Pallade Veneta - Lauterbach lädt zu Krisengipfel zur hausärztlichen Versorgung

Lauterbach lädt zu Krisengipfel zur hausärztlichen Versorgung


Lauterbach lädt zu Krisengipfel zur hausärztlichen Versorgung
Lauterbach lädt zu Krisengipfel zur hausärztlichen Versorgung / Foto: JOHN MACDOUGALL - AFP

Angesichts der angespannten Lage in den Hausarztpraxen lädt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Dienstag Vertreterinnen und Vertreter der Ärzteschaft zu einem "Krisengipfel" ein. Über die Ergebnisse soll anschließend bei einer Pressekonferenz informiert werden (16.30 Uhr). Aus Protest gegen die Gesundheitspolitik Lauterbachs hatten zwischen den Jahren tausende Ärztinnen und Ärzte ihre Praxen geschlossen.

Textgröße ändern:

Lauterbach hatte das Treffen im Dezember angekündigt. "Die Hausärzte fordern einen Krisengipfel. Die Praxen sind überfüllt, es gibt zu viel Bürokratie", schrieb er im Online-Netzwerk X (ehemals Twitter). Vorschläge zur notwendigen Entbürokratisierung und zu einer Honorarreform würden schon seit Monaten vorbereitet.

F.M.Ferrentino--PV

Empfohlen

BGH-Verhandlung über behaupteten Impfschaden macht Klägerin etwas Hoffnung

Ein heiß diskutiertes Thema aus der Pandemiezeit hat am Montag den Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe beschäftigt. Eine Zahnärztin verklagte Astrazeneca, weil sie drei Tage nach einer Coronaimpfung im März 2021 auf einem Ohr taub wurde, was sie auf die Impfung zurückführt. Vor dem Oberlandesgericht Koblenz hatte die Klage keinen Erfolg - nach der Verhandlung am BGH hat die Klägerin aber gewissen Grund zur Hoffnung. (Az. VI ZR 335/24)

Rinder-Virus: Französische Bauern protestieren gegen das Keulen von Herden

In Frankreich mehreren sich Proteste gegen das Keulen ganzer Rinderherden, das die Ausbreitung einer hoch ansteckenden Viruskrankheit verhindern soll. Mehr als 200 Abgeordnete und Bürgermeister demonstrierten am Montag in der südwestfranzösischen Stadt Foix und forderten eine Anpassung der geltenden Vorschriften. Sie forderten "eine gezieltes Keulen infizierter Tiere", um die Verluste zu begrenzen. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums wurden bislang mindestens 3000 Rinder getötet, um die Ansteckung mit der Knötchenkrankheit zu verhindern.

Vor Anhörung in Enquetekommission: Spahn verteidigt Maskenbeschaffung

Der frühere Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sein Vorgehen bei der Maskenbeschaffung während der Corona-Krise erneut verteidigt. Damals seien Entscheidungen "mit großer Schnelligkeit, unter großem Druck" getroffen worden, sagte Spahn am Montag im ARD-"Morgenmagazin".

BGH verhandelt über Haftung von Astrazeneca für behaupteten Impfschaden

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verhandelt am Montag (11.00 Uhr) über eine Klage gegen den Pharmakonzern Astrazeneca. Die Klägerin gibt an, dass sie nach einer Coronaimpfung auf einem Ohr taub geworden sei und dass dies an der Impfung liege. Sie fordert ein Schmerzensgeld von mindestens 150.000 Euro sowie Auskunft über bekannte Wirkungen, Nebenwirkungen und gemeldete Verdachtsfälle solcher gesundheitlicher Probleme. (Az. VI ZR 335/24)

Textgröße ändern: