Pallade Veneta - Umfrage: Nur 31 Prozent der Deutschen planen Coronaimpfung im Winter

Umfrage: Nur 31 Prozent der Deutschen planen Coronaimpfung im Winter


Umfrage: Nur 31 Prozent der Deutschen planen Coronaimpfung im Winter
Umfrage: Nur 31 Prozent der Deutschen planen Coronaimpfung im Winter / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

Nur 31 Prozent der Deutschen planen im kommenden Winter eine Impfung gegen das Coronavirus. Dies ergab eine Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Ipsos am Montag in Hamburg veröffentlichte. Demnach halten viele Bundesbürger ihren Impfschutz für ausreichend. Rund 14 Prozent lehnen die Impfung hingegen grundsätzlich ab.

Textgröße ändern:

Laut den Ergebnissen planen insgesamt sechs von zehn Befragten oder 59 Prozent in diesem Winter keine Coronaimpfung. Darunter sei der größte Anteil von 45 Prozent der Meinung, dass der bisherige Impfschutz ausreiche und eine Auffrischungsimpfung nicht notwendig sei.

Dem stehen 29 Prozent der Befragten gegenüber, die nach eigenen Angaben bereits geimpft sind und ihre Covidimpfung auffrischen möchten. Nur eine kleine Minderheit von zwei Prozent will sich diesen Winter erstmals gegen das Coronavirus impfen lassen. Elf Prozent sagten, sie wüssten nicht, ob sie sich impfen ließen oder machten keine Angaben.

Wie die Umfrage weiter ergab, steigt die Impfbereitschaft mit dem Alter an. Rund 46 Prozent der über 60-Jährigen planten, die Coronaimpfung im Winter aufzufrischen. Unter den Jüngeren im Alter zwischen 18 und 39 Jahren sagten dies nur 17 Prozent. Zudem sind Männer eher zu einer Coronaimpfung bereit: Rund 32 Prozent der männlichen Befragten planen eine Auffrischungsimpfung, unter den Frauen sagten dies nur 25 Prozent.

A.Saggese--PV

Empfohlen

Vermittlungsausschuss einigt sich auf Kompromiss zu Kassen-Sparpaket

Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat hat einen Kompromiss für das von der Regierung geplante Sparpaket für die Krankenkassen vereinbart. Wie der Bundesrat am Mittwochabend mitteilte, sollen dabei die Auswirkungen der geplanten Einsparungen bei der Klinikvergütung auf das Jahr 2026 begrenzt bleiben. Bundestag und Bundesrat sollen nun am Freitag abschließend über das Sparpaket in Höhe von zwei Milliarden Euro entscheiden. Es soll einen übermäßigen Anstieg der Beiträge für die Versicherten im kommenden Jahr verhindern.

Merz unzufrieden mit Ergebnissen von Kommission zur Pflegereform

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich unzufrieden mit der Bund-Länder-Gruppe zur Pflegeversicherung gezeigt - und eine adäquate Pflegereform für nächstes Jahr angekündigt. Das Gremium habe seine Arbeit "mit einem nicht befriedigenden Ergebnis" beendet, sagte Merz am Mittwoch im Bundestag. Er sei mit diesem "nicht einverstanden". Die Ergebnisse würden, "nicht ausreichen, um die Pflegeversicherung auf Dauer zukunftsfähig zu gestalten".

Drei Tote bei Feuer in Krankenhaus: Psychiatrie für Brandstifter in Hamburg

Nach einem Feuer in einem Krankenhaus in Hamburg mit drei Toten ist der verantwortliche Brandstifter in eine Psychiatrie eingewiesen worden. Das Landgericht der Hansestadt sah es nach Angaben einer Sprecherin am Mittwoch als erwiesen an, dass der 73-Jährige krankheitsbedingt nicht schuldfähig war. Rechtlich ging es von Brandstiftung mit Todesfolge in Tateinheit mit Mord aus.

Warken erwartet Zustimmung zu Kassen-Sparpaket - Kompromiss mit Ländern

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) sieht keine Hindernisse mehr für das Krankenkassen-Sparpaket, das die Beiträge im kommenden Jahr stabilisieren soll. In den Gesprächen zwischen Bund und Ländern über die letzten Streitfragen seien "gute Lösungen" gefunden worden, sagte Warken am Mittwoch im ARD-"Morgenmagazin". Sie haben dem Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat für die Sitzung am Mittwochabend einen entsprechenden Vorschlag zugeleitet und sei nun "sehr zuversichtlich, dass wir das Sparpaket schnüren können".

Textgröße ändern: