Pallade Veneta - Nach Fritz-Coup: Altmaier übersteht auch zweite Runde in Paris

Nach Fritz-Coup: Altmaier übersteht auch zweite Runde in Paris


Nach Fritz-Coup: Altmaier übersteht auch zweite Runde in Paris
Nach Fritz-Coup: Altmaier übersteht auch zweite Runde in Paris / Foto: Dimitar DILKOFF - SID

Tennisprofi Daniel Altmaier hat nach seinem Erstrundencoup gegen Taylor Fritz auch sein zweites Match bei den French Open gewonnen und steht zum dritten Mal unter den letzten 32 bei seinem Lieblingsturnier. Der 27-Jährige setzte sich in Paris in einem zähen Spiel über 3:32 Stunden 6:2, 4:6, 6:3, 7:5 gegen den Tschechen Vit Kopriva durch.

Textgröße ändern:

Für den Kempener könnte es diesmal noch ein Stück weiter gehen, auf Altmaier warten durchaus machbare Aufgaben. In der dritten Runde spielt der Weltranglisten-66. voraussichtlich am Freitag gegen Hamad Medjedovic (Serbien), die Nummer 74 im ATP-Ranking. Im Achtelfinale wäre dann der an 15 gesetzte US-Amerikaner Frances Tiafoe der schwerstmögliche Gegner.

Altmaier war einer von nur zwei deutschen Männern in Runde zwei, am Donnerstag kann ihm Mitfavorit Alexander Zverev in die Runde der letzten 32 folgen. Der Hamburger trifft am Mittag auf den Niederländer Jesper De Jong.

Altmaier hatte in der ersten Runde überraschend den Weltranglistenvierten Fritz in vier Sätzen bezwungen und damit nach Matteo Berrettini (2020) sowie Jannik Sinner (2023) zum dritten Mal in Paris einen Top-Ten-Spieler aus dem Turnier geworfen. 2020 war Altmaier bis ins Achtelfinale vorgedrungen und hatte sein bislang bestes Grand-Slam-Resultat erreicht.

Gegen Kopriva, der kurz vor seinem 28. Geburtstag erstmals in der zweiten Runde eines Grand-Slam-Turniers spielte, begann Altmaier auf dem kleinen Platz 13 stark, holte sich sofort das Break und nach 32 Minuten Satz eins. Im zweiten Durchgang ließ Altmaier phasenweise der Aufschlag im Stich, Kopriva servierte hingegen außerordentlich gut.

In Satz drei verlor Altmaier sogleich seinen Aufschlag, doch dann lief es auf einmal wieder, der Kempener traf vor allem mit Rückhandschüssen wieder die Linien. Auch eine längere Regenunterbrechung im vierten Durchgang brachte ihn nicht mehr entscheidend aus dem Konzept, auch wenn das Spiel mehrmals auf der Kippe stand: Alleine in Satz vier wehrte Altmaier neun Breakbälle ab, ehe er Kopriva vorentscheiden zum 6:5 den Aufschlag abnahm.

R.Zarlengo--PV

Empfohlen

Bayern-Fiasko abgehakt: Starke Stuttgarter klopfen oben an

Schwäbische Frustbewältigung im kühlen Norden: Der VfB Stuttgart hat sich nach drei sieglosen Spielen in Folge in der Spitzengruppe der Bundesliga zurückgemeldet. Mit einem verdienten 4:0 (2:0)-Auswärtserfolg schoss sich der Pokalsieger eine Woche nach der 0:5-Packung gegen Meister Bayern München wieder ins Rennen um die Champions-League-Plätze.

HBL: Magdeburg gewinnt Krimi in Gummersbach

Der SC Magdeburg hat seine Siegesserie in der Handball-Bundesliga nur mit Mühe fortgesetzt. Der Champions-League-Gewinner bezwang den VfL Gummersbach mit 32:31 (17:16) und festigte seine deutliche Tabellenführung. Gummersbach blieb damit auch im vierten Spiel in Folge ohne Sieg und bleibt auf Rang sechs.

Später Ausgleich: Bayern verhindern Heimpleite gegen Mainz

Der FC Bayern hat völlig überraschend zum zweiten Mal in dieser Bundesliga-Saison Punkte liegen gelassen und die Patzer der Verfolger ungenutzt gelassen. Der Rekordmeister kam gegen den Tabellenletzten FSV Mainz 05 beim Bundesliga-Comeback von Trainer Urs Fischer nur zu einem hart erkämpften 2:2 (1:1) und wendete dabei knapp eine Blamage ab.

Trotz grandiosem Fight: Handballerinnen verpassen WM-Gold

Gold-Traum geplatzt, Silber gewonnen! Deutschlands Handballerinnen haben die Krönung ihres WM-Weihnachtsmärchens trotz eines epischen Kampfes verpasst. Der sensationelle Siegeszug der Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch endete am Sonntag im Endspiel-Krimi von Rotterdam trotz einer famosen Leistung durch eine 20:23 (11:11)-Niederlage gegen Olympiasieger Norwegen. Mit dem Gewinn der Silbermedaille feierte das deutsche Team aber den größten Erfolg seit WM-Gold in Oslo vor 32 Jahren.

Textgröße ändern: