Pallade Veneta - Algerien feiert 60. Jahrestag der Unabhängigkeit von Frankreich

Algerien feiert 60. Jahrestag der Unabhängigkeit von Frankreich


Algerien feiert 60. Jahrestag der Unabhängigkeit von Frankreich
Algerien feiert 60. Jahrestag der Unabhängigkeit von Frankreich / Foto: - - AFP/Archiv

Algerien feiert am Dienstag den 60. Jahrestag seiner Unabhängigkeit nach 132 Jahren französischer Kolonialherrschaft. Nach einem fast achtjährigen Krieg um die Unabhängigkeit des nordafrikanischen Landes waren am 18. März 1962 die Verträge von Evian geschlossen worden, die den Krieg beendeten. Am 5. Juli 1962 wurde dann die Unabhängigkeit Algeriens erklärt. Zum 60. Jahrestag ist eine große Militärparade in der Hauptstadt Algier geplant, die erste seit 33 Jahren.

Textgröße ändern:

Im Algerienkrieg wurden hunderttausende Menschen getötet. Das Land ist die einzige frühere Kolonie Frankreichs in Afrika, die sich in den 1960er Jahren mit Waffengewalt aus der französischen Vorherrschaft befreite. Frankreich hat eine "Entschuldigung" für die Gewaltexzesse während der Kolonialherrschaft bisher ausgeschlossen. Präsident Emmanuel Macron hat sich allerdings seit seinem Amtsantritt darum bemüht, mit mehreren symbolischen Gesten die Beziehungen zu verbessern.

N.Tartaglione--PV

Empfohlen

Witkoff: "Große Fortschritte" bei Ukraine-Treffen im Kanzleramt

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hat ein positives Fazit der ersten Gesprächsrunde mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin gezogen. Es seien "große Fortschritte" erreicht worden, erklärte Witkoff nach dem Treffen im Kanzleramt am Sonntagabend im Onlinedienst X. Es seien "intensive Diskussionen über den 20-Punkte-Friedensplan, wirtschaftliche Agenden" und weitere Themen geführt worden. Die Beratungen sollen nach Angaben der USA und der Ukraine am Montag fortgesetzt werden.

Selenskyjs Gespräche mit US-Gesandten in Berlin vorerst zu Ende - Fortsetzung am Montag

Die Gespräche zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und den US-Gesandten Steve Witkoff und Jared Kushner im Kanzleramt in Berlin sind am Sonntagabend vorerst zu Ende gegangen. Selenskyjs Berater Dmytro Lytwyn teilte mit, nach dem gut fünfstündigen Austausch sei vereinbart worden, die Gespräche am Montag fortzusetzen. Der ukrainische Präsident werde sich am Montag dazu äußern.

Dobrindt: Deutschland nimmt belarussische Oppositionelle Kolesnikowa und Babariko auf

Deutschland will nach Angaben von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) die beiden freigelassenen belarussischen Oppositionellen Maria Kolesnikowa und Viktor Babariko aufnehmen. Es handele sich um "zwei der herausragenden Persönlichkeiten" der Demokratiebewegung in Belarus, sagte Dobrindt am Sonntag im "Bericht aus Berlin" der ARD. Die Bundesregierung habe ein großes Interesse daran, dass die Demokratiebewegung "auch aus dem Ausland heraus weiter unterstützt wird", betonte der Minister. "Deswegen nehmen wir die beiden auf."

Belarussischer Dissident Bjaljazki will politischen Kampf im Exil fortsetzen

Der freigelassene Friedensnobelpreisträger Ales Bjaljazki will seinen Kampf für Demokratie in Belarus im Exil fortführen. "Wir müssen die Arbeit fortsetzen, die wir in Belarus gemacht haben", sagte Bjaljazki am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP in Litauen. Es sei "sehr wichtig", in Belarus zu sein, aber es gebe "viele Dinge", die man im Exil tun könne.

Textgröße ändern: