Pallade Veneta - Polizei in Bochum schießt auf mit Messern bewaffnete Zwölfjährige

Polizei in Bochum schießt auf mit Messern bewaffnete Zwölfjährige


Polizei in Bochum schießt auf mit Messern bewaffnete Zwölfjährige
Polizei in Bochum schießt auf mit Messern bewaffnete Zwölfjährige / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

Die Polizei hat in Bochum eine mit zwei Messern bewaffnete Zwölfjährige mit dem Einsatz der Schusswaffe gestoppt. Die Zwölfjährige ging mit den Messern in der Hand auf die Beamten zu, wie die Polizei in Essen am Montag mitteilte. Um einen drohenden Angriff abzuwehren, setzten die Polizisten zeitgleich einen Taser und die Schusswaffe ein. Die Zwölfjährige kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus.

Textgröße ändern:

Die Zwölfjährige galt demnach als vermisst. Das erkrankte und gehörlose Mädchen war tags zuvor aus einer Wohngruppe verschwunden und ist auf lebenswichtige Medikamente angewiesen. Der Einsatz ereignete sich in der Nacht zum Montag nach einem Hinweis, dass sich die Vermisste in der Wohnung ihrer Mutter in einem Mehrfamilienhaus in Bochum aufhält.

Als die Mutter die Tür öffnete, trafen die Einsatzkräfte dann auf die Zwölfjährige, die mit den beiden Messern in der Hand auf die Polizisten zuging. In der Folge ereignete sich der Schusswaffengebrauch.

Die Polizisten leisteten den Angaben zufolge bis zum Eintreffen der Rettungskräfte erste Hilfe. Ein Notarzt brachte die Zwölfjährige in ein nahes Krankenhaus, wo sie intensivmedizinisch versorgt wird. Eine Mordkommission der Polizei Essen übernahm die Ermittlungen unter Leitung der Staatsanwaltschaft Bochum.

E.M.Filippelli--PV

Empfohlen

Sohn aus Dachbodenfenster gestoßen: Psychiatrie für Mutter aus Baden-Württemberg

In einem Mordprozess um einen tödlichen Sturz eines Vierjährigen aus einem Dachbodenfenster ist dessen psychisch kranke Mutter in Baden-Württemberg in die Psychiatrie eingewiesen worden. Das Landgericht Heilbronn sprach die 46-Jährige nach Angaben einer Sprecherin wegen Schuldunfähigkeit frei, ordnete aber zugleich ihre Unterbringung in einer Fachklinik an.

Medien: US-Schauspieler Jeremy O. Harris in Japan wegen Drogenschmuggels festgenommen

Der aus der Serie "Emily in Paris" bekannte US-Schauspieler und Dramatiker Jeremy O. Harris ist laut Medienberichten in Japan wegen mutmaßlichen Drogenschmuggels festgenommen worden. Harris sei Mitte November am Flughafen der Insel Okinawa mit 0,78 Gramm Gramm einer Substanz erwischt worden, die das Aufputschmittel MDMA enthielt, berichtete die "Okinawa Times" am Donnerstag. Japan gehört zu den Ländern mit den strengsten Drogen-Gesetzen der Welt, bei Drogenbesitz droht Gefängnis.

Gift in Bohnen mit Speck: Frau wegen Mordversuchs an Noch-Ehemann verhaftet

Weil sie ihrem Noch-Ehemann ein mit Blauem Eisenhut vergiftetes Essen aus Bohnen und Speck vorsetzte, sitzt eine 59-Jährige in Nordrhein-Westfalen in Haft. Der Frau aus Velbert im Landkreis Mettmann wird versuchter Mord vorgeworfen, wie die Polizei in Mettmann und die Staatsanwaltschaft Wuppertal am Freitag berichteten. Ihr Ehemann, mit dem sie in Trennung lebt, überstand die Giftattacke.

Tödlicher Sturz von 91-Jähriger: Urteil wegen Körperverletzung mit Todesfolge

Nach einem tödlichen Sturz einer 91-Jährigen in Berlin ist deren Sohn wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das Landgericht in der Bundeshauptstadt sah es nach Angaben einer Sprecherin am Freitag als erwiesen an, dass der beim Prozessauftakt im November 64-jährige Angeklagte seine betagte Mutter geschubst hatte.

Textgröße ändern: