Pallade Veneta - Leverkusen dank reichlich Dusel noch mit Chancen aufs Viertelfinale

Leverkusen dank reichlich Dusel noch mit Chancen aufs Viertelfinale


Leverkusen dank reichlich Dusel noch mit Chancen aufs Viertelfinale
Leverkusen dank reichlich Dusel noch mit Chancen aufs Viertelfinale

Bayer Leverkusen hat in seinem Jubiläumsspiel in der Europa League eine gute Ausgangslage für den Einzug ins Viertelfinale fahrlässig verspielt und steht nun gehörig unter Druck. Die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane unterlag beim 50. Auftritt im "kleinen Europapokal" im Achtelfinal-Hinspiel bei Atalanta Bergamo nach einem massiven Leistungsabfall mehr als glücklich "nur" mit 2:3 (1:2).

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Charles Aranguiz (11.) brachte Leverkusen im stimmungsvollen Stadio di Bergamo noch völlig verdient in Führung. Mitte der ersten Halbzeit drehten Ruslan Malinowskyj (23.) und Luis Muriel (25.) aber aus dem Nichts die Partie. Muriel (49.) erhöhte kurz nach der Pause mit seinem zweiten Treffer gegen eine nun zeitweise desolate Werkself. Moussa Diaby (63.) gelang völlig überraschend aber doch noch der wichtige zweite Treffer für die Gäste.

Nicht zur Verfügung stand Seoane am Donnerstagabend Mittelfeldspieler Robert Andrich (Reizung im Knie). Ebenso fehlten Karim Bellarabi und weiterhin Torjäger Patrik Schick (beide Muskelfaserriss), Kerem Demirbay saß eine Rotsperre ab.

Atalanta gehörten die ersten Augenblicke der Partie. Mit der ersten Annäherung durch Malinowskyj hatte Bayer-Kapitän und Torhüter Lukas Hradecky keine Probleme. Davon wachgeküsst zog Bayer das Tempo an, zeigte sich spielfreudig und drückte dem Spiel in den ersten 20 Minuten den Stempel auf.

Die erste gefährliche Möglichkeit der Gäste war eine Standardsituation: Aranguiz schlenzte einen Freistoß an den Pfosten (9.). Wenige Augenblicke später belohnte er die starke Anfangsphase der Leverkusener mit einem platzierten Flachschuss nach schöner Vorarbeit von Jung-Nationalspieler Florian Wirtz.

Dann wurde das so sicher wirkende Leverkusen eiskalt erwischt. Mit brutaler Effizienz und unterstützt von einer Tiefschlafphase in der Bayer-Defensive trafen Malinowskyj und Muriel freistehend gegen den machtlosen Hradecky.

Leverkusen wirkte geschockt, versuchte es kurzzeitig mit Wut im Bauch. Edmond Tapsoba verzog einen Fernschuss knapp (28.), ebenfalls Diaby aus spitzem Winkel Augenblicke später.

Auf der Gegenseite verhinderte Hradecky gegen den starken Muriel, der vorher Abwehrchef Jonathan Tah stehen gelassen hatte, Schlimmeres (39.). Durch weitere Paraden gegen Teun Koopmeiners (42.) und Davide Zappacosta (44.) avancierte der finnische Nationaltorhüter zum besten Leverkusener.

Nach dem Seitenwechsel hatte Bayer dann massive Probleme gegen weiter extrem drückende Gastgeber. Muriel erhöhte mit einem schönen Schuss aus der Drehung völlig verdient und erneut vollkommen unbedrängt.

Muriels Dreierpack verhinderte der überragende Hradecky in der Folge mit der nächsten Glanztat (57.). Dann schlug Diaby doch noch zu.

L.Barone--PV

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