Pallade Veneta - Chinas Exporte legen im April nur um knapp vier Prozent zu

Chinas Exporte legen im April nur um knapp vier Prozent zu


Chinas Exporte legen im April nur um knapp vier Prozent zu
Chinas Exporte legen im April nur um knapp vier Prozent zu / Foto: Hector RETAMAL - AFP

Die Ausfuhren Chinas ins Ausland haben wegen der strikten Corona-Maßnahmen im Land nur geringfügig zugelegt. Sie nahmen um 3,9 Prozent im Jahresvergleich zu, wie der chinesische Zoll am Montag mitteilte. Das war der schwächste Anstieg seit Juni 2020 - damals waren die Exporte nur um 0,5 Prozent gewachsen.

Textgröße ändern:

In China gelten derzeit Lockdowns für mehrere dutzend Millionen Menschen. Betroffen von den strengen staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist vor allem im Nordosten des Landes, wo viele Unternehmen der Autoindustrie ihren Standort haben, und insbesondere die Wirtschaftsmetropole Shanghai, wo viele ausländische Firmen ihren Sitz haben und wo sich der größte Hafen Chinas befindet. Der Lockdown hemmt die Produktion vieler Güter und stört die Lieferketten.

Auch die Importe Chinas sind betroffen. Im April stagnierten sie im Vorjahresvergleich, wie die Zollbehörden weiter mitteilten. Bereits im März waren sie um 0,1 Prozent geschrumpft.

China kämpft mit der schlimmsten Corona-Infektionswelle seit Beginn der Pandemie. Zugleich gehört die Volksrepublik zu den letzten Ländern weltweit, die an einer sogenannten Null-Covid-Strategie festhalten: Mit strikten Lockdowns und Massentestungen sollen jegliche Neuansteckungen vermieden werden.

F.Amato--PV

Empfohlen

RKI: Etwa 517.800 Menschen erhielten 2023 Krebsdiagnose - Sterblichkeit rückläufig

Im Jahr 2023 ist in Deutschland bei etwa 517.800 Menschen Krebs diagnostiziert worden. Das geht aus Schätzungen des Zentrums für Krebsregisterdaten hervor, die das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstag in Berlin veröffentlichte. Die Krebsneuerkrankungen betrafen rund 241.400 Frauen und 276.400 Männer. Insgesamt 228.960 Menschen starben 2023 an Krebs. Die Krebssterblichkeit ist in Deutschland damit weiter rückläufig.

80 Prozent erachten gesetzliche Krankenversicherung als wichtigen Teil von Sozialstaat

Die gesetzliche Krankenversicherung genießt einer Umfrage zufolge großen Rückhalt in der Bevölkerung: Mit 80 Prozent erachtet sie eine große Mehrheit als wichtigen Bestandteil des Sozialstaats. Dies geht aus einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Spitzenverbands der gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hervor, die der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag vorlag. Demnach werden auch die zentralen Elemente des Systems mehrheitlich unterstützt.

BGH-Verhandlung über behaupteten Impfschaden macht Klägerin etwas Hoffnung

Ein heiß diskutiertes Thema aus der Pandemiezeit hat am Montag den Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe beschäftigt. Eine Zahnärztin verklagte Astrazeneca, weil sie drei Tage nach einer Coronaimpfung im März 2021 auf einem Ohr taub wurde, was sie auf die Impfung zurückführt. Vor dem Oberlandesgericht Koblenz hatte die Klage keinen Erfolg - nach der Verhandlung am BGH hat die Klägerin aber gewissen Grund zur Hoffnung. (Az. VI ZR 335/24)

Rinder-Virus: Französische Bauern protestieren gegen das Keulen von Herden

In Frankreich mehreren sich Proteste gegen das Keulen ganzer Rinderherden, das die Ausbreitung einer hoch ansteckenden Viruskrankheit verhindern soll. Mehr als 200 Abgeordnete und Bürgermeister demonstrierten am Montag in der südwestfranzösischen Stadt Foix und forderten eine Anpassung der geltenden Vorschriften. Sie forderten "eine gezieltes Keulen infizierter Tiere", um die Verluste zu begrenzen. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums wurden bislang mindestens 3000 Rinder getötet, um die Ansteckung mit der Knötchenkrankheit zu verhindern.

Textgröße ändern: