Pallade Veneta - Greipel nicht mehr Radsport-Bundestrainer - Zemke kommt zurück

Greipel nicht mehr Radsport-Bundestrainer - Zemke kommt zurück


Greipel nicht mehr Radsport-Bundestrainer - Zemke kommt zurück
Greipel nicht mehr Radsport-Bundestrainer - Zemke kommt zurück / Foto: IMAGO/Fotoreporter Sirotti Stefano - IMAGO/Sirotti Stefano/SID

Der frühere Weltklasse-Sprinter André Greipel (42) legt sein Amt als Radsport-Bundestrainer und Sportlicher Leiter der Profis beim Verband German Cycling "aus Zeitgründen" nieder. Auf Greipel folgt sein Vorgänger: Jens Zemke (58), der die Straßen-Nationalmannschaft bis 2022 bei Welt- und Europameisterschaften betreut hatte, erklärte sich bereit, "kurzfristig einzuspringen".

Textgröße ändern:

"Ich bin dankbar für die Erfahrung, die ich als Teamchef der deutschen Nationalmannschaft der Profis machen konnte, aber leider kann ich das Amt aus Zeitgründen nicht mehr weiterführen", sagte Greipel. Der elfmalige Etappensieger der Tour de France, selbst bis 2021 Profi, hatte den Job 2023 übernommen.

"Wir bedauern zwar das Ausscheiden von André Greipel, mit dem wir in den letzten zwei Jahren super zusammengearbeitet haben. Mit Jens Zemke gewinnen wir aber einen ausgewiesenen Fachmann zurück", sagte Vizepräsident Marcus Burghardt.

Zemke hatte den Verband aus Termingründen verlassen, damals war er auch beim deutschen Rennstall Red Bull-Bora-hansgrohe angestellt gewesen. Beim Schweizer Rennstall Q36.5, für den er heute tätig ist, erhalte Zemke "die Freiheit, wieder für den deutschen Verband tätig zu sein", hieß es in der Mitteilung von German Cycling am Dienstag.

"Ich habe mich bereit erklärt, kurzfristig einzuspringen und freue mich, dem Verband helfen zu können", sagte Zemke und fügte hinzu: "Ich kenne die Rennfahrer und bin mit den Strukturen im Verband bestens vertraut. Ich bin zuversichtlich, dass wir für die bevorstehenden Welt- und Europameisterschaften im September eine starke Mannschaft nominieren können."

H.Ercolani--PV

Empfohlen

Mislintat stellt Sportdirektor Weber frei

Offiziell ist Sven Mislintat noch nicht vorgestellt worden, der neue starke Mann bei Fortuna Düsseldorf hat aber schon eine erste gewichtige Entscheidung gefällt: Der neue Sportvorstand des Fußball-Zweitligisten hat Sportdirektor Christian Weber (42) von seinen Aufgaben entbunden. Wie der Klub am Montagmorgen mitteilte, soll mit der Entscheidung "ein Kurswechsel" erfolgen.

DFB findet Ersatz: WM-Test gegen Ghana

Der gewünschte Ersatz ist gefunden, der Weg zur WM klar: Die deutsche Nationalmannschaft wird zu Beginn des Turnierjahres gegen Ghana testen. Der viermalige Afrikameister springt am 30. März (20.45 Uhr) in Stuttgart für Cote d'Ivoire (Elfenbeinküste) ein. Das gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montag bekannt.

FC Bayern: Neuer erleidet Muskelfaserriss

Fußball-Rekordmeister Bayern München muss "vorerst" auf Kapitän Manuel Neuer verzichten. Wie der Klub am Montag bekannt gab, zog sich der Torwart beim 2:2 (1:1) gegen den FSV Mainz 05 am Sonntag einen Muskelfaserriss an der rechten Oberschenkelrückseite zu. Über die genaue Ausfalldauer machte der Verein keine Angaben.

DHB-Frauen: 5,79 Millionen sehen WM-Finale

Das WM-Finale von Deutschlands Handballerinnen hat der ARD eine Top-Quote beschert. Im Schnitt verfolgten 5,79 Millionen Zuschauer am frühen Sonntagabend die Partie gegen Olympiasieger Norwegen (20:23). Dies entsprach einem Marktanteil von 31,3 Prozent - fast jeder dritte Zuschauer schaltete somit beim Handball ein.

Textgröße ändern: