Pallade Veneta - Berlinale-Programm umfasst 256 Filme aus 69 Ländern

Berlinale-Programm umfasst 256 Filme aus 69 Ländern


Berlinale-Programm umfasst 256 Filme aus 69 Ländern
Berlinale-Programm umfasst 256 Filme aus 69 Ländern

Das Leitungsteam der Berlinale hat das Programm des diesjährigen internationalen Filmfestivals vorgestellt. Insgesamt werden von 10. bis 20. Februar 256 Filme aus 69 Ländern zu sehen sein, wie Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian am Mittwoch mitteilten. Dies seien im Vergleich zu 2020, als rund 340 Beiträge gezeigt wurden, fast 25 Prozent weniger Filme.

Textgröße ändern:

Die beiden zeigten sich jedoch froh darüber, dass die 72. Berlinale trotz Pandemie überhaupt als Präsenzveranstaltung stattfinden soll. "Wir glauben, dass die kollektive Erfahrung der Kern eines Filmfestivals ist", sagte Chatrian.

Im Wettbewerb der Berlinale werden in diesem Jahr 18 Beiträge um den Goldenen und die Silbernen Bären konkurrieren. Dabei sind Produktionen aus 15 Ländern vertreten. 17 Filme werden als Weltpremiere gezeigt, bei sieben führten Frauen Regie. Fast allen Filmen gemeinsam ist laut Chatrian, dass ihre Schauplätze außerhalb der Stadt liegen - in der Peripherie, auf dem Land oder auf Reisen.

Zu den Wettbewerbsfilmen gehören unter anderem "AEIOU - Das schnelle Alphabet der Liebe" der deutschen Schauspielerin und Regisseurin Nicolette Krebitz, die Dokumentation "Everything Will Be Ok" von Rithy Panh aus Kambodscha und die Produktion "Rimini" des österreichischen Regisseurs Ulrich Seidl.

Die Sektion Encounters umfasst 15 Filme, die allesamt Weltpremieren sind, darunter ein Debütfilm. Viele Filmschaffende hätten hier den Dialog als die geeignetste Form gewählt, um Grenzen, Entfernungen und Einschränkungen zu überwinden, erklärte Chatrian.

Zum Berlinale-Special-Programm gehören ebenfalls 15 Filme. Unter den Beiträgen aus zwölf Ländern sind sechs dokumentarische Formen und neun Spielfilme, darunter zwei Kurzfilme. Gezeigt wird unter anderem die Dokumentation "This Much I Know To Be True" über den Musiker Nick Cave.

Das diesjährige Filmfestival soll als Präsenzveranstaltung mit einem verschärften Hygienekonzept stattfinden. Dazu gehören 2G-Plus-Bedingungen, eine Maskenpflicht und nur zur Hälfte besetzte Kinos. Auch Partys und Empfänge sollen mit Ausnahme der feierlichen Eröffnung im Berlinale-Palast ausfallen.

Die letzte 71. Berlinale fand pandemiebedingt in zwei Teilen statt - im März 2021 für Angehörige der Filmbranche und als sogenanntes Summer Special im Juni 2021 mit öffentlichen Aufführungen.

J.Lubrano--PV

Empfohlen

Stets vor Weihnachten: Mariah Carey auf dem Charts-Thron

Vor Weihnachten ist Mariah Carey mit "All I Want For Christmas Is You" wieder auf dem deutschen Charts-Thron. Zugleich stellt die US-Sängerin mit ihrem Weihnachtsohrwurm einen neuen Rekord auf, wie GfK Entertainment am Freitag in Baden-Baden mitteilte. Mit 22 Wochen als Nummer eins ist "All I Want For Christmas Is You" nun das am häufigsten an der Spitze der offiziellen Deutschen Charts platzierte Lied aller Zeiten.

Illegalge Produkte: Französische Justiz befasst sich mit Shein-Sperre

Die Justiz hat sich am Freitag in Paris mit einer möglichen Sperre des asiatischen Onlinehändlers Shein befasst. Der französische Staat fordert wegen des Verkaufs illegaler Waren - darunter pädopornographische Sexpuppen, Waffen und Medikamente - eine Sperrung von drei Monaten. Shein bezeichnete die Forderung als ungerechtfertigt und unangemessen. Mit einer Entscheidung wird in den kommenden Tagen gerechnet.

"KI-Ära" ist Wort des Jahres 2025 - Begriff "Deal" auf Platz zwei

"KI-Ära" ist Wort des Jahres 2025. Das gab die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Freitag in Wiesbaden bekannt. Die Künstliche Intelligenz (KI) sei "aus dem Elfenbeinturm der wissenschaftlichen Forschung herausgetreten" und habe "die Mitte der Gesellschaft erreicht", begründeten die Sprachexperten ihre Wahl.

Gesellschaft für deutsche Sprache verkündet Wörter des Jahres 2025

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) verkündet am Freitag (10.00 Uhr) die Wörter des Jahres 2025. Aus tausenden Vorschlägen wählte eine Jury zehn Begriffe aus, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben des Jahres sprachlich besonders prägten. Im vergangenen Jahr war "Ampel-Aus" zum Wort des Jahres gekürt worden. Das Ende der Ampelkoalition im Bund, das sich seit längerer Zeit angedeutet habe, habe für einen Paukenschlag gesorgt, hieß es zur Begründung.

Textgröße ändern: