Pallade Veneta - Präsident von Peru ernennt vierte Regierung in sechs Monaten

Präsident von Peru ernennt vierte Regierung in sechs Monaten


Präsident von Peru ernennt vierte Regierung in sechs Monaten
Präsident von Peru ernennt vierte Regierung in sechs Monaten

Der Präsident von Peru hat die vierte Regierung in sechs Monaten ernannt. Der 79-jährige Anibal Torres, der zuvor das Amt des Justizministers innehatte, legte bei einer kurzen Zeremonie am Dienstag in Lima seinen Amtseid ab. Präsident Pedro Castillo hatte den Vorgänger Héctor Valer Pinto wegen Vorwürfen der häuslichen Gewalt nach nur drei Tagen wieder entlassen.

Textgröße ändern:

Torres hat nun 30 Tage Zeit, um vom Kongress ein Vertrauensvotum für das neue Kabinett einzuholen. Wenn das von der rechten Opposition kontrollierte Parlament ihm das Vertrauen verweigert, muss Torres zurücktreten und Castillo ein fünftes Kabinett bilden.

Der linksgerichtete Präsident Castillo ist seit 28. Juli 2021 im Amt. Die ersten sechs Monate seiner Amtszeit waren von regierungsinternen Kämpfen und Angriffen der radikalen Rechten geprägt, die im Dezember mit einem Misstrauensvotum gescheitert waren. Valer Pinto war auf Mirtha Vásquez gefolgt, die vor einer Woche aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über Beförderungen bei der Polizei zurückgetreten war.

Peru befindet sich schon seit Jahren in einer politischen Krise. Im November 2020 hatte das Land drei Präsidenten innerhalb von fünf Tagen. Die meisten Regierungschefs halten weniger als ein Jahr im Amt durch.

N.Tartaglione--PV

Empfohlen

BSW entscheidet bei Bundesparteitag in Magdeburg über Nachfolge von Wagenknecht

Neuer Name und neue Führung - das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) will bei seinem dritten Bundesparteitag grundlegende Beschlüsse treffen. Es stünden "wichtige Entscheidungen für unsere immer noch junge Partei an", sagte Generalsekretär Christian Leye am Samstag in Magdeburg zu Beginn des zweitägigen Kongresses. Parteigründerin Sahra Wagenknecht kandidiert nicht mehr für den Parteivorsitz, ihr nachfolgen soll der EU-Abgeordnete Fabio de Masi.

DOSB-Präsidium erhält ab 2027 Vergütung

Die Präsidiumsmitglieder des Deutschen Olympischen Sportbundes erhalten ab dem 1. Januar 2027 eine Vergütung. Einem entsprechenden Antrag wurde bei der Mitgliederversammlung des DOSB in Frankfurt mit 90 Prozent Ja-Stimmen zugestimmt. Damit stehen ab dem übernächsten Jahr dem Präsidenten - derzeit Thomas Weikert - 2000 Euro und den weiteren Präsidiumsmitgliedern jeweils 1000 Euro monatliche Aufwandsentschädigung zu.

Vier Zivilisten und ein Soldat bei Gefechten zwischen Afghanistan und Pakistan getötet

Bei Gefechten im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet sind in der Nacht zum Samstag nach afghanischen Angaben vier Zivilisten und ein Soldat getötet worden. Fünf weitere Zivilisten seien verletzt worden, teilte ein Sprecher der afghanischen Regierung in einer Video-Erklärung mit. Auf der pakistanischen Seite gab es nach Krankenhausangaben drei Leichtverletzte. Beide Länder machten sich gegenseitig für den erneuten Gewaltausbruch trotz einer vereinbarten Waffenruhe verantwortlich.

Nobelinstitut: Venezolanerin Machado will für Friedensnobelpreis nach Oslo reisen

Die in Venezuela im Untergrund lebende Oppositionsführerin María Corina Machado will den Friedensnobelpreis in der kommenden Woche in Oslo persönlich entgegennehmen. Machado habe ihm bestätigt, dass sie zu ihrer Ehrung anreisen werde, teilte der Direktor des norwegischen Nobelinstituts, Kristian Berg Harpviken, am Samstag der Nachrichtenagentur AFP mit.

Textgröße ändern: