Pallade Veneta - Effektive Werkself setzt Aufholjagd gegen RB fort

Effektive Werkself setzt Aufholjagd gegen RB fort


Effektive Werkself setzt Aufholjagd gegen RB fort
Effektive Werkself setzt Aufholjagd gegen RB fort / Foto: © FIRO/SID

Höhenflug in Europa, Aufholjagd in der Liga: Die Titeljäger von Bayer Leverkusen haben ihren beeindruckenden Lauf auch gegen RB Leipzig fortgesetzt. Drei Tage nach dem Sprung ins Europa-League-Halbfinale schlug die gnadenlos effektive Mannschaft von Trainer Xabi Alonso den DFB-Pokalsieger 2:0 (1:0) und nahm vorsichtig die Champions-League-Plätze ins Visier.

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Adam Hlozek (40.) und Nadiem Amiri (86., Foulelfmeter) erzielten vor 29.085 Zuschauern die Tore für die Leverkusener, die auch ohne Florian Wirtz im achten Ligaspiel in Folge ungeschlagen blieben. Die Leipziger, die im siebten Auswärtsspiel erstmals bei Bayer verloren und das Spiel nach einer Gelb-Roten Karte gegen Dominik Szoboszlai (85.) zu zehnt beendeten, sind nur noch vier Punkte entfernt und rutschten nach dem 29. Spieltag aus den Königsklassen-Plätzen. Bayer lauert unmittelbar dahinter als Sechster.

Nach dem Einzug ins erste Europapokal-Halbfinale seit 21 Jahren am Donnerstag wechselte Alonso dreimal - zweimal davon zwangsweise: Der formstarke Wirtz fehlte am späten Sonntagnachmittag wegen Magen-Darm-Beschwerden ebenso wie Edmond Tapsoba, der aufgrund von muskulären Problemen aussetzen musste.

Gegen Angstgegner Leipzig, der vor dem Duell nur zwei von 13 Pflichtspielen gegen die Rheinländer verloren hatte, agierten die Leverkusener anfangs deutlich passiver als noch unter der Woche bei Union Saint-Gilloise (4:1). Die Anfangsphase gehörte den Gästen: Timo Werner, Doppelpacker beim 3:2 gegen den FC Augsburg, testete Bayer-Torwart Lukas Hradecky erstmals (6.).

Leverkusen streute immer wieder ungewohnte Fehlpässe und technische Fehler im Spielaufbau ein. Leipzig konnte die Ballgewinne aber zunächst nicht in gezielte Angriffe ummünzen. Das Spiel verflachte in der Folge: Bayer überließ RB meist den Ball und lauerte auf Konter - spielte die wenigen Umschaltaktionen aber anfangs zu ungenau aus.

Aus dem Nichts sorgte Piero Hincapie (32.) mit einem Lattentreffer aus rund 30 Metern für die beste Bayer-Szene bis dahin, Leverkusen war nun aktiver und belohnte sich: Hlozek vollendete einen Konter nach einer scharfen Hereingabe von Moussa Diaby technisch stark mit links.

Die Führung kam zu diesem Zeitpunkt überraschend und bescherte Bayer gleichwohl Sicherheit. Leipzig, mit drei Pflichtspielsiegen in Folge ins Rheinland gereist, schien beeindruckt.

Wirtz verfolgte auf der Tribüne bei starkem Regen, wie Bayer die Führung mit zunehmender Spieldauer nur noch verwaltete. Rose hatte zur Pause Christopher Nkunku, der nach seinem Muskelfaserriss das zweite Spiel bestritt, für Kevin Kampl gebracht und damit offensiv gewechselt.

Nkunku (62.) leitete mit seinem Abschluss die beste Leipziger Phase ein. Die müde wirkenden Leverkusener beschränkten sich nur noch aufs Verteidigen und gingen damit ins Risiko. Werner (66.) vergab eine Riesenchance gegen Hradecky. RB rannte weiter an - war dabei aber anfällig für Konter. Szoboszlai brachte bei einem solchen Leverkusener Angriff Jeremie Frimpong zu Fall und musste vom Feld. Amiri verwandelte vom Elfmeterpunkt.

R.Lagomarsino--PV

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