Pallade Veneta - Kokain-Ermittlungen gegen Eintracht-Präsident eingestellt

Kokain-Ermittlungen gegen Eintracht-Präsident eingestellt


Kokain-Ermittlungen gegen Eintracht-Präsident eingestellt
Kokain-Ermittlungen gegen Eintracht-Präsident eingestellt / Foto: GLYN KIRK - SID

Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen Präsident Peter Fischer vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt wegen des Verdachts des Erwerbs und Besitzes von Kokain eingestellt. Dies teilte Oberstaatsanwältin Nadja Niesen knapp zwei Monate nach einer Durchsuchung im Haus des 67-Jährigen mit.

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Nach Abschluss der Ermittlungen bestehe "zwar weiterhin ein Anfangsverdacht wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Dieser konnte letztlich aber gegenüber keinem der Beschuldigten im Sinne eines hinreichenden Tatverdachts erhärtet werden", schrieb Niesen am Donnerstag in einer Stellungnahme. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hatte Anfang Februar Ermittlungen gegen den SGE-Präsidenten sowie dessen Ehefrau und älteren Sohn eingeleitet.

Den Beschuldigten wurde vorgeworfen, dass sie Kokain "unerlaubt erworben" und in ihrer Wohnung so aufbewahrt hatten, dass der 13 Jahre alte Sohn Zugriff darauf hatte. Fischers Sohn soll laut Staatsanwaltschaft Kokain mit in die Schule gebracht und mit einem Freund konsumiert haben. Eine Haarprobe soll bestätigt haben, dass der Schulfreund wiederholt Kokain konsumiert hatte.

Bei einer Durchsuchung Ende Januar seien in Fischers Wohnhaus zudem "weiße Rückstände" in einer Nachttischschublade gefunden worden. Ein Schnelltest habe positiv auf Kokain reagiert, schrieb die Staatsanwaltschaft.

Eine zweifelsfreie Zuordnung zu einem der vier Beschuldigten sei aber "nicht möglich" gewesen. Es habe sich nicht feststellen lassen, "zu welchem Zeitpunkt die oder einer der erwachsenen Beschuldigten welche konkrete Menge Rauschgift beschafft oder erworben und in der Folge besessen hat".

Fischer hatte die gegen ihn erhobenen Vorwürfe des unerlaubten Drogenbesitzes über seine Anwälte mit Vehemenz zurückgewiesen. Es handle sich um eine "Rufmordkampagne", hieß es in einer Pressemitteilung von Fischers Rechtsanwälten Marko Spänle und Stefan Bernhard-Eckel.

E.M.Filippelli--PV

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