Pallade Veneta - Macrons Wachsfigur gestohlen: Greenpeace protestiert gegen Russlandgeschäfte

Macrons Wachsfigur gestohlen: Greenpeace protestiert gegen Russlandgeschäfte


Macrons Wachsfigur gestohlen: Greenpeace protestiert gegen Russlandgeschäfte
Macrons Wachsfigur gestohlen: Greenpeace protestiert gegen Russlandgeschäfte / Foto: Thomas SAMSON - AFP

Die Umweltorganisation Greenpeace hat mit einer im Pariser Wachsfigurenkabinett gestohlenen Figur des französischen Präsidenten Emmanuel Macron gegen den Import von Gas und Dünger aus Russland protestiert. "Die Ukraine brennt und die Geschäfte laufen weiter", heißt es auf einem Transparent, das die Organisation am Montag neben der Macron-Statue vor der russischen Botschaft in Paris enthüllte.

Textgröße ändern:

Nach Polizeiinformationen hatten zwei Frauen und ein Mann zuvor die Statue des Präsidenten aus dem berühmten Musée Grevin gestohlen. Sie hätten das Wachsfigurenkabinett als Touristen betreten, sich dann als Arbeiter verkleidet und die Wachsfigur in eine Decke gehüllt aus einem Notausgang herausgeschmuggelt, hieß es. Die Wachsfigur des Präsidenten ist etwa 40.000 Euro wert.

Macron hatte zu Beginn seiner Amtszeit eine entschiedene Umwelt- und Klimapolitik vertreten, war dann aber immer weiter davon abgerückt. Greenpeace prangert mit seiner Aktion vor allem die weiter laufenden Geschäfte Frankreichs mit Russland an, unter anderem den Import von Düngemitteln.

E.Magrini--PV

Empfohlen

Weißes Haus verschärft Attacken gegen Sender CNN

Die US-Regierung hat ihre Attacken gegen den Fernsehsender CNN erneut verschärft. "CNN = Chicken News Network", erklärte der Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, Steven Cheung, am Donnerstag (Ortszeit) im Onlinedienst X. "Chicken" (deutsch "Huhn") bedeutet in diesem Kontext "Angsthase". In den USA läuft derzeit ein Bieterstreit um den Film- und Medienkonzern Warner Bros Discovery (WBD) zu dem auch CNN gehört. US-Präsident Donald Trump ist politisch und familiär in den Übernahmestreit verwickelt.

Armin Mueller-Stahl denkt mit 95 Jahren übers Auswandern nach

Der vor dem 95. Geburtstag stehende Schauspieler Armin Mueller-Stahl denkt darüber nach, aus Deutschland auszuwandern. Aktuell empfinde er Deutschland als "kein freundliches Land", sagte Mueller-Stahl der Illustrierten "Superillu". Die politischen Entwicklungen seien nicht sehr erbaulich "Der zunehmende Antisemitismus, das Erstarken der AfD - ich habe das alles schon einmal erlebt." Er habe die Nazizeit und den Zweiten Weltkrieg erlebt und wolle das nicht noch einmal durchmachen.

Oscar-Preisträgerin Judi Dench mit 91: Verlust von Sehkraft ist "niederschmetternd"

Oscar-Preisträgerin Judi Dench empfindet den Verlust ihrer Sehkraft als "niederschmetternd". Selbst aus nächster Nähe sehe sie Gesichter nur noch verschwommen, sagte die als Geheimdienstchefin M in den James-Bond-Filmen zum Weltstar gewordene britische Schauspielerin dem Sender BBC Radio in einem Interview anlässlich ihres 91. Geburtstags am Dienstag. Den Fernseher schalte sie zwar immer noch an, aber nur noch zum Zuhören.

Bieterkampf mit Netflix: Paramount will 108 Milliarden Dollar für Warner Bros zahlen

In der Übernahmeschlacht mit Netflix um den Film- und Medienkonzern Warner Bros Discovery (WBD) hat der Konkurrent Paramount Skydance nachgelegt: Paramount unterbreitete am Montag ein feindliches Angebot für WBD, in dem das Unternehmen mit 108,4 Milliarden Dollar (rund 93 Milliarden Euro) bewertet wird. Paramount-Chef David Ellison rief die Aktionäre von Warner Bros Discovery auf, das "überlegene Barangebot" zu prüfen.

Textgröße ändern: