Pallade Veneta - Erster Todesfall im Zusammenhang mit Affenpocken in den USA

Erster Todesfall im Zusammenhang mit Affenpocken in den USA


Erster Todesfall im Zusammenhang mit Affenpocken in den USA
Erster Todesfall im Zusammenhang mit Affenpocken in den USA / Foto: Cynthia S. Goldsmith - Centers for Disease Control and Prevention/AFP/Archiv

Die USA haben ihren ersten Todesfall im Zusammenhang mit den Affenpocken registriert. Die Gesundheitsbehörden des Bundesstaates Texas bestätigten am Dienstag den Tod eines mit den Affenpocken infizierten Patienten. Der Erwachsene, dessen Geschlecht nicht genannt wurde, war demnach bereits zuvor stark immungeschwächt. Die Behörden wollen nun nach eigenen Angaben untersuchen, "welche Rolle die Affenpocken bei dem Todesfall spielten".

Textgröße ändern:

Auch Jennifer McQuiston von der US-Gesundheitsbehörde CDC erklärte, es müsse nun geprüft werden, ob die Affenpocken bei dem Todesfall eine Rolle gespielt hätten oder nicht. "Es ist wichtig zu betonten, dass Todesfälle aufgrund der Affenpocken zwar möglich, aber sehr selten sind." Bei mehr als 40.000 Infektionsfällen des derzeitigen Ausbruchs weltweit habe es nur eine "Handvoll" Tote gegeben, sagte McQuiston.

Bei den Affenpocken handelt sich um eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken. Die Krankheit trat jahrzehntelang vor allem in manchen west- und zentralafrikanischen Ländern auf. Seit Mai aber wurde sie auch außerhalb Afrikas vermehrt registriert. Allein in den USA sind bislang mehr als 18.000 Fälle gemeldet worden.

Zu den typischen Symptomen der Krankheit gehören hohes Fieber, geschwollene Lymphknoten und Windpocken-ähnliche Pusteln. Übertragen wird die Krankheit durch engen Körper- und Hautkontakt.

R.Zarlengo--PV

Empfohlen

Merz unzufrieden mit Ergebnissen von Kommission zur Pflegereform

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich unzufrieden mit der Bund-Länder-Gruppe zur Pflegeversicherung gezeigt - und eine adäquate Pflegereform für nächstes Jahr angekündigt. Das Gremium habe seine Arbeit "mit einem nicht befriedigenden Ergebnis" beendet, sagte Merz am Mittwoch im Bundestag. Er sei mit diesem "nicht einverstanden". Die Ergebnisse würden, "nicht ausreichen, um die Pflegeversicherung auf Dauer zukunftsfähig zu gestalten".

Drei Tote bei Feuer in Krankenhaus: Psychiatrie für Brandstifter in Hamburg

Nach einem Feuer in einem Krankenhaus in Hamburg mit drei Toten ist der verantwortliche Brandstifter in eine Psychiatrie eingewiesen worden. Das Landgericht der Hansestadt sah es nach Angaben einer Sprecherin am Mittwoch als erwiesen an, dass der 73-Jährige krankheitsbedingt nicht schuldfähig war. Rechtlich ging es von Brandstiftung mit Todesfolge in Tateinheit mit Mord aus.

Warken erwartet Zustimmung zu Kassen-Sparpaket - Kompromiss mit Ländern

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) sieht keine Hindernisse mehr für das Krankenkassen-Sparpaket, das die Beiträge im kommenden Jahr stabilisieren soll. In den Gesprächen zwischen Bund und Ländern über die letzten Streitfragen seien "gute Lösungen" gefunden worden, sagte Warken am Mittwoch im ARD-"Morgenmagazin". Sie haben dem Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat für die Sitzung am Mittwochabend einen entsprechenden Vorschlag zugeleitet und sei nun "sehr zuversichtlich, dass wir das Sparpaket schnüren können".

RKI: Etwa 517.800 Menschen erhielten 2023 Krebsdiagnose - Sterblichkeit rückläufig

Im Jahr 2023 ist in Deutschland bei etwa 517.800 Menschen Krebs diagnostiziert worden. Das geht aus Schätzungen des Zentrums für Krebsregisterdaten hervor, die das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstag in Berlin veröffentlichte. Die Krebsneuerkrankungen betrafen rund 241.400 Frauen und 276.400 Männer. Insgesamt 228.960 Menschen starben 2023 an Krebs. Die Krebssterblichkeit ist in Deutschland damit weiter rückläufig.

Textgröße ändern: