Pallade Veneta - Beim verspäteten Saisonstart: Djokovic feiert Zweisatz-Erfolg

Beim verspäteten Saisonstart: Djokovic feiert Zweisatz-Erfolg


Beim verspäteten Saisonstart: Djokovic feiert Zweisatz-Erfolg
Beim verspäteten Saisonstart: Djokovic feiert Zweisatz-Erfolg

Tennis-Superstar Novak Djokovic ist mit einem Sieg in seine verspätet gestartete Saison eingestiegen. Nach seiner geräuschvollen Ausweisung aus Australien wegen fehlender Corona-Schutzimpfung besiegte der Serbe in der ersten Runde des ATP-Turniers in Dubai an Montag den Italiener Lorenzo Musetti nach 74 Minuten mit 6:3, 6:3.

Textgröße ändern:

In seinem ersten offiziellen Match seit Anfang Dezember suchte Djokovic noch ein wenig seinen Rhythmus, er verschlug zuweilen Bälle, die er sonst sicher zu Punktgewinnen verwandelt. Im ersten Satz musste Djokovic bei eigenem Aufschlag gegen die Nummer 58 der Weltrangliste drei Breakbälle abwehren, nach 37 Minuten brachte er den Durchgang aber nach Hause.

Von den Rängen waren immer wieder vereinzelte "Nole, Nole"-Rufe zu hören. Auch im zweiten Satz lief beim hohen Favoriten noch nicht alles glatt. Gefährdet war sein Erfolg aber nie.

Djokovic trifft in der zweiten Runde auf den Australier Alex de Minaur oder Karen Chatschanow aus Russland. Der 20-malige Grand-Slam-Gewinner darf in Dubai aufschlagen, weil die dortigen Behörden für die Einreise kein Impfzertifikat fordern.

"Die meisten Spieler haben mich positiv und herzlich empfangen. Das freut mich natürlich", sagte Djokovic. Im serbischen Fernsehen kündigte der streitbare Tennisstar an, nach dem turbulenten Jahresbeginn "all diese Energie zu kanalisieren und sie in geistigen und körperlichen Treibstoff umzuwandeln. Das ist sicherlich eine zusätzliche Motivation."

Djokovic geht in seine 361. Woche als Nummer eins der Tennis-Welt, er könnte die Spitzenposition aber in den kommenden Tagen an Daniil Medwedew verlieren. Der russische US-Open-Sieger übernimmt am kommenden Montag aus eigener Kraft erstmals die Spitze im Ranking, wenn er das parallel ausgetragene Turnier im mexikanischen Acapulco gewinnt. Dort haben allerdings auch Olympiasieger Alexander Zverev (Hamburg) und der spanische Australian-Open-Champion Rafael Nadal gemeldet.

"Er hat es verdient, die Nummer eins zu sein", sagte Djokovic am Sonntag über seinen Verfolger: "Wenn es in dieser Woche passiert, werde ich der Erste sein, der ihm gratuliert."

G.Riotto--PV

Empfohlen

Darts-WM: Kenianer Munyua schafft Sensation

Sensation im Ally Pally: Der Kenianer David Munyua hat völlig überraschend die zweite Runde bei der Darts-WM erreicht. Der erste afrikanische WM-Teilnehmer, der nicht aus Südafrika stammt, setzte sich am Donnerstag in London mit 3:2 gegen den früheren Majorgewinner Mike De Decker aus Belgien durch. "Das ist der beste Moment meines Lebens", sagte der Überraschungssieger bei Sport1.

Deutschland auf Platz zwei: 140 Millionen für Vermittler

Die deutschen Profiklubs haben im zu Ende gehenden Jahr (1. Januar bis 1. Dezember) rund 140 Millionen Euro für die Dienste von Spielervermittlern ausgegeben. Das geht aus den offiziellen Zahlen des Fußball-Weltverbands FIFA hervor. Demnach liegt Deutschland weltweit auf Platz zwei hinter den mit weitem Abstand führenden Engländern (320 Millionen).

Sprint: Preuß verpasst Topplatzierung bei Rückkehr

Biathletin Franziska Preuß hat nach ihrer Krankheitspause eine solide Rückkehr in den Weltcup hingelegt, eine Topplatzierung aber verpasst. Die Gesamtweltcupsiegerin belegte im Sprint von Le Grand Bornand mit einem Schießfehler den 18. Rang (+1:00,1 Minuten) und schrammte damit nur knapp an der halben Olympia-Norm vorbei. Der Tagessieg im Frankreich ging an die fehlerfreie Hanna Öberg aus Schweden vor Lokalmatadorin Lou Jeanmonnot (0 Schießfehler/+3,3 Sekunden)

DFB-Frauen: Torhüterin Berger macht weiter

Ann-Katrin Berger wird auch künftig das Tor der deutschen Frauen-Nationalmannschaft hüten. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Donnerstag mitteilte, setzt die 35-Jährige ihre Laufbahn in der Auswahl fort. Zuletzt war offen gewesen, ob Berger weiterhin Spiele für die DFB-Elf bestreiten würde - allerdings hatte die Keeperin bereits anklingen lassen, dass sie sich dies vorstellen könne.

Textgröße ändern: