Pallade Veneta - Armee: Ukrainischer Soldat durch pro-russische Rebellen in der Ostukraine getötet

Armee: Ukrainischer Soldat durch pro-russische Rebellen in der Ostukraine getötet


Armee: Ukrainischer Soldat durch pro-russische Rebellen in der Ostukraine getötet
Armee: Ukrainischer Soldat durch pro-russische Rebellen in der Ostukraine getötet

Inmitten der sich weiter verschärfenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine ist nach Angaben der ukrainischen Armee einer ihrer Soldaten im Osten des Landes durch den Beschuss pro-russischer Rebellen getötet worden. "Infolge eines Beschusses hat ein ukrainischer Soldat eine tödliche Wunde durch ein Schrapnell erlitten", teilte das Militärkommando für die Ostukraine am Samstag mit.

Textgröße ändern:

Kurz zuvor hatte die Ukraine bis 07.00 Uhr Ortszeit (05.00 Uhr MEZ) 66 Schusswechsel im Osten des Landes gemeldet. Dabei hätten die Rebellen in Donezk und Luhansk in Städten entlang der Frontlinie verbotene Mörsergranaten der Kaliber 82 und 120 eingesetzt.

Die pro-russischen Rebellen in Donezk bezeichneten die Lage als "kritisch". Beide Seiten machten sich gegenseitig für schwere Verstöße gegen die Waffenruhe verantwortlich.

Die pro-russischen Rebellenführer in den selbsternannten "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk in der Ostukraine ordneten eine "Generalmobilmachung" an. Der Rebellenchef in Donezk, Denis Puschilin, warf der Ukraine anhaltende Angriffe vor. "Zusammen werden wir für uns alle den Sieg erringen, den wir wünschen und verdienen", sagte er in einer Video-Botschaft. "Wir werden den Donbass und das ganze russische Volk schützen."

Nach Angaben der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) vom Samstag gab es zuletzt eine "dramatische Zunahme" der Angriffe entlang der Frontlinie in der Ostukraine. Am Donnerstag wurden demnach in Donezk 222 Verstöße gegen den Waffenstillstand gezählt, darunter 135 Explosionen. Am Mittwoch waren es laut OSZE noch 189 solcher Vorfälle gewesen, am Dienstag 24.

Die zunehmende Gewalt in der Ostukraine nährt die Furcht vor einem russischen Einmarsch in die Ukraine weiter. US-Präsident Joe Biden sagte am Freitag, er sei "überzeugt", dass Kreml-Chef Wladimir Putin die Entscheidung für den Angriff auf das Nachbarland bereits "getroffen" habe. Mit der Invasion sei in den "kommenden Tagen" zu rechnen.

Ein massiver russischer Truppenaufmarsch mit nach westlichen Angaben inzwischen rund 150.000 Soldaten schürt seit Wochen Befürchtungen vor einem Einmarsch Russlands in die Ukraine. Moskau bestreitet jegliche Angriffspläne und führt seinerseits an, sich von der Nato bedroht zu fühlen. Für Samstag setzte Russland ein Großmanöver seiner Armee an, das von Putin selbst beaufsichtigt wird.

A.Fallone--PV

Empfohlen

US-Regierung kündigt Einschnitte im Außenministerium an

US-Außenminister Marco Rubio hat Einschnitte in seinem eigenen Ministerium angekündigt. Rubio legte am Dienstag in Washington Pläne gegen "ausufernde Bürokratie" im Außenministerium vor. Vorgesehen ist demnach ein Postenabbau sowie Umstrukturierungen unter anderem bei der Menschenrechtspolitik. Befürchtete Konsulatsschließungen in Deutschland bestätigte Rubio nicht.

Islamistischer Anführer bei israelischem Luftangriff im Libanon getötet

Ein Anführer einer der radikalislamischen Hamas nahestehenden islamistischen Gruppe ist nach Angaben der israelischen Armee sowie der Gruppe selbst bei einem israelischen Luftangriff im Libanon getötet worden. Eine israelische Drohne habe nahe der Küstenstadt Damur, südlich von Beirut, auf ein Auto gezielt, erklärte der libanesische Zivilschutz am Dienstag. Einsatzkräfte hätten die Leiche eines Mannes geborgen.

Spanien will Verteidigungsausgaben in diesem Jahr auf zwei Prozent erhöhen

Spanien will seine Verteidigungsausgaben im laufenden Jahr - und nicht erst wie bislang geplant 2029 - auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöhen. Regierungschef Pedro Sánchez kündigte dafür am Dienstag neue Investitionen in Höhe von mehr als zehn Milliarden Euro an. "Wir müssen die Investitionsziele erreichen, die unsere Verbündeten verlangen", sagte der Sozialist. Spanien wolle ein "zentrales und vertrauenswürdiges Mitglied" der Europäischen Union und der Nato sein.

Kreml: Putin spricht mit Sultan von Oman über iranisches Atomprogramm

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Dienstag in Moskau mit dem Sultan von Oman, Haitham bin Tarik, Gespräche über das iranische Atomprogramm geführt. Das Thema sei bei einem Besuch bin Tariks im Zusammenhang mit den Vermittlungsbemühungen des Oman angeschnitten worden, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow vor Journalisten.

Textgröße ändern: