Pallade Veneta - Münster setzt Ausrufezeichen - Regensburg vor Abstieg

Münster setzt Ausrufezeichen - Regensburg vor Abstieg


Münster setzt Ausrufezeichen - Regensburg vor Abstieg
Münster setzt Ausrufezeichen - Regensburg vor Abstieg / Foto: IMAGO/Franziska Gora - IMAGO/Franziska Gora/SID

Preußen Münster hat im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga ein riesiges Ausrufezeichen gesetzt. Die höchst effizienten Westfalen verließen im ersten Spiel nach der Trennung von Coach Sascha Hildmann durch ein 5:0 (3:0) beim 1. FC Magdeburg vorerst einen direkten Abstiegsplatz und verpassten den Aufstiegshoffnungen des FCM einen herben Dämpfer.

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Jorrit Hendrix (12.), der überragende Marc Lorenz (15./43., Foulelfmeter), Fernschütze Joshua Mees (52.) und Daniel Kyerewaa (54.) schossen die phasenweise wie entfesselte Mannschaft von Teamchef Christian Pander zumindest für eine Nacht auf Relegationsplatz 16. Münster, zuvor fünf Spiele ohne Sieg, stellte damit den höchsten Zweitliga-Sieg seiner Vereinshistorie ein. In der Saison 1990/91 hatte es ebenfalls ein 5:0 gegen den 1. FC Schweinfurt 05 gegeben.

Der SSV Ulm kann am Samstag (13.00 Uhr/Sky) gegen Hannover 96 die drei Punkte große Lücke zu den Münsteranern wieder schließen, am letzten Spieltag treffen die beiden Aufsteiger in Ulm direkt aufeinander. Für Jahn Regensburg gibt es derweil kaum noch Hoffnung. Das Schlusslicht liegt vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Köln am Samstag (20.30 Uhr/Sky) neun Punkte hinter Preußen und hat das deutlich schlechtere Torverhältnis.

Magdeburg verpasste vor 26.800 Zuschauern dagegen die Chance, im engen Aufstiegsrennen Druck auf die zahlreichen Konkurrenten auszuüben. Das Team von Trainer Christian Titz rutschte vom Relegationsplatz und droht im Laufe des 32. Spieltags in der Tabelle weiter abzustürzen.

Nachdem heftige Regenfälle vor dem Spiel den Rasen aufgeweicht hatten, fand Münster nach kurzer Abtastphase blendend in die Partie. Erst traf Hendrix auf Vorlage von Lorenz in seinem 50. Zweitliga-Spiel per Kopf, dann erhöhte Lorenz selbst mit links - zwischen beiden Toren lagen nur 2:41 Minuten.

Magdeburg agierte nervös, die aussichtsreichen Chancen im Kampf um die Bundesliga schienen das Tietz-Team zu lähmen. Livan Burcu (30.) vergab mit einem Flachschuss die beste FCM-Chance des ersten Durchgangs, viel mehr kam von den Gastgebern nicht. Ganz anders Münster: Mees bestrafte nach dem Seitenwechsel einen Magdeburger Ballverlust im Spielaufbau mit einem Heber aus rund 40 Metern über FCM-Keeper Dominik Reimann, kurz darauf legte Kyerewaa nach.

U.Paccione--PV

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