Pallade Veneta - Kevin Spacey plädiert im Londoner Prozess um sexuelle Übergriffe auf nicht schuldig

Kevin Spacey plädiert im Londoner Prozess um sexuelle Übergriffe auf nicht schuldig


Kevin Spacey plädiert im Londoner Prozess um sexuelle Übergriffe auf nicht schuldig
Kevin Spacey plädiert im Londoner Prozess um sexuelle Übergriffe auf nicht schuldig / Foto: JUSTIN TALLIS - AFP

Hollywood-Star Kevin Spacey hat in einem Prozess in London wegen sexuellen Missbrauchs auf nicht schuldig plädiert. Der 62-jährige Schauspieler wies am Donnerstag bei einer Anhörung vor dem Londoner Strafgerichtshof Old Bailey alle Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs von Männern in Großbritannien zurück.

Textgröße ändern:

Spacey werden in Großbritannien vier Übergriffe gegen drei Männer in den Jahren 2005 bis 2013 zur Last gelegt. Einen der Männer soll er darüberhinaus ohne dessen Zustimmung zu einer "penetrierenden sexuellen Aktivität" gezwungen zu haben - ein Anklagepunkt, der sich im britischen Recht von Vergewaltigung unterscheidet.

Drei der Taten sollen in London vorgefallen sein, eine weitere im westenglischen Gloustershire. Angaben zu den mutmaßlichen Opfern dürfen laut britischem Recht nicht gemacht werden. In London befindet sich das Old-Vic-Theater, dessen künstlerischer Leiter Spacey von 2004 bis 2015 war.

Spacey hatte nach Bekanntgabe der Vorwürfe durch die Staatsanwaltschaft im Mai angekündigt, er wolle persönlich vor Gericht erscheinen, um seine "Unschuld" zu beweisen. Zum Gerichtstermin vor einem Monat erschien er dann tatsächlich vor Gericht, machte aber keine Angaben zu den Vorwürfen. Sein Anwalt Patrick Gibbs versicherte damals, sein Mandant "weist jegliches kriminelles Handeln auf das Schärfste zurück." Er müsse "auf die Vorwürfe antworten, um sein Leben fortzuführen."

Gegen den Oscar-Preisträger waren bereits 2017 in den USA Anschuldigungen wegen sexueller Übergriffe erhoben worden. Die Vorwürfe hatten für Spacey schwerwiegende Folgen: Er verlor seine Hauptrolle in der Netflix-Erfolgsserie "House of Cards", fiel in der Branche in Ungnade und erlebte einen dramatischen Karriere-Absturz.

Z.Ottaviano--PV

Empfohlen

Prostata-Krebs: Cliff Richard macht Diagnose öffentlich und ruft zur Vorsorge auf

Pop-Altstar Cliff Richard hat seine Prostatakrebs-Erkrankung öffentlich gemacht. Der 85-jährige Brite sagte am Montag im britischen Sender ITV, die Krankheit sei während eines Gesundheits-Check-Ups diagnostiziert worden. Zum Glück sei der Krebs aber in einem frühen Stadium festgestellt worden und habe noch keine Metastasen gebildet. "Nichts ist in die Knochen gewandert oder so", schilderte Richard. Nachdem er im Laufe des Jahres behandelt worden sei, sei er derzeit krebsfrei.

US-Regisseur Rob Reiner und seine Frau offenbar Opfer von Gewaltverbrechen geworden

Der US-Regisseur Rob Reiner, unter anderem bekannt durch den Filmklassiker "Harry und Sally", sowie seine Frau sind nach Polizeiangaben offenbar Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Die Leichen des Paares seien mit Stichwunden in ihrem Haus in Los Angeles gefunden worden, berichteten US-Medien am Sonntag. Die Nachricht löste große Bestürzung aus, unter anderem der ehemalige US-Präsident Barack Obama und der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom würdigten Reiners Verdienste.

Louvre-Streik: Weltbekanntes Pariser Museum vorerst geschlossen

Wegen eines Streiks der Mitarbeiter ist das Pariser Louvre-Museum am Montagmorgen zunächst geschlossen geblieben. Etwa 400 Beschäftigte stimmten am Vormittag nach Gewerkschaftsangaben für den Streik, um gegen die ihrer Ansicht nach sich verschlechternden Arbeitsbedingungen zu protestieren. Die Museumsleitung bemühte sich nach eigenen Angaben um den Einsatz von Mitarbeitern, die sich nicht am Streik beteiligten, um das Museum später dennoch zu öffnen.

Medien: US-Regisseur Rob Reiner und seine Frau mit Stichwunden tot in Haus aufgefunden

Der US-Regisseur Rob Reiner, unter anderem bekannt durch den Filmklassiker "Harry und Sally", sowie seine Frau sind Medienberichten zufolge in ihrem Haus in Los Angeles tot aufgefunden worden. Laut dem Fernsehsender NBC wiesen die beiden Leichen offenbar Stichwunden auf, eine Raub- und Mordkommission der Polizei habe die Ermittlungen übernommen. Die Polizei von Los Angeles teilte mit, bislang gebe es in dem Fall keinen Verdächtigen.

Textgröße ändern: