Pallade Veneta - Luxemburgs Regierungschef zieht Diplomarbeit wegen Plagiatsvorwürfen zurück

Luxemburgs Regierungschef zieht Diplomarbeit wegen Plagiatsvorwürfen zurück


Luxemburgs Regierungschef zieht Diplomarbeit wegen Plagiatsvorwürfen zurück
Luxemburgs Regierungschef zieht Diplomarbeit wegen Plagiatsvorwürfen zurück

Der luxemburgische Ministerpräsident Xavier Bettel hat seine Diplomarbeit wegen Plagiatsvorwürfen zurückgezogen. Er habe die Universität Lothringen in Frankreich gebeten, seinen 1999 erworbenen Diplomabschluss zu annullieren, sagte Bettel am Dienstag. Damit wolle er "einen Vertrauensverlust in die akademische Arbeit vermeiden".

Textgröße ändern:

Bettel gab nicht zu, bei seiner Arbeit plagiiert zu haben. Er erklärte jedoch, dass "es nicht meine Absicht war, jemanden in die Irre zu führen". Die Plagiatsvorwürfe waren im Oktober in einem Bericht des luxemburgischen Medienunternehmens "Reporter" aufgetaucht. Dort hieß es, "mehr als drei Viertel" von Bettels Abschlussarbeit stammten aus nicht zitierten Quellen.

Die Universität hatte Bettel nach einer internen Untersuchung aufgefordert, seine Abschlussarbeit schnellstmöglich zu überarbeiten. Sie habe Bettel am Montag über ihre Entscheidung informiert, erklärte die Universität.

Der 48-jährige Ministerpräsident, der studierter Jurist ist und früher als Anwalt in Luxemburg zugelassen war, hat noch einen weiteren Abschluss der Universität Lothringen in Rechtswissenschaften.

H.Ercolani--PV

Empfohlen

Merz reist zu Antrittsbesuchen nach Jordanien und Israel

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) reist am Samstag zu seinen Antrittsbesuchen nach Jordanien und Israel. Erster Programmpunkt ist ein Treffen mit dem jordanischen König Abdullah II. in der Hafenstadt Akaba. Dabei soll es unter anderem um die angespannte Lage in der Nahost-Region gehen. Anschließend reist Merz nach Israel weiter, wo ein Gespräch mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu geplant ist. Bei dem Treffen am Sonntag in Jerusalem dürfte es auch um die Meinungsverschiedenheiten der vergangenen Monate gehen.

Ukraine und USA: Fortschritt hin zu Friedensabkommen hängt von Russland ab

Bei ihren Gesprächen in Miami sind die Ukraine und die USA übereingekommen, dass Fortschritte zu einem möglichen Friedensabkommen nun von Russland abhängen. "Beide Seiten waren sich einig, dass echte Fortschritte in Richtung einer Einigung davon abhängen, dass Russland bereit ist, sich ernsthaft für einen langfristigen Frieden einzusetzen, einschließlich Maßnahmen zur Deeskalation und zum Ende der Tötungen", heißt es in einer am Freitag (Ortszeit) veröffentlichten Erklärung des US-Außenministeriums.

Rohrbomben nahe US-Kongress 2021: Angeklagter erscheint erstmals vor Gericht

Ein Mann, der am Vorabend des Sturms auf das Kapitol am 6. Januar 2021 Rohrbomben in Washington deponiert haben soll, ist erstmals vor Gericht erschienen. Brian Cole aus dem US-Bundesstaat Virginia legte bei der Anhörung am Freitag vor dem Bezirksgericht in Washington kein Geständnis ab. Laut US-Medien glaubt Cole, US-Präsident Donald Trump habe die Präsidentschaftswahl im Jahr 2020 gewonnen.

Merz: Austausch mit de Wever über russische Vermögenswerte war "konstruktiv"

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sein Gespräch mit Belgiens Premierminister Bart de Wever und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über die Nutzung der in Europa eingefrorenen russischen Vermögenswerte für die Ukraine als "konstruktiv" bezeichnet. Die besondere Betroffenheit Belgiens sei "unbestreitbar" und müsse "so adressiert werden, dass alle europäischen Staaten dasselbe Risiko tragen", hieß es am Freitagabend in einer Erklärung des Bundeskanzlers.

Textgröße ändern: