Pallade Veneta - Vertreter des Sportausschusses für weiteren Ausschluss

Vertreter des Sportausschusses für weiteren Ausschluss


Vertreter des Sportausschusses für weiteren Ausschluss
Vertreter des Sportausschusses für weiteren Ausschluss / Foto: FABRICE COFFRINI - SID

Vertreter des Sportausschusses im deutschen Bundestag haben ihre Forderung bekräftigt, den Ausschluss russischer und belarussischer Athletinnen und Athleten von internationalen Sportwettbewerben angesichts des anhaltenden Angriffskrieges gegen die Ukraine beizubehalten. Auf diese gemeinsame Haltung verständigten sich die sportpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Bundestagsfraktionen SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP.

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Sabine Poschmann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, hält eine mögliche Teilnahme russischer und belarussischer Athletinnen und Athleten auch unter neutraler Flagge für einen "Irrweg". Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus würden "von ihren Regierungen immer wieder für Propagandazwecke eingesetzt", erklärte Poschmann weiter. Angesichts des Krieges Russlands gegen sein Nachbarland sei es "unzumutbar, dass ukrainische Sportlerinnen und Sportler in sportlichen Wettkämpfen gegen russische und belarussische Athletinnen und Athleten antreten müssen".

Für Stephan Mayer (CSU) würden durch eine Zulassung russischer und belarussischer Athleten bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 "die Rollen von Tätern und Opfern endgültig vertauscht", wenn sich ukrainische Sportler aufgrund dessen für einen Boykott entscheiden. "Jeder Boykott schadet der olympischen Idee. Deshalb geht es nur ohne die Athleten aus Russland und Belarus. Auch ein Start dieser Sportler unter einer vermeintlich neutralen Flagge wäre ebenso wenig zu akzeptieren", schlussfolgerte Mayer.

Die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) tritt ab Dienstag in Lausanne zusammen. Es geht dabei auch um die Frage, ob und wie russische und belarussische Athletinnen und Athleten inmitten des Angriffskrieges auf die Ukraine an internationalen Wettbewerben teilnehmen dürfen. Die Charta der Vereinten Nationen und auch die olympische Charta ließen Diskriminierung von Athletinnen und Athleten aufgrund ihrer Herkunft zu, erklärte das IOC zuletzt wiederholt.

C.Grillo--PV

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