Pallade Veneta - Seilpartnerin: Dahlmeier von "riesengroßem Stein" getroffen

Seilpartnerin: Dahlmeier von "riesengroßem Stein" getroffen


Seilpartnerin: Dahlmeier von "riesengroßem Stein" getroffen
Seilpartnerin: Dahlmeier von "riesengroßem Stein" getroffen / Foto: Manzoor BALTI - AFP

Laura Dahlmeiers Kletterpartnerin Marina Krauss hat nach dem tödlichen Berg-Unglück am pakistanischen Laila Peak erstmals öffentlich über die dramatischen Stunden gesprochen. "Ich habe beobachtet, wie die Laura ein riesengroßer Stein getroffen hat und wie sie dann gegen die Wand geschleudert wurde", berichtete Krauss am Donnerstag während einer Pressekonferenz in Skardu. "Und von dem Moment an hat sie sich auch nicht mehr bewegt."

Textgröße ändern:

Krauss sagte, sie habe keine Chance gesehen, die verunfallte Biathlon-Olympiasiegerin zu erreichen. "Für mich war es nicht möglich, irgendwie da sicher hinzukommen", berichtete sie. "Für mich war klar: Die einzige Möglichkeit, ihr noch zu helfen, ist, den Helikopter zu rufen. Sie hat sich nicht bewegt, sie hat keine Anzeichen von sich gegeben. Ich habe nach ihr gerufen, es kam keine Reaktion." Ihr sei klar gewesen, "dass sie nur eine Chance hat, wenn sofort Hilfe kommt".

Sie selbst sei vor dem Unglück im Abstieg am Seil vorausgeklettert. "Wir waren an der dritten Abseilstelle. Wir haben uns abgeseilt, ich war schon unten an der nächsten Abseilstelle, habe das vorbereitet, Laura ist nachgekommen", sagte Krauss. "Dann ging der Steinschlag los." Das Duo hatte sich entschieden, vor dem Gipfel umzukehren: "Wenn wir eine halbe Stunde früher drangewesen wären, dann wären wir auch sicher runtergekommen."

Am Mittwoch hatte Dahlmeiers Management den Tod der erfahrenen Bergführerin bestätigt. Dahlmeier wurde 31 Jahre alt.

O.Mucciarone--PV

Empfohlen

MLS: Müller bleibt in Vancouver

Gute Neuigkeiten nach der Finalniederlage: Thomas Müller läuft wie erwartet auch im kommenden Jahr für die Vancouver Whitecaps in der Major League Soccer (MLS) auf. Der kanadische Klub gab am Montagabend ein Roster-Update mit den Personalplanungen für 2026 bekannt. Darin befand sich unter anderem auch Müller (36), der ursprünglich bei seinem Wechsel nur bis Ende 2025 mit der Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben hatte.

Verstauchung des linken Knöchels: Aufatmen bei Franz Wagner

Der deutsche Basketballstar Franz Wagner ist nach seiner Schrecksekunde glimpflich davongekommen. Wie sein Klub Orlando Magic am Montag bekannt gab, zog sich der Welt-und Europameister am Sonntag bei der 100:106-Niederlage bei den New York Knicks eine schwere Verstauchung des linken Knöchels zu. Zur Ausfalldauer machte das NBA-Team keine genauen Angaben, laut ESPN müsse er aber lediglich "zwischen zwei bis vier Wochen" pausieren.

"Ein Vulkan bin ich nicht": Fischer will "authentisch" bleiben

Der neue Mainzer Trainer Urs Fischer sieht sich selbst als eine Art Gegenentwurf zu Vorgänger Bo Henriksen. "Ein Vulkan bin ich nicht, ich werde nicht wie Bo sein. Das bin ich nicht, dann müsste ich was spielen. Und es ist wichtig, dass man als Trainer authentisch bleibt", sagte der 59-Jährige bei seiner Vorstellung: "Ich bin bodenständig, authentisch, ein bisschen pragmatisch. Wenn ich was einfordere, mache ich das auch konsequent. Dann kann ich auch eklig sein."

"Bürgerkrieg": Salah fliegt aus Liverpool-Kader

Konsequenzen für Mohamed Salah: Der Stürmerstar steht nach seinem selbst angezettelten "Bürgerkrieg" beim englischen Fußball-Meister FC Liverpool nicht im Kader für das Duell in der Champions League bei Inter Mailand. Das geht aus dem Aufgebot der Reds hervor, das vor der Partie beim italienischen Vorjahresfinalisten am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) veröffentlicht wurde.

Textgröße ändern: