Pallade Veneta - Zweites Kind stirbt in den USA an Masern

Zweites Kind stirbt in den USA an Masern


Zweites Kind stirbt in den USA an Masern
Zweites Kind stirbt in den USA an Masern / Foto: GEORGE FREY - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

In den USA ist ein zweites Kind an Masern gestorben. Ein Krankenhaus in der texanischen Stadt Lubbock gab am Sonntag den Tod eines wegen Masern behandelten Kindes bekannt. Das Kind im Schulalter war demnach nicht gegen die höchst ansteckende Viruserkrankung geimpft und hatte keine bekannten Vorerkrankungen.

Textgröße ändern:

Die USA verzeichnen inmitten gewachsener Impfskepsis einen drastischen Anstieg von Masern-Erkrankungen. In diesem Jahr sind schon mehr als 600 Masernfälle gemeldet worden, davon fast 500 in Texas. Ende Februar starb erstmals seit zehn Jahren in den USA ein Mensch an Masern. Das Todesopfer war ein nicht gegen die Krankheit geimpftes Schulkind in Lubbock.

Im an Texas angrenzenden Bundesstaat New Mexico wurde Anfang März auch der Tod eines Patienten bekanntgegeben, bei dem das Virus nachgewiesen wurde. Die Todesursache ist aber noch Gegenstand von Untersuchungen.

Inmitten des Masern-Ausbruchs ist der neue US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. in die Kritik geraten. Dem bekannten Impfskeptiker wird vorgeworfen, die Gefahr durch die Masern herunterzuspielen. Medienberichten zufolge will er jetzt nach Texas reisen.

Masern sind eine hochansteckende Viruserkrankung, sie können tödlich verlaufen oder bleibende Schäden verursachen. Durch Impfungen waren die Masern wie in vielen Teilen der Welt auch in den Vereinigten Staaten eigentlich nahezu ausgerottet.

A.Graziadei--PV

Empfohlen

USA wollen Cannabis nicht mehr wie Heroin einstufen

Cannabis soll in den USA als weniger gefährliche Substanz eingestuft werden. US-Präsident Donald Trump unterzeichnete am Donnerstag in Washington ein Dekret, mit dem Cannabis nicht mehr Heroin, LSD oder Ecstasy gleichgestellt werden soll. Von Gefahrenstufe eins wird es auf drei herabgestuft, als Mittel mit moderatem bis schwachem Risiko.

Vermittlungsausschuss einigt sich auf Kompromiss zu Kassen-Sparpaket

Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat hat einen Kompromiss für das von der Regierung geplante Sparpaket für die Krankenkassen vereinbart. Wie der Bundesrat am Mittwochabend mitteilte, sollen dabei die Auswirkungen der geplanten Einsparungen bei der Klinikvergütung auf das Jahr 2026 begrenzt bleiben. Bundestag und Bundesrat sollen nun am Freitag abschließend über das Sparpaket in Höhe von zwei Milliarden Euro entscheiden. Es soll einen übermäßigen Anstieg der Beiträge für die Versicherten im kommenden Jahr verhindern.

Merz unzufrieden mit Ergebnissen von Kommission zur Pflegereform

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich unzufrieden mit der Bund-Länder-Gruppe zur Pflegeversicherung gezeigt - und eine adäquate Pflegereform für nächstes Jahr angekündigt. Das Gremium habe seine Arbeit "mit einem nicht befriedigenden Ergebnis" beendet, sagte Merz am Mittwoch im Bundestag. Er sei mit diesem "nicht einverstanden". Die Ergebnisse würden, "nicht ausreichen, um die Pflegeversicherung auf Dauer zukunftsfähig zu gestalten".

Drei Tote bei Feuer in Krankenhaus: Psychiatrie für Brandstifter in Hamburg

Nach einem Feuer in einem Krankenhaus in Hamburg mit drei Toten ist der verantwortliche Brandstifter in eine Psychiatrie eingewiesen worden. Das Landgericht der Hansestadt sah es nach Angaben einer Sprecherin am Mittwoch als erwiesen an, dass der 73-Jährige krankheitsbedingt nicht schuldfähig war. Rechtlich ging es von Brandstiftung mit Todesfolge in Tateinheit mit Mord aus.

Textgröße ändern: