Pallade Veneta - Verfassungsschutz sieht "abstrakt hohes Gefährdungspotenzial" auf Weihnachtsmärkten

Verfassungsschutz sieht "abstrakt hohes Gefährdungspotenzial" auf Weihnachtsmärkten


Verfassungsschutz sieht "abstrakt hohes Gefährdungspotenzial" auf Weihnachtsmärkten
Verfassungsschutz sieht "abstrakt hohes Gefährdungspotenzial" auf Weihnachtsmärkten / Foto: John MACDOUGALL - AFP/Archiv

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) sieht Weihnachtsmärkte weiterhin als potenzielles Ziel insbesondere von islamistischen Terroristen. Grundsätzlich bestehe für "Orte wie Weihnachtsmärkte ein abstrakt hohes Gefährdungspotenzial", teilte die Behörde den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Donnerstag mit. "Aufgrund ihrer Symbolik für christliche Werte sowie als Inbegriff der westlichen Kultur und Lebensweise stellen Veranstaltungen zur Weihnachtszeit auch ideologisch ein geeignetes Ziel für islamistisch motivierte Personen dar."

Textgröße ändern:

Allerdings lägen dem BfV derzeit "keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung von Weihnachtsmärkten in diesem Jahr vor", fügte die Behörde hinzu. Die grundsätzliche Gefährdung ergebe sich daraus, dass Deutschland "unverändert im unmittelbaren Zielspektrum unterschiedlicher terroristischer Organisationen" stehe. "Diese Organisationen verfolgen unvermindert das Ziel, sich bietende Gelegenheiten für einen terroristischen Anschlag zu nutzen."

Auch Bundesinnenminister Nancy Faeser (SPD) sagte den Zeitungen, konkrete Gefährdungshinweise lägen den Sicherheitsbehörden des Bundes aktuell nicht vor. "Aber wir haben angesichts der abstrakt hohen Bedrohungslage weiter Grund zu großer Wachsamkeit und konsequentem Handeln für unsere Sicherheit." Faeser dankte den Landespolizeien dafür, "dass sie mit so großem Einsatz an vielen Orten präsent sind und auch auf den Weihnachtsmärkten für Sicherheit sorgen."

O.Pileggi--PV

Empfohlen

Frankfurt am Main trauert um verstorbenen Filmemacher Rosa von Praunheim

Die Stadt Frankfurt am Main trauert um den Filmemacher und Schwulenaktivisten Rosa von Praunheim. "Mit dem Tod Rosa von Praunheims verlieren wir einen außergewöhnlichen Künstler, der mit seinem Mut, seiner künstlerischen Radikalität und seinem unermüdlichen Einsatz für Sichtbarkeit und Akzeptanz gesellschaftliche Debatten angestoßen hat, die bis heute nachwirken", erklärte Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) am Donnerstag in der hessischen Metropole.

Oscar-Verleihung wird ab 2029 nur noch auf Youtube gezeigt

Die Oscar-Verleihung wird ab 2029 nicht mehr im Fernsehen, sondern nur noch auf Youtube gezeigt. Die Oscar-Akademie gab am Mittwoch den Abschluss eines mehrjährigen Vertrages mit der zum Google-Konzern gehörenden Videoplattform bekannt. Sie beendet damit die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit dem US-Fernsehsender ABC; 2029 wird die Gala zum ersten Mal nur im Internet übertragen.

Warner Bros Discovery lehnt Übernahmeangebot von Paramount ab

In der Übernahmeschlacht um den US-Film- und Medienkonzern Warner Bros Discovery (WBD) scheint sich der Streamingdienst Netflix gegen Paramount Skydance durchzusetzen. WBD lehnte am Mittwoch ein Angebot von Paramount ab, wie das Unternehmen mitteilte. Damit stehen die Chancen für eine Übernahme des Hollywood-Giganten und CNN-Eigentümers durch Netflix wieder deutlich besser.

Weihnachtsgeschenke für Hunde

Warum Fellpflege im Winter das schönste Geschenk ist

Textgröße ändern: