Pallade Veneta - Entscheidung vertagt: Inter verspielt zwei Führungen

Entscheidung vertagt: Inter verspielt zwei Führungen


Entscheidung vertagt: Inter verspielt zwei Führungen
Entscheidung vertagt: Inter verspielt zwei Führungen / Foto: Nicolo Campo - SID

SSC Neapel oder Inter Mailand - die Entscheidung in der italienischen Fußball-Meisterschaft fällt erst am letzten Spieltag. Titelverteidiger Inter Mailand kam trotz zweimaliger Führung und eines Treffers des deutschen Nationalspielers Yann Bisseck nicht über ein 2:2 (1:0) gegen Lazio Rom hinaus und verpasste damit den Sprung an die Tabellenspitze. Somit geht die SSC Neapel trotz eines 0:0 bei Parma Calcio von Platz eins ins Saisonfinale am kommenden Sonntag.

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Inter (78 Punkte) muss dann sechs Tage vor dem Endspiel der Champions League gegen Paris Saint-Germain beim kleinen Nachbarn Como (10.) ran und auf einen weiteren Patzer Napolis hoffen. Der Meister von 2023 (79) hat ein Heimspiel gegen den Tabellen-14. Cagliari Calcio.

In San Siro brachte der Ex-Kölner Bisseck Inter in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit (45.+2) in Führung, es war das dritte Saisontor für den Abwehrspieler. Inter-Torwart Yann Sommer zeigte erneut eine starke Leistung, kassierte aber das 1:1 durch den Spanier Pedro (72.). Der Titelverteidiger ließ aber nicht locker und kam durch den im Königsklassen-Halbfinale gegen Barca überragenden Niederländer Denzel Dumfries (80.) zum 2:1.

In der mächtig hitzigen Schlussphase sahen beide Trainer, Inters Simone Inzaghi und Lazios Marco Baroni, Rot (88.). Spielverderber für Inter war schließlich der 37 Jahre alte Pedro mit seinem zweiten Treffer (90.). Ein Tor von Inters Marko Arnautovic in der neunten Minute der Nachspielzeit wurde wegen Abseits nicht anerkannt.

Spätes Drama auch in Parma: In der siebten Minute der Nachspielzeit entschied Schiedsrichter Daniele Doveri auf Foulelfmeter für Napoli - nach ewig langem Check wurde dieser aber gekippt. Neapel, das schon eine Woche zuvor beim 2:2 gegen den FC Genua zwei Punkte liegengelassen hatte, besaß gegen das abstiegsgefährdete Parma zwar die besseren Chancen. Neapel blieb aber insgesamt zu harmlos.

E.M.Filippelli--PV

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