Pallade Veneta - Pokalfight: Frankfurt schlägt Darmstadt im Hessen-Derby

Pokalfight: Frankfurt schlägt Darmstadt im Hessen-Derby


Pokalfight: Frankfurt schlägt Darmstadt im Hessen-Derby
Pokalfight: Frankfurt schlägt Darmstadt im Hessen-Derby / Foto: © FIRO/SID

Ein packender DFB-Pokalfight, unerwartete Wendungen - und ein Erfolg des Favoriten: Eintracht Frankfurt hat den Angriff des aufmüpfigen Nachbarn Darmstadt 98 mit Mühe abgewehrt. Im brisanten Hessen-Derby setzte sich der Champions-League-Achtelfinalist auch dank des Doppelpackers Randal Kolo Muani mit 4:2 (2:2) gegen den teils furios aufspielenden Zweitliga-Spitzenreiter durch und zog ins Viertelfinale ein.

Textgröße ändern:

Der erneut starke Vizeweltmeister Kolo Muani (6./90.), Rafael Borre (44.) sowie Daichi Kamada (62.) schossen das Team von Trainer Oliver Glasner in die nächste Runde - und beendeten in einem Duell auf Augenhöhe in hitziger Atmosphäre die Erfolgsserie der Lilien. Für Darmstadt war es nach 20 Spielen die erste Niederlage, Mathias Honsak (29./31.) hatte die Gäste kurzzeitig von der Überraschung träumen lassen.

Eine ganze Region hatte sich auf ein Spiel gefreut, "das elektrisiert", so beschrieb es Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht - nur 30 Kilometer liegen zwischen den beiden Städten. Im Vorfeld sorgten jedoch die Ermittlungen gegen Eintracht-Präsident Peter Fischer für Wirbel, dagegen war zu befürchteten Auseinandersetzungen zwischen den beiden Fanlagern zunächst nichts bekannt.

Auf den Rängen ging es stimmungsvoll zu, auf dem Rasen dominierte Frankfurt zu Beginn - vor allem dank Kolo Muani. Der Franzose traf früh sehenswert per Kopf. Dass die Eintracht das Spiel nicht schon in der Anfangsphase entschied, lag einzig an der mangelnden Kaltschnäuzigkeit von Borre (11.) und Mario Götze (23.).

Ohne den verletzten Jesper Lindström, dafür mit Sebastian Rode in der Startelf hatte die SGE eigentlich alles im Griff. Nach einem Fehlpass des Kapitäns blieb der Darmstädter Honsak aber eiskalt, machte nur zwei Minuten später den Doppelschlag perfekt - und eröffnete damit ein umkämpftes Pokalspiel.

So ging es auch weiter für die Lilien, die in der Runde zuvor Borussia Mönchengladbach rausgeworfen (2:1) hatten. Phillip Tietz (39.) verpasste aus bester Position gar den dritten Treffer binnen weniger Minuten, was Borre auf der Gegenseite bestrafte. Der Lindström-Ersatz vollendete, nachdem die Eintracht von einem Darmstädter Ballverlust profitiert hatte.

Viel Pyrotechnik auf den Tribünen eröffnete den zweiten Durchgang, in dem sich die Rivalen weiter nichts schenkten. Nach einigen Warnschüssen auf beiden Seiten setzte Kamada den Ball von der Strafraumkante trocken ins Tor, vorbereitet hatte der erneut auffällige Kolo Muani.

Darmstadt gab aber keineswegs auf. Zunächst traf Tietz (65.) den Pfosten, nur wenig später parierte Eintracht-Keeper Kevin Trapp überragend gegen Tobias Kempe (66.), beim Nachschuss ins Tor stand Marvin Mehlem im Abseits. Bis in die Schlussminuten blieb die Partie umkämpft, erst Kolo Muani machte alles klar.

O.Merendino--PV

Empfohlen

40 Paraden: Glänzender Grubauer hält Kraken-Sieg fest

Dank einer glänzenden Leistung des deutschen Eishockey-Nationaltorwarts Philipp Grubauer haben die Seattle Kraken in der NHL den zweiten Sieg nacheinander gefeiert. Der 34 Jahre alte Goalie war mit 40 abgewehrten Schüssen der Erfolgsgarant beim 3:1-Sieg beim Spitzenreiter der Pacific Division, den Anaheim Ducks.

NBA: OKC schlägt zurück - Magic verliert ohne deutsches Trio

NBA-Champion Oklahoma City Thunder hat drei Tage nach nach der dritten Saisonniederlage gleich wieder in die Erfolgsspur gefunden. Angeführt von Shai Gilgeous-Alexander gewann das Spitzenteam ohne den angeschlagen aussetzenden Deutsch-Amerikaner Isaiah Hartenstein mit 119:103 gegen die Memphis Grizzlies. Thunder bleibt mit nun 26 Siegen das erfolgreichste Team der laufenden Saison.

Fünf Touchdowns: Purdy führt 49ers zum Sieg gegen die Colts

Quarterback Brock Purdy hat die San Francisco 49ers in der National Football League (NFL) mit einer herausragenden Leistung zum Sieg geführt - und die leisen Play-off-Hoffnungen der gegnerischen Indianapolis Colts fast erstickt. Beim 48:27 bei den Colts um den 44 Jahre alten Rückkehrer Philip Rivers warf Purdy in der Nacht zu Montag (MEZ) erstmals in seiner NFL-Karriere fünf Touchdowns in einem Spiel.

Ohne Hartenstein: OKC schlägt in der NBA zurück

NBA-Champion Oklahoma City Thunder hat drei Tage nach nach der dritten Saisonniederlage gleich wieder in die Erfolgsspur gefunden. Angeführt von Basketballstar Shai Gilgeous-Alexander gewann das Spitzenteam ohne den angeschlagen aussetzenden Deutsch-Amerikaner Isaiah Hartenstein mit 119:103 gegen die Memphis Grizzlies. Thunder bleibt mit nun 26 Siegen das erfolgreichste Team der laufenden Saison.

Textgröße ändern: