Pallade Veneta - Leipzig dreht das Spiel spät: Königsklasse dicht vor Augen

Leipzig dreht das Spiel spät: Königsklasse dicht vor Augen


Leipzig dreht das Spiel spät: Königsklasse dicht vor Augen
Leipzig dreht das Spiel spät: Königsklasse dicht vor Augen / Foto: RONNY HARTMANN - SID

RB Leipzig hat die Qualifikation für die Champions League ganz dicht vor Augen. Die Sachsen siegten am Sonntag in der Nachspielzeit mit 2:1 (0:0) gegen Werder Bremen und vergrößerten den Abstand auf Tabellenplatz fünf bei noch zwei ausstehenden Spielen auf vier Zähler. Werder hingegen ist weiterhin nicht gerettet, der Vorsprung auf den Relegationsrang 16 beträgt aber fünf Punkte.

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Willi Orban (87.) und Dominik Szoboszlai (90.+6.) drehten das Spiel vor vor 47.069 Zuschauern ganz spät für die formstarken Leipziger, die den vierten Pflichtspielsieg in Folge feierten und im Kampf um die Königsklasse nun alle Trümpfe in der Hand halten. Für Werder, das erneut auf den verletzten Nationalstürmer Niclas Füllkrug verzichten musste, war es die dritte Niederlage in Folge. Leonardo Bittencourt hatte die Gäste in Führung gebracht (70.).

Bei den Sachsen fehlte der zuletzt furios aufspielende Dani Olmo kurzfristig wegen leichter muskulärer Probleme, Trainer Marco Rose hatte aufgrund der sonst aber vollen Personaldecke "schwierige Entscheidungen" angekündigt - und das von ihm gewählte Team hatte einige Mühe mit frech aufspielenden Bremern. RB fand nur wenig Lücken in der Werder-Defensive, Timo Werner lupfte knapp über das Tor (20.), der Abschluss von Konrad Laimer (21.) war zu ungefährlich.

Die Gäste versteckten sich nicht, die letzte Präzision fehlte dem Team von Trainer Ole Werner aber zunächst. Leipzig übernahm immer mehr die Spielkontrolle, der hochkarätig besetzten Offensive um Christopher Nkunku fehlte in der Red Bull Arena aber die zündende Idee. Dominik Szoboszlai zog eine Ecke frech direkt aufs Tor, scheiterte aber am Pfosten (42.).

Auch nach dem Seitenwechsel scheuten beide Teams zunächst das Risiko, der auffällige Laimer scheiterte aus der Distanz an SVW-Keeper Jiri Pavlenka (52.). Werder bemühte sich um Entlastung, Romano Schmid vergab bei einem satten Abschluss die bis dahin beste Bremer Chance (55.).

Dann überschlugen sich die Ereignisse: Marvin Ducksch scheiterte zunächst aus kurzer Distanz an RB-Keeper Janis Blaswich (64.), Nkunku traf wenig später nach Zuspiel von Werner zur vermeintlichen Führung (66.), doch Schiedsrichter Florian Badstübner nahm den Treffer aufgrund eines leichten Schubsers von Laimer an Bittencourt per Videobeweis zurück - eine harte Entscheidung. Bittencourt war es dann, der kurz darauf den Treffer für die Gäste erzielte. Orban per Kopf und Szoboszlai drehten aber die Begegnung.

U.Paccione--PV

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