Pallade Veneta - Bericht: Nutzung der Corona-Warn-App sinkt auf unter 40 Prozent

Bericht: Nutzung der Corona-Warn-App sinkt auf unter 40 Prozent


Bericht: Nutzung der Corona-Warn-App sinkt auf unter 40 Prozent
Bericht: Nutzung der Corona-Warn-App sinkt auf unter 40 Prozent / Foto: HANNIBAL HANSCHKE - POOL/AFP/Archiv

Die Corona-Warn-App wird derzeit einem Bericht zufolge nur noch von 37 Prozent der Bevölkerung genutzt. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom hervor, aus der die Zeitung "Welt" am Mittwoch berichtete. Die Verbreitung der App war schon deutlich höher. 17 Prozent der Menschen in Deutschland deinstallierten die Anwendung der Umfrage zufolge inzwischen wieder von ihrem Smartphone.

Textgröße ändern:

Die Corona-Warn-App kann ihren Nutzern unter anderem signalisieren, ob sie sich längere Zeit in unmittelbarer Nähe von jemandem aufgehalten haben, bei dem oder der später eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt wurde. Eine entsprechende Warnung gibt die App aus, wenn das Ergebnis des PCR-Tests dieser Person positiv ist.

Ziel der App ist es, Infektionsketten nachzuverfolgen und zu unterbrechen. Tatsächlich unterzieht sich ein großer Teil der mit dem Coronavirus infizierten Menschen in Deutschland aber nicht mehr einem PCR-Test. Doch nur solche Testergebnisse werden derzeit in die Anwendung eingepflegt und sind Grundlage der Warnung.

Auch weitere Funktionen der App werden demnach nur noch wenig nachgefragt. Dazu gehören der digitale Nachweis des Impfstatus, das Einchecken bei Veranstaltungen per QR-Code und die Übertragung von Testergebnissen von Schnelltest-Stationen.

Derzeit plant die Bundesregierung, die Anwendung nur bis Ende Mai fortzuführen und hat die entsprechenden Verträge bei den Dienstleistern bis dahin verlängert. Gut 60 Prozent der aktuellen Nutzer wünschen sich dem Bericht zufolge eine Weiterentwicklung und Updates über dieses Datum hinaus.

Auch Bitkom schließt sich dieser Forderung an. "Die Corona-Warn-App ist eine der am häufigsten genutzten Apps", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Bernhard Rohleder. Die Anwendung habe sich bewährt und sollte auch künftig zur Verfügung stehen. Der Umfrage zufolge half sie einem Drittel der Nutzerinnen und Nutzer konkret dabei, sich selbst oder andere vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen.

A.Saggese--PV

Empfohlen

Nach Einigung im Vermittlungsausschuss: Sparpaket für Krankenkassen kann kommen

Nach der Einigung im Vermittlungsausschuss kann das kleine Sparpaket für die Krankenkassen kommen. Bundestag und Bundesrat stimmten am Freitag für einen Kompromiss zum Pflegekompetenzgesetz, an welches die strittigen Einsparungen bei der Klinikvergütung gekoppelt waren. Der GKV-Spitzenverband begrüßte den Beschluss zwar, betonte aber, die Maßnahmen reichten nicht aus, "um Beitragssatzerhöhungen zu vermeiden". Nötig seien "grundlegende Reformen".

Nach Einigung im Vermittlungsausschuss: Bundestag stimmt für Kassen-Sparpaket

Nach der Einigung im Vermittlungsausschuss hat der Bundestag dem von der Regierung auf den Weg gebrachten Sparpaket für die Krankenkassen grünes Licht gegeben. Das Parlament stimmte am Freitagvormittag mit den Stimmen von Union und SPD für einen Kompromiss zum Pflegekompetenzgesetz, an welches die strittigen Einsparungen bei der Klinikvergütung gekoppelt waren. Nun soll noch am Freitag abschließend im Bundesrat darüber abgestimmt werden.

USA wollen Cannabis nicht mehr wie Heroin einstufen

Cannabis soll in den USA als weniger gefährliche Substanz eingestuft werden. US-Präsident Donald Trump unterzeichnete am Donnerstag in Washington ein Dekret, mit dem Cannabis nicht mehr Heroin, LSD oder Ecstasy gleichgestellt werden soll. Von Gefahrenstufe eins wird es auf drei herabgestuft, als Mittel mit moderatem bis schwachem Risiko.

Vermittlungsausschuss einigt sich auf Kompromiss zu Kassen-Sparpaket

Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat hat einen Kompromiss für das von der Regierung geplante Sparpaket für die Krankenkassen vereinbart. Wie der Bundesrat am Mittwochabend mitteilte, sollen dabei die Auswirkungen der geplanten Einsparungen bei der Klinikvergütung auf das Jahr 2026 begrenzt bleiben. Bundestag und Bundesrat sollen nun am Freitag abschließend über das Sparpaket in Höhe von zwei Milliarden Euro entscheiden. Es soll einen übermäßigen Anstieg der Beiträge für die Versicherten im kommenden Jahr verhindern.

Textgröße ändern: