Pallade Veneta - Schlag gegen führende Darknetplattform mit mindestens 250 Millionen Euro Umsatz

Schlag gegen führende Darknetplattform mit mindestens 250 Millionen Euro Umsatz


Schlag gegen führende Darknetplattform mit mindestens 250 Millionen Euro Umsatz
Schlag gegen führende Darknetplattform mit mindestens 250 Millionen Euro Umsatz / Foto: Fred TANNEAU - AFP/Archiv

Deutsche Ermittler haben in einer international koordinierten Aktion eine der größten und am längsten bestehenden kriminellen Handelsplattformen im sogenannten Darknet abgeschaltet. Wie das Bundeskriminalamt in Wiesbaden und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Montag mitteilten, wurden auf der Plattform namens Archetyp Market vor allem Drogen gehandelt. Der dabei erzielte Gesamtumsatz lag demnach bei mindestens 250 Millionen Euro. Zuletzt gab es dort rund 612.000 Kundenkonten und 3200 Verkäufer.

Textgröße ändern:

Insgesamt waren bei der Aktion in den vergangenen Tagen nach Angaben der Ermittler mehr als 300 Beamte bei 25 Durchsuchungen in mehreren EU-Staaten im Einsatz. Ein mutmaßlicher Administrator der Plattform, ein 30-jähriger Deutscher, wurde am Mittwoch an seinem Wohnsitz in spanischen Barcelona festgenommen. Die für den Betrieb genutzte Serverinfrastruktur wurde in einem Rechenzentrum in den Niederlanden von der Polizei abgeschaltet.

Weitere Razzien unter anderem bei mutmaßlichen Moderatoren und Verkäufern fanden demnach in Rumänien, Schweden und Deutschland statt. Hierzulande handelte es sich um Objekte in Niedersachsen, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. In Schweden wurden sieben weitere Beschuldigte festgenommen. Insgesamt beschlagnahmten die Ermittler unter andere dutzende Mobiltelefone, Computer, Datenträger und Vermögen im Wert von 7,8 Millionen Euro. Die Geräte und Daten werden für weitere Ermittlungen ausgewertet.

L.Barone--PV

Empfohlen

Weißes Haus verschärft Attacken gegen Sender CNN

Die US-Regierung hat ihre Attacken gegen den Fernsehsender CNN erneut verschärft. "CNN = Chicken News Network", erklärte der Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, Steven Cheung, am Donnerstag (Ortszeit) im Onlinedienst X. "Chicken" (deutsch "Huhn") bedeutet in diesem Kontext "Angsthase". In den USA läuft derzeit ein Bieterstreit um den Film- und Medienkonzern Warner Bros Discovery (WBD) zu dem auch CNN gehört. US-Präsident Donald Trump ist politisch und familiär in den Übernahmestreit verwickelt.

Armin Mueller-Stahl denkt mit 95 Jahren übers Auswandern nach

Der vor dem 95. Geburtstag stehende Schauspieler Armin Mueller-Stahl denkt darüber nach, aus Deutschland auszuwandern. Aktuell empfinde er Deutschland als "kein freundliches Land", sagte Mueller-Stahl der Illustrierten "Superillu". Die politischen Entwicklungen seien nicht sehr erbaulich "Der zunehmende Antisemitismus, das Erstarken der AfD - ich habe das alles schon einmal erlebt." Er habe die Nazizeit und den Zweiten Weltkrieg erlebt und wolle das nicht noch einmal durchmachen.

Oscar-Preisträgerin Judi Dench mit 91: Verlust von Sehkraft ist "niederschmetternd"

Oscar-Preisträgerin Judi Dench empfindet den Verlust ihrer Sehkraft als "niederschmetternd". Selbst aus nächster Nähe sehe sie Gesichter nur noch verschwommen, sagte die als Geheimdienstchefin M in den James-Bond-Filmen zum Weltstar gewordene britische Schauspielerin dem Sender BBC Radio in einem Interview anlässlich ihres 91. Geburtstags am Dienstag. Den Fernseher schalte sie zwar immer noch an, aber nur noch zum Zuhören.

Bieterkampf mit Netflix: Paramount will 108 Milliarden Dollar für Warner Bros zahlen

In der Übernahmeschlacht mit Netflix um den Film- und Medienkonzern Warner Bros Discovery (WBD) hat der Konkurrent Paramount Skydance nachgelegt: Paramount unterbreitete am Montag ein feindliches Angebot für WBD, in dem das Unternehmen mit 108,4 Milliarden Dollar (rund 93 Milliarden Euro) bewertet wird. Paramount-Chef David Ellison rief die Aktionäre von Warner Bros Discovery auf, das "überlegene Barangebot" zu prüfen.

Textgröße ändern: