Pallade Veneta - Teils mehrjährige Haftstrafen gegen Zigarettenschmuggler in Nordrhein-Westfalen

Teils mehrjährige Haftstrafen gegen Zigarettenschmuggler in Nordrhein-Westfalen


Teils mehrjährige Haftstrafen gegen Zigarettenschmuggler in Nordrhein-Westfalen
Teils mehrjährige Haftstrafen gegen Zigarettenschmuggler in Nordrhein-Westfalen / Foto: INA FASSBENDER, - - AFP/Archiv

In einem Prozess gegen eine Bande von Zigarettenschmugglern in Nordrhein-Westfalen hat das Hagener Landgericht fünf Angeklagte am Montag zu teils mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Die fünf Beschuldigten erhielten Gefängnisstrafen von einem Jahr auf Bewährung bis zu sechseinhalb Jahren, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.

Textgröße ändern:

Die Richter sprachen die Anklagten den Angaben zufolge unter anderem wegen Steuerhinterziehung und Steuerhehlerei schuldig. Das Gericht ordnete zudem an, insgesamt mehr als fünf Millionen Euro an Wertersatz sowie mehr als fünf Millionen Zigaretten einzuziehen.

Die Anklage hatte dem Hauptbeschuldigten vorgeworfen, zwischen August und Oktober 2020 einen "florierenden und gewinnbringenden Handel" mit unversteuerten und vereinzelt gefälschten Zigaretten betrieben zu haben. Die mutmaßlichen Mittäter sollen ihm bei der Logistik geholfen und die Ware weiterverkauft haben.

Die Zigaretten wurden dabei über den Land- und Wasserweg aus dem Ausland nach Deutschland geschmuggelt und hier weiterverkauft. Pro Transport sollen auf diese Weise bis zu zehn Millionen Zigaretten nach Deutschland gelangt sein.

C.Conti--PV

Empfohlen

USA stufen Fentanyl als "Massenvernichtungswaffe" ein - Mutmaßliche Drogenboote angegriffen

US-Präsident Donald Trump hat im Rahmen seiner Anti-Drogen-Politik die Gangart verschärft: Per Dekret stufte er das Schmerzmittel Fentanyl am Montag (Ortszeit) als "Massenvernichtungswaffe" ein und behauptete entgegen der offiziellen Statistik, "200.000 bis 300.000 Menschen" würden jährlich durch das Mittel ums Leben kommen. Unterdessen griff die US-Armee drei weitere mutmaßliche Drogenboote im Ostpazifik an. Dabei seien "acht Narco-Terroristen" getötet worden, erklärte das US-Südkommando.

Demente Ehefrau aus Überforderung erwürgt: Bewährungsstrafe für 83-Jährigen in Hessen

Wegen Totschlags an seiner schwer dementen Ehefrau ist ein 83-Jähriger in Frankfurt am Main zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Die zuständige Kammer des Landgerichts der hessischen Stadt ging bei ihrem Urteil vom Montag von einem minder schweren Fall des Totschlags , wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte. Der Mann handelte laut Urteil in einer akuten Überforderungssituation und war zur Tatzeit nur vermindert schuldfähig.

Brand von Theaterlager mit hohem Millionenschaden: Anklage gegen Obdachlosen in Ulm

Wegen eines Brands im Lager des Ulmer Theaters mit einem Schaden von 13 Millionen Euro hat die Staatsanwaltschaft in der baden-württembergischen Stadt Anklage gegen einen Obdachlosen erhoben. Dem 42-Jährigen wird Brandstiftung vorgeworfen, wie die Behörde am Dienstag mitteilte. Er soll demnach in der Nacht zum 25. Juni in dem Lager am Ulmer Bahnhof absichtlich an mehreren Stellen Feuer entfacht gelegt haben.

Erdölpipeline nach Havarie wieder in Betrieb gegangen

Nach der Havarie an einer Erdölpipeline nahe der PCK-Raffinerie in Brandenburg hat die betroffene Pipeline wieder den Betrieb aufgenommen. Der Betrieb sei bereits am Samstagabend nach bis dahin 80 Stunden Ausfall wieder aufgenommen worden, teilte PCK am Montagabend in Schwedt mit. Während und nach der Inbetriebnahme habe es keine Auffälligkeiten gegeben.

Textgröße ändern: