Pallade Veneta - Torloses Nordduell: HSV verpasst Chance zur Tabellenführung

Torloses Nordduell: HSV verpasst Chance zur Tabellenführung


Torloses Nordduell: HSV verpasst Chance zur Tabellenführung
Torloses Nordduell: HSV verpasst Chance zur Tabellenführung / Foto: © FIRO/SID

Der Hamburger SV hat in der 2. Fußball-Bundesliga die Chance auf die zumindest vorläufige Tabellenführung vergeben. Mit Assistenzcoach Julian Hübner als Stellvertreter für ihren gesperrten Cheftrainer Tim Walter auf der Bank kamen die Hanseaten im Nordduell mit Holstein Kiel trotz lange drückender Überlegenheit nicht über eine ernüchternde Nullnummer hinaus und konnten damit den 1. FC Heidenheim nicht vor der Spitze verdrängen.

Textgröße ändern:

Am Samstagabend könnte der HSV schon durch ein Remis von Darmstadt 98 gegen den 1. FC Kaiserslautern wenigstens für die Länderspielpause hinter die beiden direkten Aufstiegsplätze zurückfallen.

Walter erlebte nach seiner Roten Karte bei der 2:4-Niederlage vor Wochenfrist beim Karlsruher SC den vergeblichen Kampf seines Teams um Platz eins auf einem Tribünenplatz im Volksparkstadion. Für Hamburg endete durch das Unentschieden eine Erfolgsserie von fünf Siegen vor heimischem Publikum nacheinander.

Die Hausherren kamen besser ins Spiel und ließen keine Zweifel an ihrer Entschlossenheit aufkommen. Ausdruck der deutlichen Feldvorteile war zunächst vor allem eine Chance der Rothosen durch Bakery Jatta, der aber an Gäste-Keeper Robin Himmelmann scheiterte.

Nach der Anfangsphase blieben weitere Tormöglichkeiten für den HSV trotz seiner anhaltenden Überlegenheit weitgehend Mangelware. Erst sechs Minuten vor dem Seitenwechsel bot sich Ludovit Reis aus acht Metern erneut die Möglichkeit zur Führung, doch wiederum parierte Himmelmann.

Kiel hingegen konnte sich kaum einmal wirksam aus der Defensive befreien, kam aber bei einem Entlastungsangriff in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs durch Lewis Holtby zu einer Großchance. HSV-Torhüter Daniel Heuer Fernandes war allerdings auf dem Posten.

In der zweiten Hälfte bot sich den 55.000 Zuschauern weitgehend das gleiche Bild wie vor der Pause. Die Gastgeber blieben tonangebend, konnten daraus allerdings gegen die engagiert kämpfenden Störche kein Kapital schlagen. Entweder vergaben die zusehends hektischeren Hamburger ihre wenigen klaren Chancen zu leichtfertig oder fanden in Himmelmann ihren Meister.

M.Jacobucci--PV

Empfohlen

Premierensieg für Taubitz im Olympia-Winter

Rodel-Weltmeisterin Julia Taubitz hat ihren erlösenden Premierensieg im Olympia-Winter gefeiert. Beim Weltcup in Lake Placid im US-Bundesstaat New York gewann die 29-Jährige aus Oberwiesenthal nach einer bislang enttäuschenden Saison vor den US-Amerikanerinnen Ashley Farquharson (+0,132) und Summer Britcher (+0,230). Vizeweltmeisterin Merle Fräbel landete auf Rang sechs (+0,396), Anna Berreiter wurde Achte (+0,727).

NBA: OKC verspielt Sieg - Knicks-Serie endet

NBA-Champion Oklahoma City Thunder hat einen sicher geglaubten Sieg bei den Minnesota Timberwolves in der letzten Minute verspielt. Beim 107:112 gab der Titelverteidiger um den deutsch-amerikanischen Basketball-Profi Isaiah Hartenstein spät eine Führung aus der Hand. 40 Sekunden vor dem Spielende hatte OKC um den einmal mehr starken NBA-MVP Shai Gilgeous-Alexander (35 Punkte) noch geführt.

K.o.-Sieg in Miami: Joshua schickt Paul zu Boden

Der frühere Box-Weltmeister Anthony Joshua hat sich im Multi-Millionen-Dollar-Fight gegen den Influencer Jake Paul keine Blöße gegeben. Der Brite gewann den Kampf gegen den YouTuber in der Nacht zu Samstag in Miami durch K.o. in der sechsten Runde. Nach dem Sieg im teils belächelten Duell mit dem Box-Quereinsteiger träumt Joshua nun von einer letzten WM-Chance.

Konkurrenzkampf im DFB-Tor: Johannes bleibt "entspannt"

Herausforderin Stina Johannes blickt gelassen auf den Konkurrenzkampf mit Ann-Katrin Berger im DFB-Tor. Die deutschen Fußballerinnen hätten in Berger "menschlich wie sportlich" eine "herausragende" Nummer eins, sagte die 25-Jährige im Interview mit WEB.DE News - und ergänzte mit Blick auf ihre eigene Rolle: "Jeder Leistungssportler möchte spielen, klar. Aber ich bin da entspannt."

Textgröße ändern: