Pallade Veneta - Linke hält auf Parteitag Gedenkminute für verstorbene Margot Friedländer ab

Linke hält auf Parteitag Gedenkminute für verstorbene Margot Friedländer ab


Linke hält auf Parteitag Gedenkminute für verstorbene Margot Friedländer ab
Linke hält auf Parteitag Gedenkminute für verstorbene Margot Friedländer ab / Foto: JOHN MACDOUGALL - AFP/Archiv

Die Teilnehmenden des Linken-Parteitags haben am Samstag mit einer Gedenkminute die verstorbene Holocaust-Zeitzeugin Margot Friedländer geehrt. Sie habe "bis zum letzten Atemzug dafür gekämpft, dass das, was sie erlebt hat, nicht vergessen wird", sagte der Linken-Politiker Pascal Meiser an die Delegierten in Chemnitz gerichtet. Dies sei "ein würdiger Ort, um an diese große Frau zu erinnern", sagte er, bevor sich alle für eine Schweigeminute erhoben.

Textgröße ändern:

Friedländer war am Freitag in Berlin mit 103 Jahren gestorben. Sie war Opfer und eine bedeutende Zeitzeugin der Juden-Verfolgung während der NS-Herrschaft und eine hochgeachtete Mahnerin. Sie engagierte sich bis zuletzt gegen das Vergessen, sprach an Schulen und auf Veranstaltungen. Dabei zeigte sie sich besorgt über den zunehmenden Antisemitismus.

"Das Vermächtnis von Margot Friedländer werden wir ehren", sagte Meiser nach der Gedenkminute. Dabei gehe es auch darum, ihren Auftrag weiterzupflegen, das Geschehene an die kommenden Generationen weiterzugeben "und dafür zu sorgen, dass das nie wieder geschieht".

A.Fallone--PV

Empfohlen

Bundestag debattiert über Wahleinsprüche von BSW - danach Abstimmung

Der Bundestag hat am Donnerstagabend über die Einsprüche des BSW gegen die Bundestagswahl debattiert. "Es hat sich kein einziger Wahlfehler, der Mandatsrelevanz hat, erwiesen", sagte der CDU-Abgeordnete und stellvertretende Vorsitzende des Wahlprüfungsausschusses, Carsten Müller, im Plenum. Deswegen müsse der Einspruch zurückgewiesen werden.

USA-Venezuela-Krise: Brasilien und Mexiko bieten Vermittlung an

Angesichts der zunehmenden Spannungen zwischen den USA und Venezuela haben Brasilien und Mexiko ihren Einsatz als Vermittler angeboten. Er sei "sehr besorgt" über die Entwicklungen in der Region, sagte der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva am Donnerstag. Er habe US-Präsident Donald Trump angeboten, zwischen Washington und Caracas zu vermitteln, "um einen bewaffneten Konflikt hier in Lateinamerika zu verhindern". Auch die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum bot sich als Vermittlerin an, "um eine friedliche Lösung zu finden".

Selenskyj: Ukraine braucht EU-Entscheidung über Finanzierung vor Jahresende

Angesichts der Debatte in der EU über die künftige Finanzierung der Ukraine-Hilfe hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zur Eile gemahnt. Die Entscheidung müsse "bis Ende dieses Jahres" getroffen werden, sagte Selenskyj am Donnerstag beim EU-Gipfel in Brüssel. Die Staats- und Regierungschefs diskutierten bei ihrem Dezember-Gipfel die Nutzung der in Europa eingefrorenen russischen Vermögen für ein sogenanntes Reparationsdarlehen für die Ukraine.

Assange stellt Strafanzeige gegen Nobel-Stiftung wegen Auszeichnung von Machado

Wikileaks-Gründer Julian Assange hat die Nobel-Stiftung wegen der Verleihung des Friedensnobelpreises an die venezolanische Oppositionspolitikerin María Corina Machado in Schweden angezeigt. Deren Unterstützung für das Vorgehen von US-Präsident Donald Trump in Venezuela widerspreche dem Testament von Alfred Nobel, heißt es in der von Wikileaks auf Online-Plattformen veröffentlichten Strafanzeige.

Textgröße ändern: