Pallade Veneta - Umfrage: Jugendliche überwiegend gut über psychische Erkrankungen informiert

Umfrage: Jugendliche überwiegend gut über psychische Erkrankungen informiert


Umfrage: Jugendliche überwiegend gut über psychische Erkrankungen informiert
Umfrage: Jugendliche überwiegend gut über psychische Erkrankungen informiert / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

Jugendliche in Deutschland zeigen sich sensibel im Umgang mit psychischen Erkrankungen und fühlen sich überwiegend gut darüber informiert. 72 Prozent und damit fast drei Viertel wissen, was ihnen bei psychischen Belastungen helfen könnte, wie aus einer Befragung der Krankenkasse Barmer hervorgeht, die der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vorlag. 61 Prozent waren nach eigenen Angaben schon einmal selbst psychisch belastet.

Textgröße ändern:

Knapp 80 Prozent der Jugendlichen haben eine Vorstellung davon, wie sich psychische Erkrankungen äußern können. Drei Viertel erlebten dies schon im eigenen Umfeld. Mädchen und Jungen aus höhergebildeten Gruppen sind mit 74 Prozent insgesamt besser informiert als Jugendliche aus bildungsferneren Lebenswelten mit 63 Prozent.

Allerdings ist die Hemmschwelle beim Ansprechen psychischer Belastungen immer noch recht hoch. Nur 38 Prozent der Befragten halten es demnach für leicht, über ihre eigene psychische Situation zu sprechen.

Dabei sei es "wichtig, dass psychische Belastungen kein Tabuthema mehr sind", erklärte Barmer-Chef Christoph Straub. "Jugendliche brauchen mehr Unterstützung, um über ihre Sorgen und Ängste trotz Scham sprechen zu können." Er forderte präventive und auch niederschwellige Angebote für Jugendliche.

Die Daten stammen aus der Sinus-Jugendstudie 2024/2025. Befragt wurden dafür im Auftrag der Barmer von September bis Anfang Oktober 2024 rund 2000 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren.

Z.Ottaviano--PV

Empfohlen

RKI-Daten: Knapp zwei Drittel der Erwachsenen bewerten eigene Gesundheit als gut

Die Mehrheit der Erwachsenen in Deutschland fühlt sich rundum gesund. Im Jahr 2024 schätzten knapp zwei Drittel (64,2 Prozent) ihre allgemeine Gesundheit als sehr gut oder gut ein, wie aus am Freitag vom Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin veröffentlichten Daten hervorgeht. Der Anteil sank im Vergleich zum Vorjahr um mehr als drei Prozentpunkte.

Flug von Gran Canaria nach Hamburg: Eurowings-Passagier stirbt an Bord

Während eines Eurowings-Flugs von Gran Canaria nach Hamburg ist ein Passagier an Bord an den Folgen eines medizinischen Notfalls gestorben. Wie die Fluglinie am Freitag in Köln mitteilte, landete die Maschine deshalb am Sonntag außerplanmäßig im spanischen Bilbao. Die Besatzung reanimierte den Passagier demnach umgehend. Er starb aber vor der Landung.

Umfrage: Mehrheit der Beschäftigten will Arbeitszeit auf acht Stunden begrenzen

Beschäftigte in Deutschland sprechen sich einer Umfrage zufolge mehrheitlich für eine Begrenzung ihrer Arbeitszeit aus. 72 Prozent der Befragten wollen ihre tägliche Arbeitszeit dabei auf maximal acht Stunden begrenzen, wie der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) am Donnerstag in Berlin mitteilte. DGB-Chefin Yasmin Fahimi kritisierte eine mögliche Aufweichung des Arbeitszeitgesetzes angesichts dessen als "kontraproduktiv" und als "einseitige Verschiebung zulasten der Beschäftigten".

Hessisches Landeskriminalamt warnt vor berauschenden Liquids in E-Zigaretten

Das hessische Landeskriminalamt (LKA) hat vor Liquids mit berauschenden Inhaltsstoffen in E-Zigaretten und Vapes gewarnt. Sie seien mit hochwirksamen und schnell abhängig machenden synthetischen Cannabinoiden versetzt, teilte das LKA am Donnerstag in Wiesbaden mit. Beim Konsum drohten massive gesundheitliche Nebenwirkungen. Die vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen beliebten Liquids seien unter Namen wie "Görke", "Baller-Liquid" oder "Klatsch-Liquid" erhältlich.

Textgröße ändern: