Pallade Veneta - Deutschlands Exporte und Importe von Dezember bis Januar gesunken

Deutschlands Exporte und Importe von Dezember bis Januar gesunken


Deutschlands Exporte und Importe von Dezember bis Januar gesunken
Deutschlands Exporte und Importe von Dezember bis Januar gesunken

Deutschlands Exporte in die Welt und die Importe sind zu Beginn des Jahres im Vergleich zum Dezember zurückgegangen. Die Ausfuhren sanken im Januar um 2,8 Prozent, die Einfuhren um 4,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Der Außenhandel mit Russland legte demnach von Dezember bis Januar noch kräftig zu.

Textgröße ändern:

Der Wert der Exporte nach Russland stieg im Januar um 14,4 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro, wie die Statistiker mitteilten. Die Importe legten sogar um 18,9 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro zu - Grund dürfte die Verteuerung von Gas und Öl sein.

Insgesamt wurden im Januar kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 116,9 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 107,5 Milliarden Euro importiert. Die meisten Waren gingen der Statistik zufolge in Mitgliedstaaten der Europäischen Union, der Wert betrug 61,4 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Dezember 2021 sank der Wert im Januar aber um 9,6 Prozent.

In Drittstaaten gingen Ausfuhren im Wert von 55,5 Milliarden Euro, im Vergleich zum Dezember war das ein Plus von 6,2 Prozent. Die meisten Exporte gingen im Januar in die USA, danach folgten China und Großbritannien. Die meisten Importe bezog Deutschland im Januar aus China, ihr Wert betrug 13,1 Milliarden Euro. Das waren 6,0 Prozent weniger als im Vormonat.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat, dem Januar 2021, legten die Exporte um 7,5 Prozent zu, die Importe um 22,1 Prozent. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie in Deutschland, lagen die Exporte im Januar dieses Jahr damit um 4,0 Prozent höher und die Importe um 17,8 Prozent höher.

I.Saccomanno--PV

Empfohlen

Vermittlungsausschuss einigt sich auf Kompromiss zu Kassen-Sparpaket

Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat hat einen Kompromiss für das von der Regierung geplante Sparpaket für die Krankenkassen vereinbart. Wie der Bundesrat am Mittwochabend mitteilte, sollen dabei die Auswirkungen der geplanten Einsparungen bei der Klinikvergütung auf das Jahr 2026 begrenzt bleiben. Bundestag und Bundesrat sollen nun am Freitag abschließend über das Sparpaket in Höhe von zwei Milliarden Euro entscheiden. Es soll einen übermäßigen Anstieg der Beiträge für die Versicherten im kommenden Jahr verhindern.

Merz unzufrieden mit Ergebnissen von Kommission zur Pflegereform

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich unzufrieden mit der Bund-Länder-Gruppe zur Pflegeversicherung gezeigt - und eine adäquate Pflegereform für nächstes Jahr angekündigt. Das Gremium habe seine Arbeit "mit einem nicht befriedigenden Ergebnis" beendet, sagte Merz am Mittwoch im Bundestag. Er sei mit diesem "nicht einverstanden". Die Ergebnisse würden, "nicht ausreichen, um die Pflegeversicherung auf Dauer zukunftsfähig zu gestalten".

Drei Tote bei Feuer in Krankenhaus: Psychiatrie für Brandstifter in Hamburg

Nach einem Feuer in einem Krankenhaus in Hamburg mit drei Toten ist der verantwortliche Brandstifter in eine Psychiatrie eingewiesen worden. Das Landgericht der Hansestadt sah es nach Angaben einer Sprecherin am Mittwoch als erwiesen an, dass der 73-Jährige krankheitsbedingt nicht schuldfähig war. Rechtlich ging es von Brandstiftung mit Todesfolge in Tateinheit mit Mord aus.

Warken erwartet Zustimmung zu Kassen-Sparpaket - Kompromiss mit Ländern

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) sieht keine Hindernisse mehr für das Krankenkassen-Sparpaket, das die Beiträge im kommenden Jahr stabilisieren soll. In den Gesprächen zwischen Bund und Ländern über die letzten Streitfragen seien "gute Lösungen" gefunden worden, sagte Warken am Mittwoch im ARD-"Morgenmagazin". Sie haben dem Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat für die Sitzung am Mittwochabend einen entsprechenden Vorschlag zugeleitet und sei nun "sehr zuversichtlich, dass wir das Sparpaket schnüren können".

Textgröße ändern: