vor Gericht
Missbrauchsvorwürfe: US-Rapper "Diddy" Combs ab Montag vor Gericht / Foto: ANGELA WEISS - AFP/Archiv

In New York beginnt am Montag der Prozess gegen US-Rapper Sean "Diddy" Combs wegen mutmaßlicher Sexualverbrechen. Zunächst werden die Geschworenen ausgewählt, bevor voraussichtlich eine Woche später das eigentliche Verfahren beginnt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 55-jährigen Combs vor, Frauen und Männer sexuell missbraucht und zur Teilnahme an Drogen- und Sex-Partys genötigt zu haben.

Textgröße ändern:

Weitere Vorwürfe lauten auf Freiheitsberaubung, Brandstiftung, Bestechung und Behinderung der Justiz. Combs droht eine lebenslange Haftstrafe. Der Rapmusiker und Produzent bestreitet alle Vorwürfe. Als Zeugin soll in dem Prozess seine frühere Freundin Casandra "Cassie" Ventura aussagen. Sie hatte ihn als erste des sexuellen Missbrauchs beschuldigt, einigte sich mit dem Rapper aber auf einen außergerichtlichen Vergleich.

R.Lagomarsino--PV

Empfohlen

Urteil nach tödlicher Amokfahrt in Mannheim: Lebenslange Haft und Psychiatrie

Im Prozess um eine tödliche Amokfahrt am Rosenmontag in Mannheim ist der Beschuldigte zu lebenslanger Haft wegen Mordes verurteilt worden. Das Landgericht in der baden-württembergischen Stadt ordnete nach Angaben eines Sprechers am Donnerstag zugleich an, den 40 Jahre alten Mann in einer Psychiatrie unterzubringen.

EuGH: Bei Umzugsverweigerung von Asylbewerber grundlegende Leistungen nicht entziehen

Wenn ein Asylbewerber nicht in eine andere Unterkunft ziehen will, darf das Aufnahmeland ihm Grundlegendes wie Essen, Kleidung oder ein Dach über dem Kopf nicht verweigern. Grundsätzlich sind Sanktionen und auch ein Zwangsumzug aber möglich, wie der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Donnerstag entschied. Es ging um den Fall eines alleinerziehenden Tunesiers und seines minderjährigen Sohns in Italien. (Az. C-184/24)

Sachsen-Anhalt: 49-Jähriger offenbar bei Streit getötet

In Sachsen-Anhalt ist ein Mann bei einem Streit auf offener Straße offenbar von einem Kontrahenten getötet worden. Wie die Polizei am Donnerstag in Halle mitteilte, alarmierte eine Zeugin die Einsatzkräfte am Mittwochabend wegen einer körperlichen Auseinandersetzung.

Anklage wegen Doppelmords aus Rache an zwei Männern in Hessen erhoben

Wegen eines mutmaßlichen Doppelmords aus Rache an zwei Männern in Hessen hat die Staatsanwaltschaft Gießen Anklage gegen einen 29-Jährigen erhoben. Ihm wird vorgeworfen, die 28 und 59 Jahre alten Opfer am 19. April in Bad Nauheim heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen erschossen zu haben, was er kurz nach seiner Festnahme einräumte, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Sein ebenfalls angeklagter 36-jähriger Bruder soll hierzu Beihilfe geleistet haben, was dieser bestreitet.

Textgröße ändern: