Pallade Veneta - Nach Manchester-Debakel: Leipzig rutscht erneut aus

Nach Manchester-Debakel: Leipzig rutscht erneut aus


Nach Manchester-Debakel: Leipzig rutscht erneut aus
Nach Manchester-Debakel: Leipzig rutscht erneut aus / Foto: © FIRO/SID

RB Leipzig ist nach dem krachenden Aus in der Champions League auch in der Bundesliga böse ausgerutscht. Vier Tage nach dem 0:7-Debakel bei Manchester City verlor der DFB-Pokalsieger beim abstiegsbedrohten VfL Bochum 0:1 (0:0) und büßte wichtige Punkte im Rennen um die Rückkehr in die Königsklasse ein. Bochum verschaffte sich mit dem ersten Pflichtspielsieg gegen die Sachsen ein wenig Luft im Abstiegskampf.

Textgröße ändern:

Erhan Masovic (48.) traf per Kopf für die Westfalen, die nach zwei Heimniederlagen in Folge wieder einen Dreier im Ruhrstadion feierten. Leipzig ging im neunten Duell mit dem VfL erstmals nicht als Sieger vom Platz.

Gegenüber der Manchester-Klatsche hatte RB-Trainer Marco Rose sein Team auf vier Positionen umgestellt: Mohamed Simakan und Marcel Halstenberg besetzten die Außenverteidigerpositionen neu, Yussuf Poulsen und Andre Silva die Offensive. VfL-Coach Thomas Letsch, der beim 0:4 im Hinspiel sein Bochumer Debüt gegeben hatte, ließ seine Startelf nach dem 2:0 in Köln unverändert.

Die Leipziger versuchten von Beginn an, ihr Kombinationsspiel aufzuziehen, kamen zunächst aber mit der Zweikampfhärte der Bochumer überhaupt nicht zurecht. Dem VfL gelang es dagegen kaum, seine schnellen Flügelspieler Takuma Asano und Christopher Antwi-Adjei ins Spiel zu bringen. So dauerte es bis zur 22. Minute, ehe Timo Werner der erste Torschuss gelang, der aber deutlich sein Ziel verfehlte.

Ein Freistoß von Dominik Szoboszlai weit über das Tor (33.) war der zweite, ebenso harmlose Abschluss der Gäste. Bochum verteidigte konzentriert, ließ wenig Raum und gewann die Mehrzahl der Zweikämpfe. Leipzig versuchte es häufig über Halstenberg und Werner auf der linken Seite, aber ohne Erfolg. Für 66 Prozent Ballbesitz konnte sich der Pokalsieger zur Halbzeit nichts kaufen - keine echte Torchance stand bis dahin zu Buche.

Kurz nach Wiederbeginn kam es für den Favoriten noch schlimmer: Nach einer Kopfballverlängerung von Philipp Hofmann parierte Janis Blaswich einen Asano-Kopfball, doch dann köpfte Masovic ein - es war das erste Bundesligator des VfL gegen RB im vierten Duell.

Leipzig reagierte mit verstärkten Angriffsbemühungen, klare Chancen sprangen zunächst aber nicht heraus. Bochum gewann weiter die entscheidenden Zweikämpfe und hatte in der Nachspielzeit bei einem Pfostentreffer der Gäste auch das Glück auf seiner Seite.

L.Bufalini--PV

Empfohlen

Premierensieg für Taubitz im Olympia-Winter

Rodel-Weltmeisterin Julia Taubitz hat ihren erlösenden Premierensieg im Olympia-Winter gefeiert. Beim Weltcup in Lake Placid im US-Bundesstaat New York gewann die 29-Jährige aus Oberwiesenthal nach einer bislang enttäuschenden Saison vor den US-Amerikanerinnen Ashley Farquharson (+0,132) und Summer Britcher (+0,230). Vizeweltmeisterin Merle Fräbel landete auf Rang sechs (+0,396), Anna Berreiter wurde Achte (+0,727).

NBA: OKC verspielt Sieg - Knicks-Serie endet

NBA-Champion Oklahoma City Thunder hat einen sicher geglaubten Sieg bei den Minnesota Timberwolves in der letzten Minute verspielt. Beim 107:112 gab der Titelverteidiger um den deutsch-amerikanischen Basketball-Profi Isaiah Hartenstein spät eine Führung aus der Hand. 40 Sekunden vor dem Spielende hatte OKC um den einmal mehr starken NBA-MVP Shai Gilgeous-Alexander (35 Punkte) noch geführt.

K.o.-Sieg in Miami: Joshua schickt Paul zu Boden

Der frühere Box-Weltmeister Anthony Joshua hat sich im Multi-Millionen-Dollar-Fight gegen den Influencer Jake Paul keine Blöße gegeben. Der Brite gewann den Kampf gegen den YouTuber in der Nacht zu Samstag in Miami durch K.o. in der sechsten Runde. Nach dem Sieg im teils belächelten Duell mit dem Box-Quereinsteiger träumt Joshua nun von einer letzten WM-Chance.

Konkurrenzkampf im DFB-Tor: Johannes bleibt "entspannt"

Herausforderin Stina Johannes blickt gelassen auf den Konkurrenzkampf mit Ann-Katrin Berger im DFB-Tor. Die deutschen Fußballerinnen hätten in Berger "menschlich wie sportlich" eine "herausragende" Nummer eins, sagte die 25-Jährige im Interview mit WEB.DE News - und ergänzte mit Blick auf ihre eigene Rolle: "Jeder Leistungssportler möchte spielen, klar. Aber ich bin da entspannt."

Textgröße ändern: